Diagnosen Beispiel:
Rez. Synkopen, a.e. bei Pulsdefizit im Rahmen Bigeminus
- Bei erneutem Auftreten Empfehlung EPU / Ablation und ggf. Event-Rekorder Implantation
Brief:
Herr / Frau XX wurde mit o.g. Anamnese stationär aufgenommen.In der unfallchirurgischen Beurteilung konnten keine schwerwiegenden Folgeverletzungen des Sturzes nachgewiesen werden.
Bei normwertigen Laktat, fehlender CK-Erhöhung sowie unauffälliger nativer cCT-Untersuchung ergab sich kein Anhalt für eine neurologische Ursache der Synkope.
Elektrokardiographisch sowie laborchemisch konnte eine akute myokardiale Ischämie, eine akute Lungenarterienembolie und eine Aortendissektion ausgeschlossen werden.
Echokardiographisch zeigte sich eine gute systolische LV-Funktion ohne relevante Vitien.
In der Monitorüberwachung zeigte sich durchgehend ein normofrequenter Sinusrhythmus ohne Nachweis von signifikanten Pausen, Blockierungen oder höhergradigen Herzrhytmusstörungen.
Im Rahmen der weiteren Abklärung erfolgte eine LZ-EKG-Untersuchung. Hier zeigte sich überwiegend ein normofrequenter Sinusrhythmus ohne höhergradige Pausen oder Blockierungen.
In der Fahrradergometrie vom XX zeigte sich keine höhergradige Herzrhythmusstörung.
Ein Schellong-Test blieb ohne pathologischen Befund.
Zur weiteren Diagnostik eines konvulsiven Ereignisses wurde ein EEG durchgeführt. Dieses zeigte keine epilepsietypischen Potentiale.
// In Zusammenschau der Befunde sehen wir aktuell keinen Anhalt einer
kardialen Genese.
// In Zusammenschau der Befunde sehen wir die Synkope
a.e. als vaso-vagal bedingt.
// In Zusammenschau der Befunde kann nicht ausgeschlossen werden, dass die rezidiv. synkopalen Ereignisse möglicherweise rhythmogen bedingt sind. Wir empfehlen somit bei erneutem Auftreten eine Vorstellung zur EPU / Ablation, und falls auch hier Befund unauffällig, eine Event-Rekorder Implantation.
Damit entlassen wir Herrn / Frau XX in subjektivem Wohlbefinden in
Ihre geschätzte Weiterbehandlung und empfehlen folgendes Prozedere.
Prozedere Beispiel:
Prozedere Beispiel:
1) Regelmässige RR und Hf Kontrollen, ggf. im Verlauf Medikation etwas reduzieren.
2) Regelmässige LZ-EKG Kontrollen.
3) Bei erneuter Synkope Vorstellung zur EPU / Ablation und ggf. Event-Rekorder Implantation.
4) Ambulante neurologische Vorstellung, ggf. auch erneute craniale Bildgebung.
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