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Sonntag, 12. Januar 2020

Cholangiozelluläres Karzinom (ohne Cholestase)

Die stationäre Aufnahme erfolgte bei der oben genannten Anamnese. Laborchemisch zeigte sich eine Erhöhung von GPT und GOT, bei einem ansonsten unauffälligen Labor.
Abdomensonographisch zeigte sich zudem eine etwa XX cm große Raumforderung in den Lebersegmenten XX und XX. Zur differentialdiagnostischen Abklärung führten wir die o.g. Untersuchungen durch. Hierbei zeigte sich gastroskopisch und koloskopisch kein erklärender pathologischer Befund. Endosonographisch ergaben sich keine Hinweise für ein Pankreaskarzinom.
Die Patientin / Der Patient war nach dem Eingriff unter Analgesikatherapie beschwerdefrei. Es traten keinerlei Blutungskomplikationen auf. Es kam zu einem Abfall der Cholestaseparameter. Der Hb-Wert zeigte sich im Verlauf stabil.
In Zusammenschau der KM-sonographisch-endosonographisch und MR-morphologischen Befunde sowie der Histologie stellte sich bei normwertigem AFP und erhöhtem CA 19-9 der hochgradige Verdacht auf ein ausgedehntes cholangiozelluläres Karzinom ohne Hinweise auf eine lymphonoduläre- oder Fernmetastasierung. Das histopathologische Gutachten der entnommenen und asservierten Gewebeproben bestätigte den Befund.
Ausführlich wurden die Diagnose und das weitere therapeutische Prozedere mit der Patientin / dem Patienten besprochen. Aspekte der Radiofrequezablation und die Option einer systemischen Chemotherapie wurden erörtert.

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