Die stationäre Aufnahme erfolgte bei der oben genannten Anamnese.
Laborchemisch zeigte sich eine Erhöhung von GPT und GOT, bei einem
ansonsten unauffälligen Labor.
Abdomensonographisch zeigte sich zudem eine etwa XX cm große
Raumforderung in den Lebersegmenten XX und XX. Zur
differentialdiagnostischen Abklärung führten wir die o.g. Untersuchungen
durch. Hierbei zeigte sich gastroskopisch und koloskopisch kein
erklärender pathologischer Befund. Endosonographisch ergaben sich keine
Hinweise für ein Pankreaskarzinom.
Die Patientin / Der Patient war nach dem Eingriff unter
Analgesikatherapie beschwerdefrei. Es traten keinerlei
Blutungskomplikationen auf. Es kam zu einem Abfall der
Cholestaseparameter. Der Hb-Wert zeigte sich im Verlauf stabil.
In Zusammenschau der KM-sonographisch-endosonographisch und
MR-morphologischen Befunde sowie der Histologie stellte sich bei
normwertigem AFP und erhöhtem CA 19-9 der hochgradige Verdacht auf ein
ausgedehntes cholangiozelluläres Karzinom ohne Hinweise auf eine
lymphonoduläre- oder Fernmetastasierung. Das histopathologische
Gutachten der entnommenen und asservierten Gewebeproben bestätigte den
Befund.
Ausführlich wurden die Diagnose und das weitere therapeutische
Prozedere mit der Patientin / dem Patienten besprochen. Aspekte der
Radiofrequezablation und die Option einer systemischen Chemotherapie
wurden erörtert.
Dieser Blog ist nur für Ärzte & medizinisches Personal zugelassen !
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen