Die stationäre Aufnahme erfolgte bei der oben genannten Anamnese.
Gastroskopisch zeigte sich eine Pylorusstenose. Eine Duodenalstenose
konnte ausgeschlossen werden. Ein weiteres Passagehindernis im unteren
Gastrointestinaltrakt ließ sich im Röntgen sowie CT-Abdom nicht
nachweisen.
Röntgenologisch zeigte sich eine schmalkalibrige Stenose des Pylorus.
Im CT des Abdomens kam ein extrem dilatierter, mit Flüssigkeit
gefüllter Magen zur Darstellung.
In den Biopsien ergab sich kein Hinweis auf ein malignes Geschehen.
Bei nachgewiesenen Helicobacter pylori erfolgte eine
Eradikationstherapie mit Clarithromycin XX, Amoxicillin XX und
Pantoprazol 40 mg 2 x täglich, diese sollte bis zum XX fortgeführt
werden.
Zur weiteren Therapie führten wir am XX eine erneute Gastroskopie
durch. Hierbei wurde die Pylorusstenose per Ballon-Dilatation
komplikationslos bougiert.
Es erfolgte eine Injektionsbehandlung des Pylorus mit Botulinumtoxin.
Der Effekt der Therapie ist zeitlich begrenzt, eine Wiederholung der
Therapie wird in XX Monaten notwendig sein. Alternativ und von längerer
Wirkdauer wäre eine Ballondilatation oder eine operative Pyloroplastik.
Im Verlauf konnte Frau / Herr XX essen und trinken. Auch die Aufnahme
fester Speisen war problemlos möglich. Wir empfehlen, die Säureblockade
fortzuführen und den Kostaufbau durch Prokinetika zu unterstützen.
Am XX entlassen wir Herrn / Frau XX in gebessertem Allgemeinzustand in Ihre Weiterbehandlung.
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