Die stationäre Aufnahme von Frau / Herrn
XX erfolgte zur Abklärung eines möglichen Cushing-Syndroms. Es erfolgte
zunächst eine erweiterte endokrinologische Diagnostik.
Laborchemisch zeigten sich initial
deutlich erhöhte Cortisolwerte bei erhöhtem ACTH- Wert, ein HbA1c von
XX% sowie eine erhöhte CK im Rahmen des Hypercortisolismus. Die
Cortisolspiegel im 24-Stunden-Sammelurin und basal im Serum zeigten sich
ebefalls deutlich erhöht. In dem von uns durchgeführten
niedrigdosierten Dexamethason-Hemmtest (1mg) zeigte sich eine fehlende
Supprimierbarkeit des Cortisolspiegels.
Das ACTH war mit XX ng/l nicht
supprimiert, bzw. inadäquat erhöht. Im CRH-Test ergab sich eine
Stimulation des ACTH auf das XX fache, das Cortisol knapp XX %. Damit
ist der Test im Sinne eines zentralen Morbus Cushing zu werten.
Die anderen hypophysären Achsen zeigten sich nicht kompromittiert.
Bei erhöhtem HbA1C erfolgte ein
Blutzuckertagesprofil, dieser ergab XX. Ein ergänzend durchgeführter
oraler Glukose-Toleranztest zeigte einen 2 Std.-Wert von XX mg/dl, so dass eine Störung der Glukosetoleranz vorliegt.
Im durchgeführten MRT der Sella konnte ein Hypophysenadenom nachgewiesen werden.
In Zusammenschau der Befunde und des
klinischen Bildes stellten wir bei Frau / Herrn XX die Diagnose eines
ACTH-abhängigen Cushing-Syndroms.
Wir besprachen den Befund mit der
Patientin / dem Patienten ausführlich und vereinbarten mit ihr die
Wiedervorstellung zur Besprechung der noch ausstehenden Befunde sowie
zur weiteren Planung des Procedere. Ein Termin wurde für den XX um XX
Uhr vereinbart.
Wir entlassen Frau / Herrn XX am XX
insoweit gutem Allgemeinzustand und bei subjektivem Wohlbefinden in Ihre
weitere hausärztliche Betreuung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen