Die stationäre Aufnahme der Patientin erfolgte mit Teerstuhl und
körperlicher Schwäche im Rahmen einer gastrointestinalen Blutung bei
Marcumarüberdosierung.
Bei Aufnahme zeigte sich eine INR von XX (Quick<XX%), so dass zur
Stabilisierung der Gerinnungssituation Vitamin K i.v. substituiert
wurde. Hierunter stabilisierte sich die Gerinnung im therapeutischen
Bereich.
Unter Erythrozytenkonzentrat-Substitution, sowie Normalisierung der
Gerinnungssituation konnte eine AZ-Stabilisierung und ein sistieren der
Symptomatik erreicht werden.
Wir begannen eine Therapie mit Protonenpumpeninhibitoren 40 mg 2 x
täglich. Nach 4 Wochen sollte die Dosierung auf 1 x 20 mg angepasst
werden.
Der Patient war während des gesamten Aufenthaltes kardio-pulmonal
stabil. Es traten keine weiteren Blutungsereignisse auf. Endoskopisch
konnte weder im oberen- noch im unteren GI-Trakt eine Blutungsquelle
gesichert werden. Wir gehen daher von einer Blutung aus gesunder
Schleimhaut unter der derangierten Gerrinungssituation aus.
Wir empfahlen dem Patienten / die Patientin zur weiteren
Blutungslokalisation die Durchführung einer Push-Enteroskopie und
Duodenoskopie sowie ggf. einer Kapselendoskopie.
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