M. Crohn (Chronisch)
Frau / Herr XX wurde elektiv stationär zur Einstellung der Morbus-Crohn-Therapie und einer aktuellen Statuserhebung aufgenommen.
In der
Sonographie und der Koloskopie zeigten sich lediglich Hinweise auf
abgelaufenene Entzündungsprozesse, aktuell ist die entzündliche
Aktivität als gering einzustufen.
Im MRT-Sellink
wurde eine leicht entzündliche Aktivität im Colon ascendens offenbar.
Laborchemisch ließ sich kein Anhalt für eine systemische
Entzündungsreaktion finden.
In Zusammenschau der Befunde ist von einer milden Aktivität des Morbus Crohn auszugehen.
Wir initiierten eine Therapie mit Prednisolon XX mg oral. Hierunter kam es serologisch/klinisch zu einer deutlichen Besserung.
Wir empfehlen
zur Erfolgskontrolle der immunsuppressiven Therapie eine
Wiedervorstellung in unserer gastroenterologischen Poliklinik in XX
Wochen zur Sigmoidoskopie (zur Objektivierung des Therapieansprechens).
Wir bitten in
Abhängigkeit von der Klinik und des laborschmischen Verlaufs die
Prednisolongabe langsam auszuschleichen (10mg Reduktion pro Woche, ab XX
mg in 5mg Schritten reduzieren.
Wir entlassen Herrn / Frau XX am XX in Ihre geschätzte ambulante Weiterbehandlung.
M. Crohn (Akut)
Die Übernahme
erfolgte bei obiger Anamnese. Herr / Frau XX stellte sich in unserer
interdisziplinären Liegendaufnahme mit seit XX bestehenden,
intermittierenden abdominellen Schmerzen und Diarrhoe vor.
Laborchemisch
zeigten sich zum Zeitpunkt der Aufnahme eine Leukozytose und ein
erhöhtes CRP, sowie eine normochrome, normozytäre Anämie. Die
ausgeprägte Hypalbuminämie ist am ehesten Ausdruck einer Malabsorption
bei Enteropathie im Rahmen einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung.
Der Hämokkult blieb dreifach negativ.
Röntgenologisch konnte kein Ileus nachgewiesen werden.
In einem erfolgten CT-Abdomen zeigte sich ein wandverdicktes, terminales Ileum.
In einem
Ultraschall des Abdomens zeigte sich eine betonte Darmwand des
terminalen Ileums mit begleitender Lymphadenopathie, vereinbar mit einer
reaktiven Ileitis.
In der Koloskopie ergab sich ebenfalls das Bild einer Ileitis terminalis sowie einer Pankolitis.
Die
histologischen Befunde ließen sich mit dem Bild eines gering aktiven M.
Crohn in Einklang bringen. Es ergab sich kein Hinweis für das Vorliegen
einer CMV-Colitis, des Weiteren wurden eine Sprue sowie eine
Yersinien-Infektion ausgeschlossen. Die Untersuchungen der Biopsate auf
säurefeste Stäbchen ergaben ebenfalls einen negativen Befund.
In einer MRT Untersuchung nach Sellink zeigte sich eine segmentale kurzstreckige Wandverdickung des distalen Ileums.
/
Bei deutlicher mikrozytärer, hypochromen Anämie erfolgte eine intravenöse Eisensubstitution mittels XX.
Wir
initiierten die antiinflammatorische Therapie mit Prednisolon XX mg
täglich. Im Verlauf der stationären Behandlung kam es insgesamt zu
einer Besserung des AZ und reduzierter Stuhlfrequenz unter der
Prednisolonstoßtherapie.
Zusammengenommen ergibt sich bei Frau / Herr XX ein akuter Schub des bekannten Morbus Crohn mit Ileitis neoterminalis.
Zur Evaluation
des Verlaufs und der weiteren Therapie empfehlen wir ggf. die Anbindung
an einen niedergelassenen Gastroenterologen.
Wir empfehlen
zur Erfolgskontrolle der immunsuppressiven Therapie eine
Wiedervorstellung in unserer gastroenterologischen Poliklinik in XX
Wochen zur Sigmoidoskopie (zur Objektivierung des Therapieansprechens).
Wir bitten in
Abhängigkeit von der Klinik und des laborschmischen Verlaufs die
Prednisolongabe langsam auszuschleichen (XXmg Reduktion pro Woche, ab XX
mg in XXmg Schritten reduzieren.
Wir entlassen
Herrn / Frau XX in einem deutlich gebesserten beschwerdefreien
Allgemeinzustand in Ihre geschätzte ambulante Weiterbehandlung.
Mikroskopische Polyangiitis
Herr / Frau XX wurde mit der oben beschriebenen Anamnese stationär aufgenommen.
Bei Aufnahme
ergab sich das Bild einer mikroskopischen Polyangiitis mit pulmo-renalem
Syndrom mit hämorragischer Alveolitis, begleitet von einer
dialysepflichtigen Niereninsuffizienz.
/
In der
Autoimmundiagnostik zeigte sich ein positiver pANCA und ein positiver
anti-MPO-Antikörper. In der Proteinuriediagnostik fiel eine Proteinurie
vom Typ XX auf (XX).
Am XX erfolgte
eine komplikationslose diagnostische Nierenpunktion in Lokalanästhesie
unter sonographischer Kontrolle. Die postinterventionelle Überwachung
gestaltete sich komplikationslos. Hinweise auf Einblutungen ergaben sich
am Folgetag nicht. Der Hb-Wert blieb stabil. Wir empfehlen eine
körperliche Schonung und kein Heben von schweren Lasten für mindestens
10 Tage. Das histologische Ergebnis zeigt eine frisch nekrotisierende
intra- und extrakapilläre Glomerulonephritis, passend zu einer
mikroskopischen Polyangiitis.
Zur Abklärung
der pulmonalen Beteiligung erfolgte am XX ein CT-Thorax. Hier ergab sich
kein Hinweis auf eine pulmonale Beteiligung.
Hinweise auf
das Vorliegen einer pulmonalen Manifestation der mikroskopischen
Polyangiitis fanden sich in der weiterführenden Diagnostik nicht.
In
Zusammenschau der Autoantikörper, der Histologie und des klinischen
Bildes ergibt sich der V.a. eine mikroskopische Polyangiitis mit / ohne
pulmonaler Beteiligung. Eine extrarenale Manifestation konnte aktuell
nicht festgestellt werden.
/
Unter der o.g.
Therapie kam es zu // einer raschen Besserung der Beschwerden //
Besserung der initial doch deutlich kompromittierten respiratorischen
Situation mit initial hohem Sauerstoff-Bedarf.
/
Wir konnten Frau / Herrn XX am XX in Ihre geschätzte ambulante Weiterbetreuung entlassen.
Therapie:
Kortikoide
Daraufhin
haben wir eine Cortison-Stoßtherapie (für XX Tage XX mg XX i.v., dann
weiter mit XX mg/kg KG [XX mg pro Tag]) durchgeführt. Wir empfehlen eine
wöchentliche Reduktion um XX mg bis zu einer Dosierung von XX mg/Tag,
dann eine weitere Reduktion um XX mg pro Woche bis zu einer Dosierung
von XX mg/Tag, dann eine weitere Reduktion um XX mg pro Woche.
Chemotherapie
Die weitere
Immunsuppression wurde mit Cyclophosphamid gemäß CYCLOPS Schema bei uns
am XX begonnen (XX mg, berechnet nach Körpergewicht, Körpergröße sowie
des Serum Kreatinin). Die zweite Cyclophosphamidgabe sollte am XX
stattfinden.
Die weitere
Immunsuppression wurde mit Rituximab gemäß XXX-Schema bei uns am XX
begonnen (X-malige Gabe von XX mg Rituximab/m2 Körperoberfläche in
wöchentlichen Abständen). Dabei wurde die Erstgabe am XX von dem
Patienten / der Patientin gut vertragen. Die zweite Rituximabgabe sollte
am XX stattfinden.
Dialyse
Bei weiterhin
eingeschränkter Nierenfunktion sowie urämischen Symptomen mit Übelkeit
und Erbrechen erfolgte die Einschleusung in die Dialyse am XX. Am XX
wurde komplikationslos ein Demers-Dialysekatheter eingelegt.
Plasmaseparation
Wir
entschieden uns für den Beginn einer Plasmaseparationstherapie. Nach
komplikationsloser Anlage eines Shaldon-Katheters rechts wurde die erste
Plasmapherese gleich am XX durchgeführt. Insgesamt wurden XX
Plasmapheresen durchgeführt. Am XX konnte der Shaldon-Katheter
komplikationslos entfernt werden.
Weiteres Procedere
Am heutigen
Tage können wir den Patienten/ die Patientin in einem deutlich
beschwerdegebesserten Zustand in Ihre ambulante Betreuung entlassen und
vereinbarten, Ihrem Einverständnis vorausgesetzt, einen erneuten Termin
(Tel. XX) am XX um XX Uhr zur zweiten XX Gabe. Die weiteren Termine
wurden dem Patienten ausgehändigt.
Wir bitten im
Rahmen der immunsuppressiven Therapie um regelmäßige Blutbild- sowie
Leber- und Nierenwertkontrollen. Frau / Herr XX wurde von uns über die
Risiken der Immunsuppression ausführlich aufgeklärt.
Wir bitten um Fortführung der prophylaktischen Cotrimoxazol-Gabe zur Verhinderung einer Pneumocystis-Pneumonie.
Wir bitten die Prednisolon-Therapie nach u. g. Schema fortzuführen.
Wir konnten Frau / Herrn XX am XX in Ihre geschätzte ambulante Weiterbetreuung entlassen.
Wegener-Granulomatose
Organische Beteiligung
Lungen
Es erfolgte am
XX eine bronchoalveoläre Lavage. Das Zellbild zeigte eine gemischte
Alveolitis mit deutlicher Vermehrung der Lymphozyten und eosinophilen
Granulozyten, passend zum Wegener Rezidiv. Die CMV-PCR aus der Lavage
ergab sich als negativ. Mikrobiologische Untersuchungen zeigten keinen
Anhalt für einen bakteriellen Infekt.
In unserer Autoimmundiagnostik zeigten sich XX pANCA und cANCA mit XX PR3 Zielantigen.
In
Zusammenschau der Befunde (cANCA positiv, PR3 positiv) bestand der
hochgradige Verdacht auf eine Granulomatose mit Polyangiitis mit
pulmonaler Beteiligung.
Nieren
In unserer Autoimmundiagnostik zeigten sich XX pANCA und cANCA mit XX PR3 Zielantigen.
In
Zusammenschau der Befunde (V.a. cANCA positiv, PR3 positiv) bestand der
hochgradige Verdacht auf eine Granulomatose mit Polyangiitis mit renaler
Beteiligung.
In der
Zusammenschau der Befunde entschieden wir uns für eine Nieren-Punktion
bei hochgradigem V. a. Nierenbeteiligung. Am XX erfolgte aus
therapeutischen Überlegungen und diagnostischen Gründen die
Nierenpunktion links in Lokalanästhesie unter sonographischer Kontrolle.
Die postinterventionelle Überwachung gestaltete sich komplikationslos.
Hinweise auf Einblutungen ergaben sich in der sonographischen Kontrolle
am Folgetag nicht. Der Hb-Wert blieb stabil. Wir empfehlen eine
körperliche Schonung und kein Heben von schweren Lasten für mindestens
10 Tage.
In
Zusammenschau aller erhobenen Befunde ergibt sich das Bild einer
Granulomatose mit Polyangiitis bei renal-bioptisch nachgewiesener intra-
und extrakapillärer Glomerulonephritis mit teils frischen Nekrosen.
Eine renale Beteiligung zeigte sich weder sonomorphologisch noch laborchemisch.
Neurologie
Vor dem
Hintergrund der bestehenden neurologischen Symptomatik führten wir eine
Liquorpunktion mit dem Nachweis einer meningealen Mitbeteiligung einer
Granulomatose durch.
MR-morphologisch ergab sich kein weiterer Hinweis für eine cerebrale Beteiligung.
In
Zusammenschau der Befunde (V.a. cANCA positiv, PR3 positiv) bestand der
hochgradige Verdacht auf eine Granulomatose mit Polyangiitis mit
neurologischer Beteiligung.
Therapie:
Kortikoide
Daraufhin
haben wir eine Cortison-Stoßtherapie (für XX Tage XX mg XX i.v., dann
weiter mit XX mg/kg KG [XX mg pro Tag]) durchgeführt. Wir empfehlen eine
wöchentliche Reduktion um XX mg bis zu einer Dosierung von XX mg/Tag,
dann eine weitere Reduktion um XX mg pro Woche bis zu einer Dosierung
von XX mg/Tag, dann eine weitere Reduktion um XX mg pro Woche.
Chemotherapie
Die weitere
Immunsuppression wurde mit Cyclophosphamid gemäß CYCLOPS Schema bei uns
am XX begonnen (XX mg, berechnet nach Körpergewicht, Körpergröße sowie
des Serum Kreatinin). Die zweite Cyclophosphamidgabe sollte am XX
stattfinden.
Die weitere
Immunsuppression wurde mit Rituximab gemäß XXX-Schema bei uns am XX
begonnen (X-malige Gabe von XX mg Rituximab/m2 Körperoberfläche in
wöchentlichen Abständen). Dabei wurde die Erstgabe am XX von dem
Patienten / der Patientin gut vertragen. Die zweite Rituximabgabe sollte
am XX stattfinden.
Dialyse
Bei weiterhin
eingeschränkter Nierenfunktion sowie urämischen Symptomen mit Übelkeit
und Erbrechen erfolgte die Einschleusung in die Dialyse am XX. Am XX
wurde komplikationslos ein Demers-Dialysekatheter eingelegt.
Plasmaseparation
Wir
entschieden uns für den Beginn einer Plasmaseparationstherapie. Nach
komplikationsloser Anlage eines Shaldon-Katheters rechts wurde die erste
Plasmapherese gleich am XX durchgeführt. Insgesamt wurden XX
Plasmapheresen durchgeführt. Am XX konnte der Shaldon-Katheter
komplikationslos entfernt werden.
Weiteres Prozedere
Am heutigen
Tage können wir den Patienten/ die Patientin in einem deutlich
beschwerdegebesserten Zustand in Ihre ambulante Betreuung entlassen und
vereinbarten, Ihrem Einverständnis vorausgesetzt, einen erneuten Termin
(Tel. XX) am XX um XX Uhr zur zweiten Cyclophosphamid Gabe. Die weiteren
Termine wurden dem Patienten ausgehändigt.
Wir bitten
zunächst um Blutbild- und Leberwertkontrolle nach Einleitung der
Cyclophosphamidtherapie in der Woche nach Entlassung.
Wir bitten die Prednisolon-Therapie nach u. g. Schema fortzuführen.
Wir bitten um Fortführung der prophylaktischen Cotrimoxazol-Gabe zur Verhinderung einer Pneumocystis-Pneumonie.
Wir konnten Frau / Herrn XX am XX in Ihre geschätzte ambulante Weiterbetreuung entlassen.
Lupus (Renale Beteiligung)
Frau / Herr XX wurde nach o. g. Anamnese stationär aufgenommen.
Aufgrund einer
progredienten Proteinurie bei vorbekanntem systemischen Lupus
erythematodes entschieden wir uns für eine Nieren-Punktion.
Am XX erfolgte
eine komplikationslose Nierenpunktion in Lokalanästhesie unter
sonographischer Kontrolle. Die postinterventionelle Überwachung
gestaltete sich komplikationslos. Hinweise auf Einblutungen ergaben sich
am Folgetag nicht. Der Hb-Wert blieb stabil. Wir empfehlen eine
körperliche Schonung und kein Heben von schweren Lasten für mindestens
10 Tage.
In der histologischen Aufarbeitung zeigte sich XX.
/
Wir führten
eine Autoimmundiagnostik durch. Hierbei zeigten sich die antinukleären
Antikörper im Serum positiv. Die Doppelstrang-DNA-Antikörper im Serum
waren erhöht auf XX U/µl. Ebenfalls erhöht waren die Histon-Antikörper
im Serum auf XX U/ml. Zusätzlich konnten wir einen Komplimentverbrauch
C3/C4 feststellen.
/
In der
Zusammenschau der Befunde konnten wir die Diagnose des aktiven
systemischen Lupus erythematodes mit renaler Beteiligung stellen
/
Daraufhin
haben wir eine Cortison-Stoßtherapie (für XX Tage XX mg XX i.v., dann
weiter mit XX mg/kg KG [XX mg pro Tag]) durchgeführt. Wir empfehlen eine
wöchentliche Reduktion um XX mg bis zu einer Dosierung von XX mg/Tag,
dann eine weitere Reduktion um XX mg pro Woche bis zu einer Dosierung
von XX mg/Tag, dann eine weitere Reduktion um XX mg pro Woche.
Die weitere
Immunsuppression wurde mit Cyclophosphamid gemäß XX- Schema bei uns am
XX begonnen (XX mg, berechnet nach Körpergewicht, Körpergröße sowie des
Serum Kreatinin). Die zweite Cyclophosphamidgabe sollte am XX
stattfinden.
Nach
Rücksprache mit der Patientin / dem Patient wurde eine
Mycophenolat-Mofetil-Therapie als Remissionsinduktion gewählt. Wir
bitten um Fortführung mit zweimal XX mg pro Tag und um zunächst
wöchentliche Blutbild- und Transaminasen-Kontrollen.
Wir entlassen Frau / Herrn XX am XX in gutem Allgemeinzustand in Ihre stationäre Weiterbehandlung.
Polymyalgia rheumatica
Herr / Frau XX wurde mit der oben beschriebenen Anamnese stationär aufgenommen.
/
Im Labor
zeigten sich erhöhte Entzündungswerte (CRP XX mg/l, erhöhten
Blutsenkungsgeschwindigkeit von XX mm in der ersten Stunde und XX in der
zweiten Stunde, bei einem negativen Procalcitoninwert). Hinweise für
eine akute bakterielle oder virale Infektion oder ein malignes Geschehen
fanden wir nicht.
Die Autoimmun-Diagnostik ergab keinen wegweisenden Befund.
Die während
des stationären Aufenthaltes durchgeführten Serologien (Borrrelien-,
CMV- und EBV-Serolgie) ergaben sich als negativ.
Radiologisch und serologisch zeigten sich keine Hinweise für eine Rheumatoide Arthritis.
Zur weiteren
Abklärung einer möglicherweise vorliegenden Großgefäßvaskulitis wurde
die Durchführung einer PET-CT veranlasst, in welcher sich kein Hinweis
für eine Vaskulitis ergab.
Klinisch und
laborchemisch sehen wir in Zusammenschau aller Befunde eine Polymyalgia
rheumatica als ursächlich für die Beschwerden an.
/
Aufgrund der
Symptomatik und des relativ jungen Patientenalters wurde vor Einleitung
einer immunsuppressiven Therapie ein paraneoplastisches Geschehen
ausgeschlossen werden. In den hier durchgeführten Untersuchungen
(Gastroskopie, Koloskopie, Abdomensonografie) konnte erfreulicherweise
kein Malignom-Nachweis erbracht werden.
Es wurde eine
hochdosierte Steroidtherapie mit initial XX mg täglich über XX Tage
eingeleitet. Im Verlauf erfolgte eine weitere Dosisreduktion, die wir
gemäß unten genanntem Schema fortzuführen bitten.
Zum weiteren
Therapie leiteten wir eine immunsuppressive Therapie mit Methotrexat XX
mg s. c. wöchentlich ein. Wir klärten die Patientin / den Patient über
den Verlauf der Erkrankung und das weitere Procedere auf. Insbesondere
instruierten wir Frau / Herrn XX über die Wichtigkeit der
Folsäure-Applikation 24 Stunden nach MTX-Therapie. Zunächst sollten
wöchentlich die Leber-Werte sowie das Blutbild und die Kreatinin-Werte
kontrolliert werden.
Wir initiierten eine antibiotische Pneumocystis-jirovecii-Prophylaxe mit Cotrimoxazol.
/
Unter der oben genannten Therapie zeigte sich die Beschwerdesymptomatik deutlich gebessert.
/
Wir empfehlen
eine wöchentliche Reduktion der Steroid-Dosis um XX mg bis zu einer
Dosierung von XX mg/Tag, dann eine weitere Reduktion um XX mg pro Woche
bis zu einer Dosierung von XX mg/Tag, dann eine weitere Reduktion um XX
mg pro Woche.
Sollte es
hierunter zu einer erneuten Beschwerdesymptomatik kommen, bitten wir um
erneute Vorstellung, ansonsten empfehlen wir eine rheumatologische
Verlaufskontrolle in ca. XX Monaten. Dafür bitten wir um Mitgabe eines
Überweisungsscheines sowie der Versichertenkarte und aktueller
Laborwerte.
Heute können
wir Frau / Herrn XX in gutem und kardiopulmonal stabilem
Allgemeinzustand in Ihre ambulante Weiterbetreuung entlassen.
Raynaud Syndrom
Herr / Frau XX wurde uns zur Abklärung einer Raynaudsymptomatik zugewiesen.
Eine
wesentliche paVK konnte duplexsonographisch ausgeschlossen werden.
Oszillometrisch zeigte sich der Hinweis für ein Raynaudsyndrom.
Die
Autoimmunitätsdiagnostik zeigte lediglich eine unspezifierte isolierte
ANA-Erhöhung. Wir gehen daher zunächst von einem primären Raynaudsyndrom
aus. Allerdings stehen weitere Laborparameter aus (u.a. Kryoglobulin,
Kryofibrinogen, Lupusantikoagulanz, Antiphosphilid-AK).
Wir begannen daher zunächst eine niedrigdosierte Calcium-Antagonisten-Therapie.
Wir bitten
ferner um erneute Vorstellung in unserer Rheumatologischen Poliklinik
nach Terminabsprache (Tel. XX) zur Besprechung ausstehender Befunde, zur
Verlaufbeurteilung und weiteren Therapieplanung.
Riesenzellenarteritis
Die stationäre
Aufnahme erfolgte zur weiteren Abklärung und Therapie bei anteriorer
ischämischer Optikusneuropathie (AION) rechts/links bei hochgradigem
Verdacht auf Arteriitis temporalis.
Herr / Frau XX wurde mit der oben beschriebenen Anamnese stationär aufgenommen.
/
Laborchemisch
fielen erhöhte Infektparameter auf, wobei wir in Anbetracht des nur
geringgradig angestiegenen Procalcitonins im Vergleich zu den Leukozyten
und dem CRP von einer nicht infektiösen Genese ausgingen. Weiterhin
zeigte sich eine deutlich erhöhte BSG ( XX/XX mm).
Weder im Röntgen-Thorax noch in der Urinkultur gab es Hinweise für einen Infektfokus.
Eine Gefäßdoppleruntersuchung ergab sich ein Halo-Phänomen im Bereich der A. temporalis superf. Rechts/links/bds.
Daraufhin
wurde eine Biopsie der Art. temporalis superficialis veranlasst. Die
Untersuchung des Materials bestätigte den Verdacht der
Riesenzellarteriitis.
Im PET-CT zeigte sich eine floride Großgefäßvaskulitis mit ausgedehntem Befall (siehe Befund).
Im Rahmen der
Bildgebung wurde außerdem ein craniales MRT angefertigt. Darunter
konnte eine kraniale Beteiligung ausgeschlossen werden.
Zum Ausschluss
einer weiteren Gefäßbeteiligung im Rahmen einer Großgefäßvaskulitis
führten wir eine MR-Angiographie der supraaortalen Strombahn durch. Hier
zeigte sich kein wegweisend pathologischer Befund.
Eine
transösophageale Echokardiographie konnte kein Anzeichen für eine
thrombo- bzw. septisch-embolische Genese der Amaurosis nachweisen.
Im CT-Thorax
vom XX ergab sich kein wegweisender pathologischer Befund, insbesondere
kein Hinweis auf einen fibrotischen oder nodulären Gerüstumbau der
Lunge.
/
Bei typischer
Klinik, Entzündungsserologie und Halo-Phänomen in der Sonographie sowie
Anteriore ischämische Optikusneuropathie (AION) ist die Diagnose einer
Arteriitis temporalis zu stellen.
Im Zusammenschau der Klinik und Befunde trotz negativer Histologie gehen wir am ehesten von einer Riesenzellarteriitis aus.
/
Es wurde eine
hochdosierte Steroidtherapie mit initial XX mg täglich über XX Tage
eingeleitet. Im Verlauf erfolgte eine weitere Dosisreduktion, die wir
gemäß unten genanntem Schema fortzuführen bitten.
Zum weiteren
Remissionserhalt leiteten wir eine immunsuppressive Therapie mit
Methotrexat XX mg s. c. wöchentlich ein. Wir klärten die Patientin / den
Patient über den Verlauf der Erkrankung und das weitere Procedere auf.
Insbesondere instruierten wir Frau / Herrn XX über die Wichtigkeit der
Folsäure-Applikation 24 Stunden nach MTX-Therapie. Zunächst sollten
wöchentlich die Leber-Werte sowie das Blutbild und die Kreatinin-Werte
kontrolliert werden.
Die weitere
Immunsuppression wurde mit Cyclophosphamid gemäß CYCLOPS Schema bei uns
am XX begonnen (XX mg, berechnet nach Körpergewicht, Körpergröße sowie
des Serum Kreatinin). Die zweite Cyclophosphamidgabe sollte am XX
stattfinden.
Wir initiierten die Therapie mit Azathioprin.
Wir initiierten eine antibiotische Pneumocystis-jirovecii-Prophylaxe mit Cotrimoxazol.
/
Unter der o.g.
Therapie waren die Entzündungsparameter bereits deutlich rückläufig,
zudem besserten sich die bitemporalen Cephalgien.
/
Sollte es
hierunter zu einer erneuten Beschwerdesymptomatik kommen, bitten wir um
erneute Vorstellung, ansonsten empfehlen wir eine rheumatologische
Verlaufskontrolle in ca. XX Monaten. Dafür bitten wir um Mitgabe eines
Überweisungsscheines sowie der Versichertenkarte und aktueller
Laborwerte.
/
Heute können
wir Frau / Herrn XX in gutem und kardiopulmonal stabilem
Allgemeinzustand in Ihre ambulante Weiterbetreuung entlassen.
Sjögren Syndrom
Herr / Frau XX wurde mit der oben beschriebenen Anamnese stationär aufgenommen.
Die klinischen Symptome mit Xeropthalmie/Xerostomie passen zu einem Sjögren-Syndrom.
/
Die oben
genannten rheumatischen Beschwerden sowie ein pathologischer
Schirmer-Tests ergaben den Verdacht auf ein Sjögren-Syndrom.
Wir konnten
anhand der Autoimmundiagnostik und der weiteren umfangreichen Diagnostik
(siehe oben) eine Kollagenose vom Typ Sjögren-Syndrom feststellen.
Aufgrund der Antikörper-Konstellation konnten wir einen Lupus
erythematodes ausschließen.
/
Wir haben die
Therapie mit Hydroxychloroquin XX mg pro Tag und Prednisolon XX mg pro
Tag mit dem Patienten / der Patientin besprochen und bereits begonnen.
Wir empfehlen eine Fortführung der Therapie bis zum XX.
Unter Therapieeinleitung mit Prednisolon und Hydroxychlrooquin besserte sich die Klinik während des stationären Aufenthaltes.
/
Wir entlassen Herrn / Frau XX in stabilen klinischen Zustand in Ihre geschätzte ambulante Weiterbetreuung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen