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Samstag, 18. Januar 2020

Anaphylaktische Reaktion (Angioödem)

Die Aufnahme des Patienten / der Patientin erfolgte auf Grund eines Angioödems als Folge einer anaphylaktischen Reaktion auf XX. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur 24-stündigen Überwachung.
Unter medikamentöser Therapie mit Prednisolon und dualer antihistaminerger Therapie sowie Flüssigkeitssubstitution und Sauerstoffgabe kam es zu einer zügigen Rückbildung der Symptomatik. Auch das beschriebene Exanthem ging schnell zurück.
Die Blutgasanalysen zeigten jederzeit eine suffiziente Oxygenierung des Patienten / der Patientin.
Im weiteren stationären Verlauf zeigte sich die Patientin / der Patient asymptomatisch. Luftnot oder Tachykardien traten nicht mehr auf.
Laborchemisch zeigte sich eine moderate Erhöhung der Entzündungsparameter, ansonsten kein wegweisender pathologischer Befund.
Hinsichtlich der Genese des Angioödems erfolgte eine Bestimmung des C1 Esterase Inhibitors, wobei sich kein Hinweis auf einen Mangel zeigte.
Ambulant sollte eine weiterführende Allergiediagnostik durchgeführt werden und die Möglichkeit einer Desensibilisierung diskutiert werden. Ebenfalls sollte Herrn / Frau XX ein Notfallset verschrieben werden.
Nach einer Überwachungsphase von 24 Stunden können wir Frau / Herrn XX in kardiopulmonal stabilem Zustand in ihre geschätzte ambulante Weiterbehandlung entlassen.

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