Ambulant erworbene Unterlappen-Pneumonie links
- ambulante CT-Thorax Kontrolle in 3 Monaten empfohlen
Die klinische Symptomatik mit Husten, Dyspnoe und Fieber in Kombination mit den laborchemischen Hinweisen auf eine bakterielle Infektion legten die Verdachtsdiagnose einer Pneumonie nahe.
Zur Diagnosesicherung wurde eine Röntgenaufnahme des Thorax durchgeführt. Dabei zeigte sich passend zum Auskultationsbefund grob interstitielle Veränderungen bds. in den Unterlappen, links ausgeprägter als rechts wie bei einer fibrosierender Lungenerkrankun. Differenzialdiagnostisch organisierende Pneumonie. Ein CT-Thorax wurde zur weiteren Abklärungen durchgeführt und ergab eine Konsolidierung im linken Unterlappen, die am ehesten im Sinne einer ausgedehnten Pneumonie in der emphysematisch veränderten Lungenstruktur zu beschreiben ist. Es sind keine Hinweise auf eine Veränderungen im Sinne einer Lungefibrose nachzuweisen.
Es wurde eine intravenöse antibiotische Therapie mit Ceftriaxon 2g tgl. eingeleitet. Außerdem erhielt der Patient Antipyretika sowie eine parenterale Flüssigkeitssubstitution. Die Retentionswerte waren im Verlauf rückläufig. Bei bekanntem Vorhofflimmern (dokumentierte TAA von 170/min) erfolgte eine Betarezeptorenblockertherapie.
Durch die eingeleiteten Maßnahmen besserte sich der klinische Zustand von Herrn XXX. Nebenbefundlich und wegen des kachexischen Zustandes des Patienten (a.e. pulmonal, BMI 15,9) erhielte er 2xtgl. Fresubin. Diese sollte weiter verabreicht werden.
In gegenüber dem Aufnahmezustand sichtlich gebessertem AZ erfolgte am 22.01.2020 die Entlassung in Ihre weitere hausärztliche Betreuung.
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