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Samstag, 18. Januar 2020

Primärer Hyperaldosteronismus (M. Conn)

Die stationäre Aufnahme von Frau / Herrn XX erfolgte bei o.g. Anamnese.
Im gesamten stationären Aufenthalt zeigten sich immer wieder Hypokaliämen trotz Substitution des Kaliums i.v. und oral. Hier stellte sich der hochgradige V. a. eines primären Hyperaldosterionismus dar.
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Nach Pausierung der bestehenden Medikation mit Beta-Blocker und ACE-Inhibitor wurde erneut eine Messung des Aldosterons und Renins durchgeführt. Hier zeigten sich pathologische Werte vereinbar mit einem primären Hyperaldosteronismus.
Es erfolgte ein Kochsalzbelastungstest mit Gabe von 2 Liter NaCl über 2 Stunden. Hier zeigte sich zum einen ein signifikanter Anstieg des Blutdruckwertes bei nicht adäquatem Abfall des Aldosterons im Serum. Zur Verifizierung wurde ein Orthostase-Test durchgeführt. Auch hier ergab sich ein pathologisches Ergebnis.
Sonographisch stellte sich eine unklare Nebennierenraumforderung dar.
Im CT der Nieren zeigte sich rechts / links / seitig ein Adenom der Nebenniere (XX mal XX mm).
Im MRT stellte sich eine mit einem Adenom zu vereinbarende Nebennierenraumforderung links / rechts dar.
Zur weiteren Differenzierung einer möglichen unilateralen Aldosteronsekretion erfolgte eine selektive Nebennierenvenenkatheter-Angiographie. Darunter ergab sich XX.
In Zusammenschau aller Befunde besteht der hochgradige V. a. eines primären Hyperaldosteronismus bei Nebennierenraumforderung.
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Wir leiteten eine medikamentöse Therapie mit einem Aldosteronantagonisten ein und es erfolgte eine Kalium Substitutiton.
Unter der eingeleiteten Therapie zeigte sich eine Besserung der Blutdruckwerte sowie ein Anstieg des Kaliums im Serum.
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Wir bitten im weiteren Verlauf um regelmäßige Kontrollen der Elektrolytwerte und des Blutdrucks und um Anpassung der antihypertensiven Therapie.
Wir entlassen Frau / Herrn XX am XX insoweit gutem Allgemeinzustand und bei subjektivem Wohlbefinden in Ihre weitere hausärztliche Betreuung und danken für die kollegiale Zusammenarbeit.

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