Aufgrund der Erstdiagnose und des jungen Alters des Patienten / der
Patientin führten wir eine Abklärung bezüglich eines sekundären
Hypertonus durch.
Anamnestisch und klinisch ergaben sich keine Hinweise für ein OSAS.
Eine Akromegalie und Lakritzabusus & Drogenabusus wurden verneint.
Echokardiographisch zeigte sich eine gute systolische LV-Funktion ohne relevante Vitien.
In der duplexsonographischen Untersuchung wurde eine
Nierenarterienstenose, eine renoparenchymatöse Erkrankung, sowie eine
Aortenisthmusstenose ausgeschlossen.
Laborchemisch lagen die Cortisol-/TSH-/PTH-/Kalzium-Werte, sowie der
Renin-Aldosteron-Quotient im Normbereich. Die Metanephrine und
Normetanephrine im Urin waren ebenfalls unauffällig.
Zusammenfassend konnten wir bisher keine Hinweise für einen sekundären ateriellen Hypertonus finden.
/
Laborchemisch ergaben sich das Normetanephrin und Metanephrin als
Hinweis für ein Phäochromozytom bei Entlassung weiterhin ausstehend.
Bei Einnahme von Spironolacton und Ramipril verzichteten wir zunächst
bei hypertensiven Blutdruckwerten auf die Bestimmung des
Aldosteron-Renin-Quotienten. Wir empfehlen die Durchführung hinsichtlich
eines Hyperaldosteronismus im Verlauf.
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