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Freitag, 4. November 2022

Hygiene im Krankenhaus

Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE):

Patient im letzten Aufenthalt VRE positiv.

Entisolation möglich wenn:
- 3 negative Rektal Abstriche auf VRE vorliegen.
- Abstriche müssen im Abstand von mindestens 7 Tagen entnommen werden

Patient muss Kontaktiosliert werden mit eigener Nasszelle. Zusätzlich: strikte Einhaltung aller Standardhygienemaßnahmen und Tragen von Schutzkleidung bei Tätigkeiten am Patient oder in der Patientenumgebung. Strikte Einhaltung der Händehygiene notwendig.


SARS-CoV-2 Infektion:
Patient seit dem xx.xx.2023 bekannt positiv auf Sars-CoV-2 getestet. 

Aktuelle PCR Kontrolle mit Ct-Werten, die über dem angegeben Grenzwert liegen. 
(Grenzwerte liegen bei ORF : Ct-Wert von 26,2 entspricht 1.000.000 Kopien/ml  E-Gen: Ct-Wert von 26,5 entspricht 1.000.000 Kopien/m)

Dies bedeutet, dass der Patient aus hygienischer Sicht entisoliert werden kann, da sie als nicht mehr infkektiös eingestuft werden kann.  Sie kann überall im Haus hinverlegt werden. 

Eine Entlassung in eine weiterversorgende Einrichtung muss mit der Einrichtung (sofern es sich um eine Erstaufnahme handelt) im Vorfeld besprochen werden, da der Befund noch nicht negativ ist.


Campylobacter im Stuhl:
Patientin hat Nachweis von Campylobacter im Stuhl.
Aus hygienischer Sicht ist eine Isolation nur indiziert, wenn der Patient nicht in der Lage ist, die Toilettenhygiene einzuhalten, da die Übertragung von Mensch zu Mensch als sehr gering anzusehen ist. Campylobacter wird in erster Linie über kontaminierte Lebensmittel übertragen.

Sonntag, 2. Oktober 2022

Synkope (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgt zur Abklärung einer stattgehabten Synkope. Für ein akutes Koronarsyndrom oder eine Lungenembolie ergab sich klinisch und laborchemisch kein Anhalt.
In den Routineuntersuchungen (Ruhe-EKG, Echokardiografie, LZ-EKG) ergab sich kein Anhalt für eine kardiale Ursache der Synkope.

Im Schellong-Test fand sich kein Hinweis auf eine orthostatische Dysregulation.



Die stationäre Aufnahme der Patientin des Patienten erfolgte zur weiterführenden kardiologischen Diagnostik nach Synkope. Bei Aufnahme lag eine Exsikkose vor. Anamnestisch ist die Synkope a.e. orthostatisch.

Im Ruhe-EKG ergibt sich kein Hinweis für eine elektrische Grunderkrankung (Short- oder Long-QT, Brugada-Syndrom, relevante Blockbilder).

Die Echokardiographie zeigte hypertensive Herzkrankheit mit normaler LV-Funktion. Relevante Vitien lagen nicht vor. Im Langzeit-EKG zeigte sich ein normofrequenter Sinusrhythmus ohne relevante tachy- oder bradykarde Herzrhythmusstörungen. Bei der Ergometrie ergab sich kein Hinweis für eine belastungsinduzierte Myokardischämie. Es zeigte sich ein regelrechter Anstieg der Herzfrequenz unter Belastung, Herzrhythmusstörungen traten nicht auf. In Zusammenschau der Befunde ergibt sich kein Hinweis für eine rhythmogene Synkope.

Wir entlassen Herrn Frau bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Drehschwindel (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen akutem Drehschwindel mit Übelkeit und Erbrechen.
In der cMRT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Ischämie, Blutung oder eine andere zerebrale Pathologie. Es ergibt sich somit kein Hinweis für eine zentrale Genese des Schwindels.

Nach neurologischer und HNO-Vorstellung ist am ehesten von einem peripheren vestibulären Schwindel M. Menière benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel Neuritis vestibularis Bilaterale Vestibulopathie Vestibularisparoxysmie auszugehen.

Unter symptomatischer Therapie mit parenteraler Volumengabe Vomex kam es allmählich zur Besserung des Allgemeinzustand. Zudem wurden passager orale Steroide verabreicht.

Wir empfehlen und ggf. Vorstellung beim HNO-Arzt Neurologen

Wir entlassen bei gebessertem Allgemeinbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Demenz (OÄ CK)

 wurde wegen akuter Verwirrtheit und Exsikkose stationär aufgenommen. lebte bislang zu Hause. Die häusliche Versorgung war nicht mehr gewährleistet.


Die Laborwerte waren bis auf eine geringe Hypokaliämie unauffällig. Es erfolgte eine bilanzierte Volumentherapie und Kaliumausgleich. In der CCT ergab sich kein Hinweis für eine akute Pathologie.

Die Patientin war im stationären Aufenthalt 4fach nicht orientiert. Der Zustand besserte sich nicht wesentlich. Wir gehen von einer rasch fortschreitenden Demenz aus. Der Sohn der Patientin wurde zum gerichtlichen Betreuer bestellt. Im Verlauf ist eine dauerhafte Unterbringung im Pflegeheim geplant.


Wir verlegen stabil in die Kurzzeitpflege und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

TIA (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen einer TIA mit passagerer .

Im cCT und im cMRT ergab sich kein Hinweis für eine frische zerebrale Ischämie oder Blutung. Eine Lysetherapie war bei passagerer Klinik nicht indiziert.


Bei der weiterführenden Diagnostik fiel auf. Die Ätiologie ist a.e.


Zur medikamentösen Sekundärprophaylaxe eines Schlaganfalls wurde mit ASS und einem Statin begonnen. Unter Krankengymnastik, Ergo- und logopädische Behandlung besserte sich die neurologische Symptomatik (NIHSS Score bei Entlassung: ).


Wir können bei Wohlbefinden zur neurologischen Rehabilitation in die Schmieder Klinik Gailingen Allensbach Konstanz Schwarzwaldklinik Bad Krozingen verlegen. Bei nur geringer Symptomatik wurde auf eine neurologische Rehabilitation verzichtet.


Wir empfehlen eine stete Optimierung der kardiovaskulären Risikofaktoren (Ernährungsumstellung mit Gewichtsreduktion, moderates körperliches Kraft- und Ausdauertraining, Blutdruckoptimierung, Einstellung des Diabetes mellitus, Nikotinkarenz, LDL-Cholesterin < 70 mg/d).


Es besteht ein Fahrverbot für 4 Wochen. Wir empfehlen eine neurologische Re-Evaluation der Fahrtüchtigkeit in 4 Monaten.

Alkoholentzug (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen Alkoholentzugssymptomatik. Klinisch lagen eine motorische Unruhe und Tremor vor. Der Alkoholspiegel lag bei ‰. Laborchemisch


In der Abdomensonografie zeigte sich.



Unter Gabe von Pantozol und Vomex besserten sich die Beschwerden. Zur Therapie des Alkoholsentzugs wurden zudem Thiamin, Distraneurin und Benzodiazepine verabreicht.



Unter den genannten Maßnahmen besserte sich der Allgemeinzustand allmählich. Wir empfehlen eine ambulante Suchtberatung und ggf. eine stationären Alkoholentzug.



Wir entlassen bei gebessertem Allgemeinbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Borreliose (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgte wegen allgemeinem Krankheitsgefühl, Leistungsknick, Sensibilitätsstörungen der Finger und Cephalgien. Gliederschmerzen wurden verneint.

Nach einem Zeckenbiss am 22.06. war eine antibiotische Therapie mit Doxycyclin begonnen worden. Diese war wegen Unverträglichkeit nach 3 Tagen auf Cefuroxim umgestellt worden.

Die Laborbefunde waren unauffällig, insbesondere lagen die Entzündungswerte im Normbereich.

Der Borrelientiter

Schwindel ungerichtet (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen ungerichtetem Schwindel mit Übelkeit.
In der cCCT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Ischämie oder Blutung. Es ergibt sich in der Bildgebung und nach neurologischer Untersuchung kein Hinweis für eine zentrale Genese des Schwindels.

In der kardiologischen Diagnostik ergab sich kein Hinweis für eine kardiale Genese der Beschwerden.

Die Blutdruckmedikation wurde bei hypertensiven Blutdruckwerten wie unten angegeben angepaßt. Im Verlauf gab die Patienten keine nennenswerten Beschwerden mehr an.

Der Schwindel der Patientin ist a.e. multifaktoriell (hypertensive Blutdruckwerte, Skoliose LWS, fortgeschrittenes Alter mit allgemeiner Gebrechlichkeit, V.a. leichtes dementielles Syndrom). Zudem könnte ein Leichtes sekundäres/vaskuläres Parkinsonsyndrom. Von der Kollegen der Neurologie wurde die Gabe von L-Dopa empfohlen. Sollte sich darunter keine Besserung zeigen, könnte das Medikament auch wieder abgesetzt werden.

Wir empfehlen prophylaktische Maßnahmen wie Meiden von Stolperfallen, Gehen am Rollator (Bitte an Hausarzt diesen zu Rezeptieren), eine ausreichende Trinkmenge und ambulante Krankengymnastik

Die Patientin lebt bislang mit dem Lebensgefährten. Die beiden sind bislang selbstversorgend. Ggf. sollte die Beantragung einer Pflegestufe oder eine Unterbringung im betreuten Wohnen angedacht werden.

Wir entlassen bei gebessertem Allgemeinbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Epilepsie (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte bei erstmaligem Krampfanfall wegen erneutem Krampfanfall bei bekannter Epilepsie.

Die Laborwerte zeigten Der Spiegel von lag Die Lumbalpunktion ergab keinen wegweisenden Befund. Im EEG fand sich kein Hinweis für epilepsietypische Potentiale.

In der kardiologischen Diagnostik ergab sich kein Hinweis für eine strukturelle Herzerkrankung bzw. eine Synkope rhythmogener Genese.


In der cCT und cMRT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Blutung, Ischämie oder Neoplasie. Ebenso konnte röntgenologisch eine Fraktur ausgeschlossen werden. Das EEG ergab

Von neurologischer Seite ist bei erstmaligen Ereignis keine dauerhafte antiepileptische Therapie notwendig. Es wurde eine antiepileptische Therapie mit Levetiracetam (cave UAW Gereiztheit/Depression) begonnen. Der Patient wurde über Fahruntüchtigkeit für aufgeklärt.

Fahreignung, Arbeit in der Höhe und an großen Maschinen sind für ein Jahr nicht gegeben (Anfallsfreiheit vorausgesetzt).


Wir empfehlen eine ambulante neurologische Anbindung. Zudem eine Beratung durch die Epilepsie Selbsthilfegruppe (Gesundheitsamt Waldshut, Wallgraben 34, 79761 Waldshut, www.selbsthilfe-waldshut.de). Die Ausstellung eines Schwerbehindertenausweis sollte geprüft werden.


Wir entlassen bei bei gebessertem Allgemeinbefinden.


Epilepsieempfehlungen

Vermeidung von Schlafentzug, Alkohol in größeren Mengen, psycho-physischen Maximalbelastungen.

Die Patientin wurde darüber aufgeklärt, dass sie für die Dauer von einem Jahr nicht aktiv am motorisierten Straßenverkehr teilnehmen, keine potentiell gefährlichen Maschinen bedienen und sich nicht auf Gerüsten oder Dächern aufhalten darf. Schwimmen oder Baden ohne Begleitung oder Aufsicht muss vermieden werden.

Apoplex (OÄ CK)

 Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen mit (NIHSS Score bei Aufnahme: ).

Im cCT stellte sich dar. In der cCT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Blutung oder Ischämie. Eine Lysetherapie war bei demarkiertem Infarkt nur leichter Klinik nicht indiziert. Das cMRT ergab Aufgrund der Symptomatik und Bildgebung bestand die Indikation zur Lystherapie.

Nach Lysetherapie wurde für 72 Stunden auf der Stroke Unit überwacht. Der Patient die Patientin wurde zur weiterführenden Diagnostik auf die Stroke Unit aufgenommen. Bei der weiterführenden Diagnostik fiel auf. Die Ätiologie des Schlaganfall ist a.e.

Zur medikamentösen Sekundärprophaylaxe eines Schlaganfalls wurde mit ASS und einem Statin begonnen. Unter Krankengymnastik, Ergo- und logopädische Behandlung besserte sich die neurologische Symptomatik (NIHSS Score bei Entlassung: ).

Wir können bei Wohlbefinden zur neurologischen Rehabilitation in die Schmieder Klinik Gailingen Allensbach Konstanz Schwarzwaldklinik Bad Krozingen verlegen. Bei nur geringer Symptomatik wurde auf eine neurologische Rehabilitation verzichtet.

Wir empfehlen eine stete Optimierung der kardiovaskulären Risikofaktoren (Ernährungsumstellung mit Gewichtsreduktion, moderates körperliches Kraft- und Ausdauertraining, Blutdruckoptimierung, Einstellung des Diabetes mellitus, Nikotinkarenz, LDL-Cholesterin < 70 mg/d).

Es besteht ein Fahrverbot für mind. 3 Monate. Wir empfehlen eine neurologische Re-Evaluation der Fahrtüchtigkeit in 3 Monaten.

Wir entlassen bei gebessertem Allgemeinbefinden.

Freitag, 6. Mai 2022

Funktion

Kardiologie:
Duplex der Beinvene links:
V.v femoralis (profunda, communis und superficialis), V.v Saphena (magna und parva), V.v tibialis anterior und posterior sowie die V. superficialis pedis gut darstellbar, kein Thrombus

Dg.: Ausschluss TVT links
Procedere: OAK falls keine Kontraindikation auf DOAK umstellen.

Duplex der Beinvene (Befund von Radio):
Methodik:
Duplex-Sono Gefäße der unteren Extremitäten, Venen, OS und US rechts
Keine Voruntersuchung zum Vergleich.

Befund:
Vorläufiger Kurzbefund (ausführlicher Befund folgt):

- Kein Nachweis einer Thrombose ab der V. poplitea bis zum V. femoralis communis rechts.
- Die V. tibialis posterior V. fibularis, Vena poplitea, Vena femoralis superficialis waren gut komprimierbar und mit regelrechtem Signal in der FKDS.
- Fuchsbauartiges Lymphödem subkutan im rechten Unterschenkel.

Rezidiv eines paroxysmalen Vorhofflimmern mit spontaner Konversion in SR:
Es fand eine ausführliche Aufklärung zur elektrischen Kardioversion und transösophageale Echokardiographie zum Ausschluss von Vorhofthromben statt.
N.B. der Patient hat gestern bei der Aufklärung auf Station nicht erwähnt hat, dass die DOAK vor einem Monat bei Zahneingriff für 6 Tage pausiert wurde.
Im EKG am XX.XX.2024 um 08:30 Uhr zeigte sich jedoch ein Sinusrhythmus (SR), Herzfrequenz ca. 70/min, LT, R/S in V5, komp. LSB, Sgarbossa Kriterien 0 Punkt (LSB schon bekannt seit mind. 01.2024)
Beurteilung: Verzicht auf TEE und eCV bei spontaner Konversion in SR.


Elektrische Kardioversion (eCV):
(Beispiel 1):  (OA. AA):
Elektrokardioversion vom xx.xx.xxxx
Die Aufkläreung liegt vor. 
Indikation: oligosimpthomatisches VHF, beginnende Kardialedekompensation
Sedierung mit 50 mg Propofol.
EKG vor DC: VHF mit HF 122/min.
Es erfolgte eine primär erfolgreiche EKG-getriggerte Elektrokardioversion mit 1 x 200 J biphasisch.
Zur Rezidivprophylaxe des Vorhofflimmerns empfehlen wir die Fortführung der medikamentösen Therapie mit einem Betablocker (reduziert auf 1x5mg) der antiarrhythmischen Therapie mit Amiodaron (1x200 mg). Die Dosis des Betablockers wurde reduziert.
Bei erhöhtem Thrombembolierisiko nach Kardioversion sollte die orale Antikoagulation dauerhaft für mindestens sechs Wochen beibehalten werden.
EKG nach DC: SE mit regelmäßiger SM-Aktion mit HF um 70/min.

(Beispiel 2): (OA. Ch Gö):
Erneute Elektrokardioversion vom xx.xx.xxxx: 
DOAK besteht, Amiodaron-Aufsättigung erfolgt. 
Sedierung mit fraktioniert 40 mg Propofol.
Erfolgreiche Elektrokardioversion mit 200 J biphasisch, anschließend bifokale SM-Stimulation. 
Klinisch keine Komplikationen. EKG-Dokumentation. 
Proc.:
DOAK weiter. Amiodaron zunächst 1-1-1 weiter, am Montag gezielte TTE-Kontrolle der LV-EF. 
Danach Entscheid über mögliche Entlassung sowie Indikation für elektive HKU.

(Beispiel 3): (OA. Ch Götz):
Verzicht auf TEE bei Z.n. chirurg. LAA-Verschluss (AtriClip) 2019. 
Sedierung mit fraktioniert 50 mg Propofol.
Erfolgreiche Elektrokardioversion mit 200 J biphasisch, SR um 45/min. 
Klinisch keine Komplikationen. EKG-Dokumentation. 

Empfehlungen nach Schrittmacher:
- Arm/Schulter bewegen, aber nicht belasten. Bewegung nicht über Kopfhöhe.
- Wunde trocken und sauber halten. Duschen, wenn Wunde geschlossen, frühestens nach 7 Tagen.
- Achten Sie bitte darauf, dass Gurte nicht direkt auf der Wunde scheuern.
- Keine Cremes und Salben auftragen. Nicht schwimmen gehen, keine Sauna.
- Es müssen keine Fäden gezogen werden, der Hautfaden ist selbstauflösend.
- Pflaster entfernen nach Anweisung. Wunde beobachten, ob gerötet, schmerzhaft oder überwärmt ist. Falls dies der Fall ist, bitte den Hausarzt aufsuchen und anschauen lassen. 

Aggregatwechsel Brief (OÄ. Klei.):
Die Aufnahme des Patienten erfolgte zum Schrittmacherwechsel bei Batterieerschöpfung des Aggregats. Der Eingriff konnte am 03.03.20xx komplikationslos durchgeführt werden. Die postoperativen Schrittmacherkontrolle war regelrecht.  
Eine ambulante Wundkontrolle sollte in einer Woche erfolgen, Fäden müssen bei resobierbarem Nahtmaterial nicht entfernt werden.
Bei Auftreten von Komplikationen bitten wir um sofortige Wiedervorstellung.
Wir vereinbarten einen Termin in unserer Schrittmacherambulanz für den. 
Wir entlassen bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung

Empfehlungen nach Schrittmacher
- Arm/Schulter bewegen, aber nicht belasten. Bewegung nicht über Kopfhöhe.
- Wunde trocken und sauber halten. Duschen, wenn Wunde geschlossen, frühestens nach 7 Tagen.
- Achten Sie bitte darauf, dass BH-Träger, Gurte nicht direkt auf der Wunde scheuern.
- Keine Cremes und Salben auftragen. Nicht schwimmen gehen, keine Sauna.
- Es müssen keine Fäden gezogen werden, der Hautfaden ist selbstauflösend.
- Pflaster entfernen nach Anweisung. Wunde beobachten, ob gerötet, schmerzhaft oder überwärmt ist. Falls dies der Fall ist, bitte den Hausarzt aufsuchen und anschauen lassen. 

Aggregatwechsel (OÄ. Klei.):
Implantation 2-K Schrittmacher
Indikation: Batterieerschöpfung des Aggregats. 
Operateur: Dr. XXXXXXXXXX
Assistenz: Frau xxxx Herr xxxxxx 
Infektionsprophylaxe: Cetriaxon 2g i.v.
Analgosedierung: Mecain 20 ml, Fentanyl  75 µg, Midazolam 4 mg. 
Venogramm der V. cephalica, V. axillaris und V. subclavia.
Gründliche Hautdesinfektion. Steriles Abdecken des Patienten.
Infiltration der Haut und der Subcutis. 
Schnitt parallel zum alten Schnitt. Der SM liegt unter dem M. pectoralis. Stumpfes Präparieren bis zur Schrittmacherkapsel. 
Anlegen einer subfaszialen Schrittmachertasche nach medial.
Neues Gerät (Medtronic Attesta DR MRI Scure Scan; Seriennummer FNXXXXXXXXX), dann schichtweiser Wundverschluss (subcutan und intracutan).
Messwerte: Wahrnehmung: RA: mV. RV:  mV  SM-abhängig. Reizschwelle: RA  Vx0.4 ms, RV: Vx0.4 ms. Impedanen RA  Ohm. RV  Ohm. 
Sichere Blutstillung. Abschließend Steristrips und Wundpflasterverband.
Schnitt-Naht-Zeit:  min.

Prozedere:
Druckverband bis morgen früh
Sandsack bis  Uhr
48 Stunden keine Blutverdünner
Schmerztherapie mit Novalgin bis 4x30 gtt oder Tilidin 4/40 mg p.o.
Aggregat wurde abgefragt, keine erneute Abfrage notwendig
Morgen Entlassung um 9 Uhr

Ajmalin Test (OÄ. Klei.): 1
Gabe von Ajmalin über xx Minuten. Durchgehend 12-Kanal-EKG, EKG-Registrierung bei 0, 5, 10 und 15 Minuten mit V1 und 2 im 2.,3. und 4. ICR.
Aktuell kein Hinweis für ein Brugada-Syndrom.

Ajmalin Test (OÄ. Klei.): 2
EKG (jeweils 2., 3. und 4. Interkostalraum V1-3) vor dem Test, unter Ajmalin (ingesamt 60 mg i.v. = 1 mg/kgKG in 15 Minuten) und nach dem Test: inkompletter Rechtsschenkelblock ohne ERBS im Sinne des Brugada-Syndroms. Keine Herzrhythmusstörungen. Zusammenfassung: kein Hinweis für ein Brugada Syndrom. 



Allgemein:
Knochenmarkpunktion:
Unter sterilen Bedingungen nach ausgiebiger Lokalanästhesie caudal der Spina iliaca posterior superior links , zweimalige Punktion mit einer Mermaid Medical Punktionsnadel für Knochenmark-Aspiration 
und ca. 20 mm langer Spongiosazylinder ohne Komplikationen

1. Zytologie 78 Ausstriche für Dr. XXXXX
2. 20 Ausstriche peripheres Blut für Dr. XXXXX
3. Histologie für Dr. XXXXX

Pneumologie:
Pleurapunktion (Beispiel):
PLE beidseits, homogen, rechts ca, 1000 ml und links ca. 600 ml.
Punktion rechts mit 1000 ml Ergußgewinnung.
Noch kleiner Resterguß ca. 300 ml.
Keine zytologie bernsteinfarbener Erguß.

Pleuradrainage und Anlage eines Matthys-Katheters (Beispiel)::
Rechts und links: ausgeprägter Pleuraerguss mit begleitender Atelektase der Lunge
Nach sonographischer Darstellung der Punktionsstelle Hautdesinfektion. Im Anschluss Hautschnitt und problemlose Anlage eines Matthys-Katheters rechts. In der hinteren Axillarlinie spontan langsame Entleerung von 900 ml hell-gelbem Pleurapunktat. Fixierung der Drainage durch Hautnaht. Laborchemische Punktatuntersuchung.
Empfehlung:
Beobachtung auf Station (Stationsarzt telefonsich informiert)
Rö.-Th  2 Ebene im Verlauf.

Gastrologie:
Empfehlung nach PEG Anlage: 
- PEG bitte locker fixieren.
- Einen Pflasterverband benötigt es nicht auf der Bauchhaut!
- Bitte KEINEN Tee oder Cola durch den PEG-Schlauch spülen, sonst wird das Schlauchmaterial schwarz und brüchig.
- Durchspülen mit (Leitungs-)wasser ist zu empfehlen.

Aszitespunktion:
Aufklärung und Einwilligung zeitgerecht erfolgt; sonographiegestütztes Aufsuchen der Punktionsstelle im li. unteren Quadranten vordere Axillarlinie, Markierung der Punktionsstelle. Ausschluss cutaner Gefäße via Farbdoppler. Desinfektion und Einwirkzeit, Abdecken mit sterilem Lochtuch. Weiteres Vorgehen unter streng sterilen Kautelen. Lokalanästhesie mit Scandicain 1 % 2,5 ml. Punktion mit Viggo 18 G. Nach Perforation des Peritoneums entleert sich klarer seröser Aszites, nicht blutig tingiert. Anschließen des sterilen Ablaufbeutels, Ablassen von 1500 ml, Asservierung von Material zur Diagnostik. Entfernung der Viggo, steriler Verband. Der Eingriff wird von der Patientin problemlos toleriert.

Prozedere für Station:
1. Diagnostik Serum: Anti-Hbc, HCV-AK IgM, CMV-AK IgM, Ferritin, ANA, AMA. 
EW und Elektrophorese. Alpha1- Fetoprotein.
2. Punktat: BB, Zellen, Bilirubin, EW, Alpha1- Fetoprotein 
Blutkultur aerob und anaerob.
Elektiv: ÖGD zum Ausschluss bzw. Nachweis von Ösophagus und/oder Fundusvarizen
Therapie.
Täglich wiegen.
Trink- bzw. Flüssigkeitsmende auf maximal 1.750 ml.Absolute Alkoholkarenz. 
Na, Ka, Kreatinin alle 2 Tage, ebenso OT, PT, GGT, AP, Bilirubin, Gerinnung
Therapie: Natriumrestriktion < 5g/die, Spironolacton 5o mg/die Furosemid 40 mg iv, 1-1/2-0
AB nur bei Nachweis eines SBP(Ergebnis Punktat)
Falls keine Ausschwemmung möglich, Parazentese nach Anhebung Quickwert.
Konakion täglich 1 Ampulle i.v. via Kurzinfusion!

Aszitespunktion bei Lebermetastasen:
Anamnese:
symptomatischer (maligner) Ascites bei Peritonealkarzinose bei noch unklarem Primarius
Z.n. Cholangitis wegen Choledocholithiasis -> ERC mit EPT und reichlich Steinextraktion

Befund:
dtl. echofreier Ascites im Abdomen
Sono-kontrollierte Markierung einer Punktionsstelle im rechten Mittelbauch lateral 
unter sterilen Bedingungen Punktion und Drainage von leiht trüben wenig hämorrhagischem Ascites
-> möglichst viel Ascites in den Beutel ablassen, ev. den Beutel (max. Fassungsvolumen 2 Liter) entleeren 
    und wieder ablaufen lassen 
    kein Albuim mehr i.v. 

Histologie/Zytologie:
Untersuchung des Ascites ausschließlich cytologisch - Labor hat 15 ml Ascites zum Zentrifugieren und für Ausstriche erhalten
Beutel und Anforderungsschein liegen ausgefüllt in der Endoskopie.

Prozedere:
sobald kein Ascites mehr abläuft, kann die Viggo gezogen werden. Pflasterverband.

Aszitesdrainage PleurX :
Sonographie des Abdomens mit Nachweis reichliches echofreien Ascites ubiquitär
unter sterilen Bedingungen Lokalanästhesie der Punktionsstellen und des subkutanen Tunnels
In Seldingertechnik Anlage eines Ewimed PleurX 15,5 F getunnelten Katheters 
hier bereits mit Abfluß gelblichen Ascites von knapp 2 Litern.
Wundnähte, Pflasterverband

Prozedere:
Die Fa. Ewimed wird per Formblatt informiert.
Entlassung des Pat. morgen möglich !
Faden lateral kann nach einer Woche gezogen werden.
Die Fadenfixierung der Drainage erst in einem Monat !

Prozedere nach ÖGD mit Nachweis Helicobacter pylori Infektion:
- Die Pat. darf normal trinken und essen.
- amb. Kontrolle des kl. BB und später Stuhl-HP-Ag-Test
- PPI 2x tgl. - heute i.v., ab morgen p.o.
- Eradikation mit Pylera wegen des HP-Nachweis AMBULANT beginnen !
- Kontrollen kl. BB morgen und Montag,
- Bei Hb-stabilem Verlauf vorauss. Entlassung Montag
- Dann ambulante Re-ÖGD in ca. 2 - 3 Monaten zur endoskopischen und ev. HP-Kontrolle.

Bauchschmerzen / Diarrhoe unklarer Genese

Bauchschmerzen unklarer Genese:

Aufnahme bei intermittierender Diarrhoe zur endoskopischen Diagnostik. Bei anamnestisch Nebenniereninsuffizienz wurde präinterventionell 50 mg Hydrocortison zusätzlich i.v. verabreicht.

Gastroskopisch fand sich kein pathologischer. Befund, koloskopisch wurden unauffällige Schleimhautverhältnisse beschrieben. Es wurde Sigmapoly abgetragen. Die Histologie ist zum Entlassungszeitpunkt noch ausständig. Bei H.p. positiven befund empfehlen wir eine entsprechende Eradikation. 

Zum weiteren Ausschluss anderweitige Genese der oben genannten Beschwerden empfehlen wir: 
 - eine ambulante Ernährungs- und Stuhltagebuch. 
 - ambulante Ausschluss einer Fruktose und Laktoseintoleranz,
 - und ggf. entsprechende Allergie Diagnostik bei auffälliger Nahrungsanamnese.
 - Trotz Makroskopischen Unauffälligen Gastroskopischen Befund empfehlen wir eine ambulante Ernährungsberatung zur Reduktion von säurehaltigen Lebensmittel.

Vitalparameter zum Entlassungszeitpunkt: XX

Medikation bei Bedarf:
Lendormin z.N. p.o. 0,25 mg, 
1 Phiole Bayotensin bei RR > 180 mmhg, 
bei Schmerzen bis 3 x 30 Tropfen Novalgin,
bei Bauchkrämpfen 1 Amp. Buscopan als KI i.v., bei Übelkeit 1 Amp. Vomex als KI i.v.,

Mittwoch, 27. April 2022

Lungenembolie

Lungenembolie
(LAE - Lungenarterienembolie )


Diagnosen Muster:
1. Lungenarterienembolie rechts parazentral
- Orale Antikoagulation mit ..............
- Computertomographie des Thorax ......................
- Echokardiographisch .........
- schwergradige respiratorische Insuffizienz

Brief Muster:
Die Aufnahme des Patienten erfolgte bei xxxxxxxxxxxxxxxxxx .
Im Pulmonalis-CT konnte eine Lungenembolie diagnostiziert werden.
Es erfolgte eine Aufnahme auf , sowie eine .
Bei Ausdehnung der LE Rechtsherzbelastung und Dyspnoe erfolgte .
Echokardiographisch zeigte................................
Doppler-Sonographie der Beine ...........................................
Blutgasanalytisch zeigte sich unter ..............................
Labor: NT-proBNP pg/ml, D-Dimere, Troponin T…..
Ergänzend führten wir eine ..................................................... durch.

Ein Thrombophiliescreening .........................................
Nach Stabilisierung konnte der Patient auf Normalstation übernommen werden.
Unterstützend erfolgte eine Mobilisierung mittels Krankengymnastik und Atemtherapie.

Komplizierend trat eine Infarktpneumonie mit Pleuraergüssen auf. Unter intravenöser Antibiose waren die Infiltrate rückläufig, die Pleuraergüsse resorbierten sich.

Die begonnene Kompressionstherapie mit Kompressionsstrümpen Klasse II sollte, wie die orale Antikoagulation für weitere 6-12 Monate fortgeführt werden.

Eine AHB wurde wurde beim Kostenträger beantragt und genehmigt

Asthma

Asthma

Diagnosen Muster:
1. Asthma-Exazerbationen/ Nicht kontrolliertes allergisches Asthma bronchiale, ED 1996
- Asthmakontrolltest (ACT) …Punkte
- mittelgradige respiratorische Insuffizienz
2. Allergie gegen ……….
3. Adipositas Grad II nach WHO (BMI--------- kg/ m2)

Brief Muster:
Stationäre Aufnahme wegen seit ----------- Wochen zunehmender Belastungsdyspnoe auf niedrigster Belastungsstufe sowie Husten mit weißlichem Auswurf im Sinne einer Exazerbation der COPD bzw. des Asthma bronchiale.

Blutgasanalytisch unter ------ zeigte eine mittelgradige ventilatorische/respiratorische Insuffizienz. . Hier erfolgte eine Sauerstoffinsufflationstherapie, darunter konnte eine insgesamt gute Oxygenierung erzielt werden.

Lungenfunktionell initial mittelgradige Obstruktion ohne Nachweis einer Teilreversibilität im Bronchospasmolysetest, schwergradige Überblähung. Im weiteren Verlauf bodyplethysmographisch keine Obstruktion mehr nachweisbar, schwergradige fixierte Überblähungen

Radiologisch…………….

Laborchemisch……………….das Gesamt-IgE im Serum war mit ?? erhöht, der eosinophilen Granulozyten waren mit ?? deutlich erhöht

Endoskopisch zeigten sich regelrecht angelegtes Bronchialsystem mit Zeichen einer allenfalls geringgradigen Entzündung der Bronchialschleimhaut

Mikrobiologischer Nachweis von --------------------- im Bronchialsekret

Es erfolgten eine Prednisolon- Stoßtherapie, topische antiobstruktive und antiinflammatorische Therapie mit Budesonid, Inhalationen mit Ipratropiumbromid und Salbutamol, Intensive Atem-/physiotherapeutische Anwendungen, Lokale Therapie bei Mundsoor, Sprayschulung, Umstellung der inhalativen Therapie auf ……, Anleitung zur Peak-Flow-Messung und Dokumentation.

Asthma-Anfälle hatten sich keine mehr ereignet, Die Durchführung einer pneumologischen Rehabilitationsmaßnahme wurde beim Kostenträger beantragt und genehmigt.

Empfehlung: Fachpneumologische Mitbehandlung. Jährliche Grippe-Schutzimpfung. Pneumokokken-Schutzimpfung nach Empfehlung der STIKO

Fortsetzen der hochdosierten inhalativen Kortikoid-Therapie für zunächst 6-8 Wochen. Fortführen des Peak-Flow-Protokolles zum definitiven Ausschluss eines Asthma bronchiale

Weitere Bodyplethysmographie-Kontrollen und Peak-Flow-Protokollierung mit ggf. Anpassung der Inhalativa.

COPD

COPD

Diagnosen Muster
1. COPD Stadium IV, Gruppe D nach GOLD
- COPD-Assessment-Test (CAT) .. Punkte
- schwergradige respiratorische Insuffizienz
- sauerstoff- und beatmungspflichtige ventilatorische Insuffizienz
- Fortgesetzter/Ex - Nikotinabusus bis 07/2015 (kumulativ -- packyears)
- Sauerstoff-Langzeittherapie seit --/----
- NIPPV-Therapie (nicht-invasive Beatmungstherapie) seit --/-
- Ausschluss Alpha-1-Antitrypsin-Mangel
- sekundäre Rechtsherzinsuffizienz
2. Rechtsführende kardiale Dekompensation bei chronischem Cor pulmonale.
3. Kardiovaskuläre Risikofaktoren (Arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus Typ 2, Hypercholesterinämie).


Brief Muster
Die stationäre Aufnahme des Patienten der Patientin erfolge wegen Infektexazerbation bei bekannter fortgeschrittener COPD mit Lungenemphysem und Rechtsherzdekompensation.

Laborchemisch lagen Entzündungswerte vor.

Die Blutgasanalyse zeigte unter Raumluft oder unter Sauerstoffinsufflation -- l O2/min

Geringgradige, Mittelgradige, Schwergradige, Schwerstgradgie ventilatorische oder respiratorische Insuffizienz

Blutgasanalytisch zeigte sich unter Raumluft eine schwergradige respiratorische Insuffizienz. Hier erfolgte eine Sauerstoffinsufflationstherapie, darunter konnte eine insgesamt gute Oxygenierung erzielt werden. Bei persistierender respiratorischer Insuffizienz beantragten wir eine Heimsauerstoff-Therapie zur Post-akute-Phase. Wir bitten um weitere BGA-Kontrollen zur Evaluation der Indikation einer Sauerstoff-Langzeittherapie.

Klinisch lag bei Aufnahme eine schwere pulmonale Obstruktion vor.

Im Röntgen-Thorax ......................................

Die Echokardiographie .....................................

Bronchoskopisch zeigte sich eine diffuse Schleimhautentzündung und viel eitriges Sekret im rechten Unterlappen. In der BAL war kein Keimnachweis führbar. Die Diagnostik auf Influenza, Chlamydien, Mykoplasmen, CMV, P. jirovecii und Aspergillen war negativ. Die mikrobiologische Untersuchung des Bronchialsekrets ergab Pseudomonas aeruginosa

Es erfolgte eine Kalkulierte antibiotische Therapie (Levofloxacin). Fortsetzen der ambulanten etablierten antibiotischen Therapie (Doxycyclin).

Es erfolgte eine intensivierte Inhalationstherapie, orale Antibiose mit über Tage, Gabe von Steroiden über Tage und eine kontinuierliche Sauerstoffgabe über die Nase. Es wurden regelmäßig Atemgymnastik und Physiotherapie durchgeführt, Inhalationen mit Ipratropiumbromid und Salbutamol, Feuchtinhalation mit NaCl 0,9%., Hochkalorische Zusatzkost. Spray-Schulung

Verordnung eines RC-Cornets oder Flutter VRP1® zur besseren Sekretmobilisation

Diuretische Therapie mit Kompressionstherapie bei geringgradigen Fußrückenödemen, Diuretische Therapie bei mit Beinödemen geringgradig dekompensierter Rechtsherzinsuffizienz. Bei Rechtsherzdekompensation erfolgte eine diuretische Therapie mit einem Schleifendiuretikum. Hierunter waren die Ödeme rückläufig.

Die antiobstruktive Dauertherapie wurde auf umgstellt ( ……. ). Wir empfehlen zusätzlich ein Bedarfsspray (z.B. kurzwirksames Beta-Mimetikum). Es erfolgte eine Spray-Schulung. Hierunter besserte sich die Symptomatik.

Etablierung einer Therapie mit Daxas bei seit einem halben Jahr rezidivierenden Exazerbationen

Bei persistierender, schwerstgradiger respiratorischer Insuffizienz wurde die Sauerstoffflussrate optimiert und eine Sauerstoff-Langzeittherapie verordnet

Insgesamt konnte hierunter eine deutliche Verbesserung der respiratorischen Situation erzielt werden. (FEV1 zuletzt --- ml).

Unter Kortisondauertherapie ist eine Osteoporoseprophylaxe indiziert.

Bei nachgewiesener schwergradiger respiratorischen Insuffizienz initiierten wir eine Sauerstoff-Langzeittherapie mit 2l Sauerstoff/min. in Ruhe und 3l/min. bei Belastung

Wir empfehlen eine jährliche Grippe- und Pneumokokkenimpfung. Nikotinkarenz, Weitere BGA-Kontrollen zur Evaluation der Indikation einer Sauerstoff-Langzeittherapie. Ambulante Polygraphie zum Ausschluss einer schlafbezogenen Atemregulationsstörung.

Wir entlassen Herrn Frau XXXXXXX bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Aufnahme zur NIV Kontrolle

NIV Brief


Die stationäre Aufnahme erfolgte zur Kontrolle der nichtinvasiven Beatmungstherapie sowie der Sauerstoff-Langzeittherapie. 

Klinisch sowie laborchemisch zeigte sich keine Zeichen einer Exazerbation.

(BGA) Blutgasanalytisch zeigte sich spontanatmend unter Sauerstoffinsufflation mit 4 l O2/min eine .........

(Atmungstherapiebericht / Initial) Die Flusskurvenanalyse zeigte eine gute Nutzung, jedoch unzureichender Maskensitz, eine nahezu vollständig kontrollierte Beatmung, phasenweise leichte Periodik im Sinne ggf. nicht vollständig kompensierter Hypo- oder Apnoen.

(Kardiorespiratorische Polygraphie) Die kardiorespiratorische Polygraphie über XX Stunden zeigte ausgeprägte Maskenleckagen, aber durchgehend vollständiger Druckaufbau, keine Apnoen, vereinzelte Hypopnoen mit korrespondierenden Desaturationen in milder Ausprägung, gutes Niveau der Sauerstoffsättigung, trotz hoher Leckage weitgehend konstant und einige kurze Desaturationen.

(Bodyplethysmographie) In der Bodyplethysmographie lässt sich eine nichtreversible schwergradige Obstruktion bei forcierter Atmung, teilreversible schwergradige Obstruktion in Ruhe, fixierte schwergradige Überblähung und keine Restriktion nachweisen.

(Transcutane Kapnometrie mit Pulsoxymetrie) In der transkutanen Kapnographie mit Aufzeichnungsdauer von XXh XXmin betrug die mittlere Sauerstoffsättigung 92,3 %, der Hypoxietiefstwert 88 %, die mittlere Pulsfrequenz betrug 67 bpm. Der pCO2 betrug im Mittel 48,9 mmHg, der Maximalwert 51,7 mmHg. Insgesamt befand sich der pCO2-Wert zu 99 % der Messdauer über 45 mmHg. Es zeigt sich eine über die Nacht im Mittel konstante CO2-Abgabe ohne rückläufiger Tendenz (keine Driftkorrektur), bei ebenfalls im Mittel gleichbleibender Pulsfrequenz. Einige flache, langgezogene, wannenförmige Desaturationen sowie noch mehrere kurze, repetitive Desaturationen.

(Atmungstherapiebericht / WEITER)
Wir stellten die Therapie um auf xxxxxxxx und führten eine Parameteradaption durch.
Herr XXXXXXXXXX gibt einen subjektiv deutlich besseren Schlaf an.
Es erfolgte eine .................
Darunter ergab sich ein ....................

Der nächste stationäre Kontrolltermin soll innerhalb 12 Monaten erfolgen.
Ihr Einverständnis voraussetzend wurde für den 25.10.2022 ein Aufnahmetermin vereinbart.

Sonstiges/Therapieempfehlung
- Fachpneumologische Mitbehandlung.
- Jährliche Grippe-Schutzimpfung. Pneumokokken-Schutzimpfung nach Empfehlung der STIKO. 
- Die nächste stationäre Kontrolle der Beatmungstherapie sollte nach 12 Monaten erfolgen. 



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NIV-Kontrolle

Die stationäre Aufnahme erfolgte zur Kontrolle der 2011 etablierten nichtinvasiven Beatmungstherapie sowie der Sauerstoff-Langzeittherapie. Beides wird regelmäßig angewandt und insgesamt gut vertragen.Laborchemisch zeigten sich bei Aufnahme leicht erhöhte Entzündungsparameter sowie eine eingeschränkte Nierenfunktion mit einer GFR xx ml/min/1,73m², ...........................................

Blutgasanalytisch zeigte sich ein...........

Die Geräteaufzeichnungen zeigen eine sehr gut synchronisierte, nicht kontrollierte Beatmung, ohne Hinweise auf Hypo- oder Apnoen, leicht obstruktive Kurvenkonfiguration.

Die nächtliche kardiorespiratorische Polygraphie zeigt Hinweise auf Maskenleckagen, aber durchgehend vollständiger Druckaufbau, keine Apnoen, keine Hypopnoen und gutes Niveau der Sauerstoffsättigung ohne relevante Desaturationen.

NIV-Kontrolle

Die stationäre Aufnahme erfolgte zur Kontrolle der nichtinvasiven Beatmungstherapie sowie der Sauerstoff-Langzeittherapie. Serologisch...................................................

Blutgasanalytisch zeigte sich spontanatmend unter Sauerstoffinsufflation mit 2 l O2/min eine Normokapnie bei guter Oyxgenierung und minimal reduzierterm Bikarbonat.
Die Flusskurvenanalyse zeigte eine gute Nutzung, jedoch unzureichender Maskensitz, eine nahezu vollständig kontrollierte Beatmung, phasenweise leichte Periodik im Sinne ggf. nicht vollständig kompensierter Hypo- oder Apnoen.
Die kardiorespiratorische Polygraphie zeigte ausgeprägte Maskenleckagen, aber durchgehend vollständiger Druckaufbau, keine Apnoen, vereinzelte Hypopnoen mit korrespondierenden Desaturationen in milder Ausprägung, gutes Niveau der Sauerstoffsättigung, trotz hoher Leckage weitgehend konstant und einige kurze Desaturationen.
Es erfolgte eine .................
Darunter ergab sich in der transkutanen Kapnographie ein ....................


NIV-Kontrolle

Die stationäre Aufnahme erfolgte zur Kontrolle der XX etablierten nichtinvasiven Beatmungstherapie sowie der Sauerstoff-Langzeittherapie.

Blutgasanalytisch zeigte sich unter Sauerstoffinsufflation mit XX l O2/min eine Normoxämie bei schwergradiger ventilatorischer Insuffizienz mit ausgeglichenem pH-Wert. Laborchemisch zeigten sich eine Hyponaträmie, eine vorbekannte Polyglobulie sowie eine HBA1C-Wert von XX % und keine erhöhte Entzündungsparameter.

Die Bodyplethysmographie stellte keine Obstruktion bei forcierter Atmung, eine geringgradige Obstruktion in Ruhe sowie eine mittelgradige Restriktion und eine geringgradige Überblähung.

Die Flusskurvenanalyse zeigte eine kontrollierte Beatmung mit Hinweisen auf nicht vollständig kompensierte Hypo- oder Apnoen.

Vor erster Nacht erfolgte die Reduzierung des IPAP von XX mbar auf xx mbar und des EPAP von x mbar auf x mbar sowie Maskenneuanpassung. Die Blutgasanalyse ergab unter NIPPV-Therapie eine Normoxämie bei mittelgradiger ventilatorischer Insuffizienz mit ausgeglichenem pH-Wert.

Die kardiorespiratorische Polygraphie zeigte reichlich zentrale respiratorische Ereignisse mit einem Apnoe-Hypopnoe-Index von xx/h und einem Oxygen-Desaturation-Index von XX/h bei mittelerer Sauerstoffsättigung von XX%.

Es erfolgte eine weitere Reduzierung des EPAP von X mbar auf X mbar und des IPAP von XX mbar auf XX mbar.

Darunter ergab sich in der transkutanen Kapnographie ein konstanter Verlauf mit mittlerem CO2–Wert von XX mmHg bei einer Normoxämie in der Blutgasanalyse.

Die nächste stationäre Kontrolle der Beatmungstherapie sollte in 6 Monaten am erfolgen.

Wir entlassen bei Wohlbefinden in ihre weitere Betreuung.

Sauerstofflangzeittherapie mit 2 l/min in Ruhe, 3 l/min bei Belastung sowie 1 l/min, unter NIPPV-

Therapie.

Geräteeinstellung bei Entlassung:

Maske: Resmed AirFit F30 FF CPAP Gr. M, Modus: aPCV + V, IPAP in mbar: 18 - 22

Zielvolumen: 500ml, EPAP in mbar: 6, Atemfrequenz: 14, Tinsp. / I:E: 1,0 s, Rampe: 3 / 3,Trigger: 3 O2 NIV: 2,5 l/min, O2 Spont.: 2,5 l/min

Geräteeinstellung bei Aufnahme:

Gerät: Löwenstein PrismaVent 30, Modus: aPCV + V, IPAP in mbar: 22 – 26, Zielvolumen: 500ml, EPAP in mbar: 8, Atemfrequenz: 14, Tinsp. / I:E: 1,0 s, Rampe: 2 / 4, Trigger: 3, O2 NIV: 1 l/min, O2 Spont.: 2,5 l/min.

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Herr XXXXXX kommt zur Kontrolle der NPPV-Therapie. Nutzt diese ganz zuverlässig und regelmäßig, gibt jedoch aufgrund der massiv eingeschränkten Aktivitäten aufgrund der Corona-Pandemie ein deutlich reduziertes Wohlbefinden an. Rasch Atembeschwerden schon bei geringer Belastung, leichte Sprechdyspnoe. 
Laborchemisch fielen leicht erhöhte Entzündungsparameter auf. Klinisch aber kein akutes Infektgeschehen und kein Krankenheitsgefühl.
In der Polygraphie zeigte sich eine durchgehend erhöhte Maskenleckage, aber vollständiger Druckaufbau. Keine Apnoen, nur vereinzelte Hypopnoen mit korrespondierenden Desaturationen in milder Ausprägung. Knappes, aber sehr konstantes Niveau der Sauerstoffsättigung, kaum Desaturationen. Rückläufige Pulsfrequenz unter Therapie, jedoch kein physiologischer Pulsfrequenzabfall in den Morgenstunden.   
In der Kapnographie zeigte sich eine über die Nacht unter Therapie minimal rückläufige CO2-Abgabe (ohne Driftkorrektur), nach Absetzen der Therapie gegen 3.30 Uhr dann im Schlaf deutlicher Anstieg der CO2-Abgabe. Rückläufige Herzfrequenz bis zur Beendigung der Therapie, phasenweise erhöhte Pulsvariabilität, passend zu intermittierendem VHF (55- 85 bpm, DD: Messartefakte). Knapp ausreichendes Sättigungsniveau, einige flache, wannenförmige Desaturationen, nach Beendigung der Therapie deutliche wannenförmige Entsättigung.
Wir stellten die Therapie um auf PrismaVent und führten eine Parameteradaption durch.
Herr XXXXXXXXXX gibt einen subjektiv deutlich besseren Schlaf an, habe erstmals seit Jahren über 6 Stunden durchgeschlafen. Auch die PG zeigt eine gleichmäßige und gut synchronisierte Beatmung, keine relevanten respiratorischen Ereignisse, jedoch eine leicht erhöhte Atemfrequenz (20/min) bei konstanter, aber knapper mittlerer Sättigung (91%). Somit zunächst leichte Anhebung von IPAP und Zielvolumen. CO2 und Pulsfrequenz zeigen sich nun konstant rückläufig unter Beatmung, subjektiv wäre der erhöhte Druck leicht unangenehm spürbar, auch eine Mundtrockenheit sei deutlich aufgetreten. Somit wieder Reduktion des IPAP auf den ausgangswert von 18 bis 24 mbar. Bei weiter knapper Oxygenierung Anhebung der O2-Flussrate auf 3 l/min unter NIV-Therapie. Die Verordnung zur Umstellung von Vivo auf PrismaVent wurde ausgestellt, da die Therapie im Hause mit einem baugleichen Gerät erfolgte, kann das Gerät ambulant nach Zusage der Kostenübernahme getauscht werden. 

Der nächste stationäre Kontrolltermin ist für den XX.XX.XXXXX reserviert.

Sonstiges/Therapieempfehlung
Fachpneumologische Mitbehandlung. Jährliche Grippe-Schutzimpfung. Pneumokokken-Schutzimpfung nach Empfehlung der STIKO. 
Die nächste stationäre Kontrolle der Beatmungstherapie sollte nach 12 Monaten erfolgen. 
Ihr Einverständnis voraussetzend wurde für den XX.XX.20XX ein Aufnahmetermin vereinbart.


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Herr XXXXXXXX kommt zur Kontrolle der NPPV-Therapie. Er gibt keine Beschwerden im Umgang mit der Therapie an, lediglich das Maskenhalteband wäre verschlissen. Es bestünde keine erhöhte Tagesmüdigkeit und keine ausgeprägten Atembeschwerden. 
In der Polygraphie eine sehr konstante Atmung. Sehr hohe, ganz überwiegend sehr konstanter Sättigungsverlauf, lediglich gegen Morgen einige kurze, repetitive Desaturationen. Im Messbereich konstante, ruhige Pulsfrequenz ohne weiter rückläufiger Tendenz.
Bei, seit 1,5 Jahren bestehender Normokapnie stellten wir zunächst die Beatmung auf den ST Modus um. 
Lediglich eine Phase mit noch persistierenden, nicht vollständig kompensierten Hypopnoen. Leider eingeschränkte Beurteilbarkeit bei fehlendem Druck - und Flusssignal.
Bei insgesamt aber gutem Ergebnis im ST Modus, stellten wir zur zweiten Nacht auf das Löwenstein Prisma 25ST um und führten, eine erneute Polygraphiegraphie zur Anpassung des neuen Beatmungsgerätes durch.
Hier zeigte sich ein konstanter Maskensitz, durchgehend vollständiger Druckaufbau. Keine Apnoen, einige Hinweise auf Hypopnoen in den Effortgurten, diese sind nahezu vollständig kompensiert bezüglich der Sauerstoffsättigung. Weiter ein gutes bis übermäßiges Niveau der Sauerstoffsättigung. Die wenigen Desaturationen sind ganz überwiegend bewegungsassoziiert (DD: Messartefakte). Konstante, normfreuqente Pulsfrequenz unter Therapie.

Zukünftig erfolgt somit nun die Anbindung an das Schlaflabor, die nächste Kontrolle ist für den XX.XX.XXXX um XX:XXh als ambulante Polygraphie-Kontrolle vorgesehen.


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In den Brief : 

Aufnahmebefund: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

EKG vom xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Bodyplethysmographie vom 02.05.2022:
VC IN  2,47 Liter (54 % vom Soll) TLC   4,34 Liter (67 % vom Soll)
FEV1 2,26 Liter (63 % vom Soll) RV       1,66 Liter     (86 % vom Soll)
FEV1%VCin    91,39 %           
Beurteilung: keine Obstruktion, geringgradige Überblähung, mittelggradige Restriktion

Bodyplethysmographie vom 03.05.2022:
VC IN  1,96 Liter (45 % vom Soll) TLC   4,13 Liter (59 % vom Soll)
FEV1 1,37 Liter (42 % vom Soll) RV       2,17 Liter     (89 % vom Soll)
FEV1%VCin    69,81 %           
Beurteilung: keine Obstruktion, geringgradige Überblähung, mittelgradige Restriktion


Atemantrieb- und Muskelstärkemessung (P01/Pi max.) vom 02.05.2022:  Mit  4% (Norm < 4,5 %) ist der Quotient aus Atemlast und Atemkapazität normwertig. Somit besteht kein Hinweis auf eine Erschöpfung der Atemmuskelpumpe.

CO-Diffusionsmessung vom 02.05.2022:  Die absolute Transferkapazität ist mit  95% der Norm  erniedrigt. Bezogen auf den Alveolarraum ist sie mit 130 % der Norm normwertig. Somit im CO-Diffusionstest kein Hinweis auf eine Gasaustauschstörung.

BGA vom 02.05.2022 tag ohne O2:
 ph        7,402
pCO2      40,2 mmHg
pO2        82,8 mmHg
HCO3-    24,4 mmol/L
SpO2    96,4 %
Beurteilung: Normoxämie, Normokapnie

BGA vom 04.05.2022 nachts unter NIPPV mit 2,5L/min O2:
ph          7,405
pCO2      36,2 mmHg
pO2        62,3 mmHg
HCO3-    22,2 mmol/L
SpO2     92,4 %
Beurteilung: mittelgradige respiratorische Insuffizienz


BGA vom 03.05.2022 nachts unter Xl O2 xxxxxxxxxxxx

BGA vom 03.05.2022 tags ohne O2:
ph        7,456
pCO2      32,0 mmHg
pO2        94,2 mmHg
HCO3-    22,1 mmol/L
SpO2    97,4 %
Beurteilung: Normoxämie, Normokapnie


BGA vom 04.05.2022 nachts unter Xl O2 xxxxxxxxxxxxxxx


Kardiorespiratorische Polygraphie vom 02.05 bis 03.05.22 unter NIPPV-Therapie:
Modus ST, IPAP 18 mbar, EPAP 9 mbar, Atemfrequenz  14 /min., Inspirationszeit 1,0 - 1,4 s, keine Sauerstoffinsufflation:
Vollständige PG mit respiratorischen Kanälen, Pulsoxymetrie, Körperlage, Luftstrom, Schnarchgeräuschen und Herzfrequenz.
Die gesamte Auswertedauer betrug 06 h 46 min., der AHI 1,0 /h, der Entsättigungsindex 3,5 /h. Die mittlere SpO2 betrug 98 %, der Hypoxietiefstwert 91 %, die mittlere Pulsfrequenz 52 /min.. Maximale Apnoedauer 12 sek.. 
Eingeschränkte Beurteilbarkeit bei fehlendem Fluss- und Drucksignal über die ganze Nacht. Zudem längerer Verlust des Pulsoxymetriesignals in der zweiten Nachthälfte. Der Maskensitz ist entsprechend nicht beurteilbar. Lediglich eine Phase mit noch persistierenden, nicht vollständig kompensierten Hypopnoen, ansonsten sehr konstante Atmung. Sehr hohe, ganz überwiegend sehr konstanter Sättigungsverlauf, lediglich gegen Morgen einige kurze, repetitive Desaturationen. Im Messbereich konstante, ruhige Pulsfrequenz ohne weiter rückläufiger Tendenz.


Transcutane Kapnometrie mit Pulsoxymetrie vom  unter NIPPV-Therapie: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


Der Epworth-Schläfrigkeitsscore wird mit  Punkten angegeben.
Die Epworth-Sleepiness-Skala ist eine validierte, schlafpsychologische Testbatterie zur Messung der subjektiven Schläfrigkeitsneigung, unabhängig von der Tages- und Wochenzeit. Dabei bedeuten 0-5 Punkte keine, 6-10 Punkte eine leichtgradige, 11-17 Punkte eine mittelgradige und 18-24 Punkte eine schwergradige Schläfrigkeitsneigung am Tage (Johns, MW:Sleep 14 (1991), 540 ff.).

COPD Assessment Test: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Prozedere und Empfehlungen:
Fachpneumologische Mitbehandlung. Jährliche Grippe-Schutzimpfung. Pneumokokken-Schutzimpfung nach Empfehlung der STIKO. 



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NIV Kontrolle

Diagnose

COPD Grad IV, Gruppe D nach GOLD
   - schwergradige sauerstoff- und beatmungspflichtige ventilatorische
     Insuffizienz
   - Sauerstoff-Langzeittherapie seit 11/2012
   - NIPPV-Therapie seit 12/2013
   - Hinweis für Lungenemphysem
   - COPD-Assessment-Test (CAT) 25 Punkte
   - Daxas-Unverträglichkeit

Ausschluss einer relevanten schlafbezogenen Atemregulationsstörung
    bei primärem Schnarchen (11/2012)

Arterielle Hypertonie

Adipositas Grad II nach WHO (BMI 38 kg/m2)

Angina abdominalis bei proximalem A.mesenterica superior-Verschluß 
mit fokal ischämischer Schleimhautschädigung in Duodenum und C.ascendens

Anamnese:
Die stationäre Aufnahme erfolgte zur Kontrolle der nichtinvasiven Beatmungstherapie und Sauerstoff-Langzeittherapie. Die Patientin berichtete von einer stabilen Belastungsdyspnoe und regelmäßige Therapienutzung ohne Probleme im Umgang mit der Beatmungstherapie.

Vormedikation:
Torasemid 10 mg 1-1-0
Spironolacton 50 mg 1/2-0-0 
Paroxetin 20 mg 1-0-0
Colecalciferol 20.000 IE 1x/Woche
Ivabradin 7,5 mg 1-0-1
Alendronsäure 70 mg 1x/Woche
Pantoprazol 40 mg 1-0-0
Atorvastatin 20 mg 0-0-1
ASS 100 mg           1-0-0
Candesartan 8 mg 1-0-0
Lercanidipin 20 mg 1-0-0 
Spiriva resp. 2,5 µg 2-0-0
Berodual N DA 50/20 µg 2 Hübe -> bei Bedarf

Epikrise:
Die stationäre Aufnahme erfolgte zur Kontrolle der etablierten nichtinvasiven Beatmungstherapie sowie der Sauerstoff-Langzeittherapie. Nutzt diese in bekannt gutem Umfang, trotz anamnestisch deutlich hörbarer Leckagen. Sie selbst schlafe sehr gut unter der Therapie.
Die Flusskurvenanalyse zeigte einen funktionell sehr guten Maskensitz, in Phasen mit noch deutlich vorhandenen Hypo- oder Apnoen dann etwas erhöhter Leckagefluss, fast durchgehend kontrolliert beatmet, homogene Flussminderung, oft hoher endexspiratorischer Restfluss, noch deutliche Hinweise auf nicht vollständig kompensierte Hypo- oder Apnoen.
Blutgasanalytisch zeigten sich eine Normoxämie mit Hyperventilation. Die kardiorespiratorische Polygraphie zeigte phasenweise ausgeprägte Maskenleckagen, aber allenfalls vereinzelt unvollständiger Druckaufbau. Reichlich Hypopnoen, nach den Effortgurten meist zentraler Genese, mit korrespondierenden Desaturationen in wechselnder Ausprägung. Deutliche Rückenlagebetonung (AHI Rücken: nicht-Rücken 5,6:1), zudem deutlich leckageabhängig: bei dichtem Maskensitz fast vollständig kompensierte Hypopnoen bezüglich der Sauerstoffsättigung. Gutes Niveau der Sauerstoffsättigung mit reichlich kurzen, repetitiven Desaturationen aber auch längeren, wannenförmigen Entsättigungen. In der Tendenz deutlich rückläufige Pulsfrequenz unter Therapie. Es erfolgte eine Leichte Anhebung des EPAP von 10 mbar auf 11 mbar. Darunter ergab sich in der transkutanen Kapnographie ein konstanter Verlauf mit mittlerem CO2–Wert von 44,8 mmHg bei einer Hyperventilation in der Blutgasanalyse. Hier erfolgte eine leichte Reduktion der Atemfrequenz. Die nächste stationäre Kontrolle der Beatmungstherapie sollte in 6 Monaten am  erfolgen.

Medikation bei Entlassung 
unverändert. 

NIV-Einstellungen bei Entlassung:
Modus: aPCV + V
IPAP in mbar: 18 - 22
Zielvolumen: 650 ml
EPAP in mbar: 11
Atemfrequenz: 17 / min
Tinsp. / I:E. 1,3 s
Rampe: 3 / 3
Trigger: 3
Triggersperrzeit: 1 s
O2-Gabe NIV: 2 l / min
O2-Gabe spontan: 2 - 3 l/ min

Sonstiges/Therapieempfehlung
Die nächste stationäre Kontrolle der Beatmungstherapie sollte nach 6 Monaten erfolgen. Ihr Einverständnis voraussetzend wurde für den 25.10.2022 ein Aufnahmetermin vereinbart.
Fachpneumologische Mitbehandlung. Jährliche Grippe-Schutzimpfung. Pneumokokken-Schutzimpfung nach Empfehlung der STIKO. 

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Die stationäre Aufnahme erfolgte zur Kontrolle der 2013 etablierten nichtinvasiven Beatmungstherapie sowie der Sauerstoff-Langzeittherapie. 
Laborchemisch zeigten sich keine erhöhte Entzündungsparameter. 
Die Bodyplethysmographie stellte mittelgradige Obstruktion bei forcierter Atmung, eine schwergradige Obstruktion in Ruhe sowie eine schwergradige Überblähung und keine Restriktion dar. 

Die Flusskurvenanalyse zeigte eine kontrollierte Beatmung mit Hinweisen auf nicht vollständig kompensierte Hypo- oder Apnoen. 
Die Blutgasanalyse ergab unter NIPPV-Therapie eine Normoxämie bei Normokapnie mit ausgeglichenem pH-Wert. 


Die kardiorespiratorische Polygraphie zeigte reichlich zentrale respiratorische Ereignisse mit einem Apnoe-Hypopnoe-Index von xx/h und einem Oxygen-Desaturation-Index von XX/h bei mittelerer Sauerstoffsättigung von XX%. 
Es erfolgte eine weitere Reduzierung des EPAP von X mbar auf X mbar und des IPAP von XX mbar auf XX mbar. 
Darunter ergab sich in der transkutanen Kapnographie ein konstanter Verlauf mit mittlerem CO2–Wert von XX mmHg bei einer Normoxämie in der Blutgasanalyse. 

Die nächste stationäre Kontrolle der Beatmungstherapie sollte in 6 Monaten  erfolgen. Termin wird im endgültigen Entlassbericht hnzugefügt.

Wir entlassen Frau XXXXX am XX.XX.2022 in Ihre weitere Betreuung.

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Sonntag, 24. April 2022

Suizid/Tablettenintoxikation

Suizid/Tablettenintoxikation

Die stationäre Aufnahme des Patienten der Patientin erfolgten wegen Tablettenintoxikation (à mg) in suizidaler Absicht. Vorbestehend eine Depression.

Der Patient Die Patientin war im Überwachungszeitraum auf der Intensivstation kardiorespiratorisch stabil.

Wir verlegen den Patienten die Patientin zur psychiatrischen Evaluation Weiterbehandlung in die psychiatrische Abteilung am Klinikum xxxxxxxxxxx.

Wir danken den Kollegen für die freundliche Übernahme und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.



Intox, ohne Suizidalität auf Intensiv :

Es erfolgte die Übernahme des Patienten von der Notaufnahme nach dem oben genannten Ereignis zum intensivmedizinischen Monitoring. Der Patient war bei Aufnahme wach und orientiert. Eine ausführliche Anamnese war bei vorherrschender Sprachbarriere nicht möglich (Der Patient spricht Russisch und wenig Deutsch). Mit Hilfe von elektronischer Übersetzung gab der Patient an unter viel Stress in der letzten Zeit gelitten zu haben und versicherte glaubhaft keine suizidale Absicht gehabt zu haben. Wir konnten mit der Ehefrau, -die besser Deutsch sprechen kann- ebenso die Aussagen vom Patienten bestätigten, jedoch bemerkte sie zyklische Depressiv-like Episoden, die im Durchschnitt 1x/Jahr auftreten und die ein Paar Tagen dauern, aus diesem Grund empfehlenswert wäre eine zeitnah psychiatrische Anbindung zur fachärztlichen Evaluation.

Herr/Frau xxxxxxxxxxxxxxxxx war kardiozirkulatorisch wie auch respiratorisch unauffällig. In der Notaufnahme wurde die Giftzentrale kontaktiert. Diese empfahl eine Monitorüberwachung bis zum nächsten Tag. Beim klinischen und laborchemischen Kontrolle am folge Tag zeigte sich erfreulicherweise keine Auffälligkeiten. Bei bekannten Schmerzen am linken Vorfuß wurde ein Röntgen durchgeführt, dieses zeigte ebenso keine Fraktur, hierfür empfehlen wir eine analgetische Therapie ggf. eine orthopädische Beurteilung im Verlauf.

Somit entlassen wir heute den xx.xx.20xx Herrn/Frau in kardiopulmonal stabilen Allgemeinzustand sowie bei subjektivem Wohlbefinden in Ihre geschätzte ambulante Weiterbetreuung.

Prozedere:
- Kontrolle vom Labor beim Hausarzt innerhalb einer Woche mit u.a.: BB, Na+, K+, Kreatinin, gGT, AP, GOT, GPT, Bilirubin, Quick.
- Eine orthopädische Beurteilung des Fußes links bei persistierenden Schmerzen. 
- Zeitnah psychiatrische Anbindung zur fachärztlichen Evaluation und ggf. Therapieeinleitung.



Intox, mit Suizidalität auf Intensiv :

Es erfolgte Aufnahme auf die Intensivstation von unserem Schockraum aufgrund von Vigilanzminderung bei Z.n. Tablettenintoxikation (à xxxxxxxxxxx mg) in suizidaler Absicht. Vorbestehend eine Depression. Die Patientin wurde hinter dem Auto in der Garage mit einer aufgelösten Flüssigkeit im Glas und Medikamente (Amitriptylin, Olanzapin, Prothipendylhydrochlorid) gefunden. Im Schockraum wurden arterielle BGA, 12-Kanal EKG, Labor sowie Drogen-Screnning durchgeführt und Naloxon verabreicht. Auf der Intensivstation wurde unterstützende Maßnahme mit Erwärmungstherapie und Substitution von VitB1 vorgenommen. Im Verlauf zeigte sich die Patientin komatös mit GCS 3 trotz der Gabe von Flumazenil, erfolgten Schädel-CT nativ. Hier zeigten sich keine auffälligen Befunde. Nach der intravenösen Gabe von Physostigmin verbesserte sich das Bewusstsein intermittierend.  Dies war jedoch nur von kurzer Dauer, sodass die Patientin am xx.xx.20xx bei GCS 3 sowie zunehmendem putridem Trachealsekret endotracheal  intubiert werden musste. 
Wir begannen eine antibiotische Therapie am xx.xx.xxxx mit Ampicillin/Sulbactam, radiologisch imponierten Infiltrate basal beidseits. 
Im weiteren Verlauf kam es langsam zu einer Vigilanzbesserung und Herr/Frau xxxxxxxxx konnte am xx.xx.20xx erfolgreich extubiert werden.

Die Patientin war im Überwachungszeitraum anschließend wacher, adäquater und kardiorespiratorisch stabil.

Nach RS mit den Kollegen aus der Psychiatrie verlegen wir die Patientin zur psychiatrischen Evaluation Weiterbehandlung in die psychiatrische Abteilung an der ZfP XXXXXXX.

Wir danken den Kollegen für die freundliche Übernahme und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.


Korrigiert vom OA J.S. :
Es erfolgte Aufnahme auf die Intensivstation von unserem Schockraum aufgrund von Vigilanzminderung bei Z.n. Tablettenintoxikation (siehe oben) in suizidaler Absicht. Vorbestehend eine Depression. Die Patientin wurde hinter dem Auto in der Garage mit einer aufgelösten Flüssigkeit im Glas und Medikamente (Amitriptylin, Olanzapin, Prothipendylhydrochlorid) gefunden. Im Schockraum wurden arterielle BGA, 12-Kanal EKG, Labor sowie Drogen-Screnning durchgeführt und Naloxon verabreicht. Auf der Intensivstation wurde unterstützende Maßnahme mit Erwärmungstherapie und Substitution von VitB1 vorgenommen. Im Verlauf zeigte sich die Patientin komatös mit GCS 3, so dass eine cCT-Untersuchung durchgeführt wurde. Hier zeigten sich keine auffälligen Befunde. Nach der intravenösen Gabe von Physostigmin verbesserte sich das Bewusstsein intermittierend.  Dies war jedoch nur von kurzer Dauer, sodass die Patientin am xx.xx.20Xx bei GCS 3 sowie zunehmendem putridem Trachealsekret endotracheal schutzintubiert werden musste.
Wir begannen eine antibiotische Therapie am xx.xx.xxxx mit Ampicillin/Sulbactam, radiologisch imponierten Infiltrate basal beidseits. In der mikrobiologischen Untersuchung des Trachealsekrets konnten Pneumokokken nachgewiesen werden. Laborchemisch waren die zwischenzeitlich erhöhten Entzündungsparemter im Verlauf rückläufig. 
Im weiteren Verlauf kam es langsam zu einer Vigilanzbesserung und Herr/Frau xxxxxxxx konnte am xx.xx.20xx erfolgreich extubiert werden. In der Folge hielt sich Herr/Frau XXXXXX respiratorisch stabil. 

Die Patientin war im Überwachungszeitraum anschließend wach, adäquater und kardiozirkulatorisch stabil. Die Sauerstoffsättigung unter Raumluft betrug 94% in der aBGA.

Nach RS mit den Kollegen aus der Psychiatrie und stattgehabtem psychiatrischem Konsil verlegen wir die Patientin zur psychiatrischen Weiterbehandlung ins ZfP xxxxxxxx.

Wir danken den Kollegen für die freundliche Übernahme und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.


Blutzuckerentgleisung

Blutzuckerentgleisung

Die stationäre Aufnahme des Patienten der Patientin auf unsere internistische Intensivstation erfolgte wegen hyperglykämischer Entgleisung und schwerer Ketoazidose bei bekanntem, insulinpflichtigen Diabetes mellitus Typ 2.

Es lagen dreifach positive Ketone im Urin und eine schwere metabolische Azidose vor. Unter einer forcierten Volumentherapie und kontinuierlicher Insulintherapie waren Blutzucker und Ketose langsam rückläufig. Bei schwerer Exsikkose erfolgte eine bilanzierte Volumentherapie.

Bei erhöhten Infektparametern wurde eine kalkulierte Antibiose mit Ampicillin/Sulbactam begonnen. Ursächlich war am a.e. ein akuter Harnwegsinfekt

Zur Neueinstellung des Diabetes mellitus verlegen wir Herrn Frau in die endokrinologische Abteilung. Wir danken für die unkomplizierte Übernahme.

PTA Beinarterien

PTA Beinarterien

Die stationäre Aufnahme erfolgte zur geplanten PTA einer symptomatischer Stenose der A. . Klinisch gibt Claudicatio im Stadium an.

Es wurde eine Angiographie mit PTA des betroffenen Segments durchgeführt. Nach dem Eingriff beschwerdefrei. Wir empfehlen eine duale Thrombozytenaggregationshemmung mit ASS und Clopidogrel für 4 Wochen und dann die dauerhafte Einnahme von ASS. Wir empfehlen eine konsequente Reduktion der Risikofaktoren (Ziel-RR < 140/90 mmHg, Nikotinkarenz, moderates Ausdauertraining, LDL-C < 55 mg/dl). Wir entließen bei Wohlbefinden in Ihre geschätzte ambulante Weiterbetreuung. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Vorhofflattern/Isthmusablation

Vorhofflattern/Isthmusablation

Die stationäre Aufnahme der/s Patientin erfolgte zur Radiofrequenzablation bei typischem Vorhofflattern. Die Isthmusablation in der elektrophysiologischen Untersuchung vom war erfolgreich. Im weiteren Verlauf war die/der Patientin kardiopulmonal beschwerdefrei.

Die orale Antikoagulation mit Marcumar Dabigatran Rivaroxaban Apixaban Edoxaban sollte wie bisher fortgeführt werden.

Falls kein Vorhofflimmern bekannt ist und im Verlauf nicht dokumentiert wird, kann die Antikoagulation nach 6 Monaten wieder abgesetzt werden.

Wir entlassen Herr Frau bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Mitraclip

Mitraclip

Frau Herr wurde elektiv zur geplanten MitraClip-Intervention bei hochgradiger Mitralklappeninsuffizienz infolge Gefügedilatation des linken Ventrikels Teilprolaps des posterioren Segels aufgenommen. 

Die Patientin der Patient berichtete über eine zunehmende Luftnot bei geringer Belastung seit. Der Eingriff erfolgte am komplikationslos. Nach der Operation zeigte sich eine Mitralklappeninsuffizienz Grad I-II. Der postinterventionelle Verlauf gestaltete sich komplikationslos. Bei der durchgeführten echokardiografischen und dopplersonografischen Kontrolle zeigten sich keine eingriffsbedingten Komplikationen. Es wurde ein Termin in drei Monaten zur Kontrolle nach für den vereinbart. Die rechte Leiste sollte für ca. eine Woche geschont werden. In diesem Zeitraum sollte auf das Heben schwerer Gegenstände und Radfahren verzichtet werden. Nach Kontrastmittelapplikation bitten wir um eine kurzzeitige Kontrolle der Nierenretentionswerte und der Schilddrüsenfunktionsparameter. 

Wir konnten die Patientin den Patienten bei stabilem Allgemeinzustand in Ihre geschätzte ärztliche Weiterbehandlung entlassen und empfehlen die unten aufgeführte Medikation.

Aortokoronare Bypassoperation

Aortokoronare Bypassoperation

Die stationäre Aufnahme der Patientin des Patienten erfolgte zur invasiven Diagnostik bei . Die Herzkatheteruntersuchung vom ergab eine koronare -Gefäßerkrankung mit dem oben im Detail aufgeführten Befund. Die linksventrikuläre Funktion ist (EF %). Aufgrund des Befundes besteht die Indikation zur elektiven baldigen dringlichen aortokoronaren Bypassoperation. Wir empfehlen eine lebenslange, medikamentöse Therapie der koronaren Herzkrankheit mit ASS, Betablocker, ACE-Hemmer und Statin sowie stete Optimierung der kardiovaskulären Risikofaktoren (moderates Ausdauertraining, straffe Blutdruckeinstellung, Nikotinkarenz, LDL-C < 55 mg/dl). Wir verlegen Herrn Frau bei Wohlbefinden in die herzchirurgische Abteilung des Klinikum .Wir danken den Kollegen für die freundliche Übernahme und stehen Ihnen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung.

AVNRT

AVNRT

Die stationäre Aufnahme der Patientin des Patienten erfolgte zur elektrophysiologischen Untersuchung aufgrund rezidivierender supraventrikulärer Tachykardien. In der elektrophysiologischen Untersuchung vom erfolgte die Ablation des slow-pathway bei typischer AVNRT. Im weiteren Überwachungszeitraum war die Patientin der Patient kardiopulmonal beschwerdefrei. 

Wir entlassen Herrn Frau bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Pulmonalvenenisolation

Pulmonalvenenisolation

Die stationäre Aufnahme des Patienten der Patientin erfolgte zur katheterinterventionellen Ablation bei therapierefraktärem, symptomatischen Vorhofflimmern.

Der Eingriff erfolgte am komplikationslos. Alle vier Pulmonalvenen sind mit Kryoablation isoliert worden. Postinterventionell wurde ein Perikarderguß ausgeschlossen. Zur Thrombembolieprophylaxe erfolgte die Einstellung einer oralen Antikoagulation mit . Die orale Antikoagulation sollte für mindestens 3-6 Monate, je nach klinischem Verlauf, fortgeführt werden. Zur Rezidivprophylaxe des Vorhofflimmerns empfehlen wir eine medikamentöse Therapie mit einem Betablocker.

Im Falle eines Vorhofflimmerrezidivs bitten wir um Wiedervorstellung zur elektrischen Kardioversion.

Es wurde jeweils ein Rotor im linken und rechten Vorhof abladiert. Danach war kein Rotor mehr nachweisbar. Alle vier Pulmonalvenen wurden mit Radiofrequenzablation isoliert. Nach dem Eingriff erfolgte eine elektrische Kardioversion.

Erfahrungsgemäß kann es im Anschluss noch zu intermittierenden Phasen von Vorhofflimmern kommen, jedoch ist mit zeitlichen Abstand zum Interventionsdatum mit einer weiteren Stabilisierung des Sinusrhythmus zu rechnen. Zur Rhythmusstabilisierung bitten wir um Fortführung der Therapie mit . In Falle von Flimmerrezidiven sollte eine kurzfristige elektrische Kardioversion angestrebt werden. Eine orale Antikoagulation mit ist weiterhin erforderlich. Zudem haben wir für die nächsten Wochen zur Vermeidung von Komplikationen im Bereich des Ösophagus nach Ablationsbehandlung die Gabe von Pantozol 40 vorgesehen. Wir bitten außerdem um die hochdosierte Gabe eines Protonenpumpenhemmers für 3 Wochen, zudem um körperliche Schonung für 10 Tage. Bei Fieber, thorakalen Beschwerden oder neurologischer Symptomatik bitten wir die Patientin den Patienten, sich dringend ärztlich vorzustellen.

Wir vereinbarten einen 3-Monats Kontrolltermin mit Kardio-MRT und 7d LZ-EKG für den

Wir entlassen Herrn Frau bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

- 3 Monatskontrolle ambulant mit Kardio-MRT und 7d LZ-EKG am um Uhr (Anmeldung in der Patientenaufnahme)

- keine stärkere körperliche Belastung für die nächsten 10 Tage

Blutdruckentgleisung

 Blutdruckentgleisung

Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgte wegen Blutdruckentgleisung. Der Patient war diesbezüglich oligosymptomatisch. Insbesondere wurden Angina pectoris und Schwindel verneint. Laborchemisch und im EKG ergab sich kein Hinweis für einen akuten Myokardinfarkt.

Die Echokardiographie ergab das Bild einer hypertensiven Herzkrankheit mit normaler LV-Funktion. Relevante Klappenvitien lagen nicht vor.

Die Blutdruckmedikation wurde wie unten angegeben angepaßt. Darunter zeigten sich im Verlauf normotone Blutdruckwerte.

Wir entlassen Herrn bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung. Gute Mitarbeit.

Pneumonie

 Pneumonie

Die stationäre Aufnahme des Patienten der Patientin erfolge wegen Fieber und Dyspnoe.

Laborchemisch lagen Entzündungswerte vor.

Die Blutgasanalyse zeigte eine respiratorische Partialinsuffizienz Globalinsuffizienz.

Klinisch lagen bei Aufnahme pulmonale Rasselgeräusche und eine Exsikkose vor.

Im Röntgen-Thorax

Im CT-Thorax ergab sich kein Hinweis für eine Lungenembolie bzw. eine maligne Grunderkrankung.

Bronchoskopisch zeigte sich eine diffuse Schleimhautentzündung und viel eitriges Sekret im rechten Unterlappen. In der BAL war kein Keimnachweis führbar. Die Diagnostik auf Influenza, Chlamydien, Mykoplasmen, CMV, P. jirovecii und Aspergillen war negativ.

Die Echokardiographie

Es erfolgte eine intensivierte Inhalationstherapie, orale Antibiose mit über Tage, Gabe von Steroiden über Tage und eine kontinuierliche Sauerstoffgabe über die Nase. Es wurden regelmäßig Atemgymnastik und Physiotherapie durchgeführt.

Bei leichter Rechtsherzdekompensation erfolgte eine diuretische Therapie mit einem Schleifendiuretikum. Hierunter waren die Ödeme rückläufig.

Wir empfehlen eine jährliche Grippe- und Pneumokokkenimpfung.

Wir entlassen Herrn Frau bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.


Pneumonie (OÄ Wac.)
Herr XXXXXXXXXX wurde mit einer Pneumonie im Mittellappen stationär aufgenommen.
Eine respiratorische Insuffizienz besteht allerdings aktuell nicht. Unter 2l/min.  O2 Gabe war der Pat sogar überoxygeniert. Aufgrund dessen wurde die Sauerstoff-Gabe reduziert.
Wir begannen eine empirische Therapie mit Piperazilin-Tazobactam. Darunter nur geringe Besserung bei insg. klinisch komplett überblähter Lunge.
Bei unklaren streifigen Veränderugen haben wir ein HR-CT des Thorax angefertigt: ausgeprägten bullösen Lungenemphysem, wobei sich noch ein Rest-Infiltrat pleuraständig im Oberlappen dorsal nachweisen lassen konnte DD Raumforderung.

Auf eine weitere Abklärung bzw. auf eine Verlaufskontrolle verzichten wir nach ausführlichem Gespräch mit der Tochter. Wir vereinbarten "best support care".

Am XX.X.XXXX Entlassung nach Hause im stabilen, aber insg. chron. reduzierten Allgemeinzustand. Ggf. kann im Verlauf das Morphin 10 mg ret zur Dyspnoeregulation auf 1-0-1 erhöht werden. 

Pneumonie (OÄ Wac.)
1. Bakteriämie mit Pseudomonas aeruginosa (Pip-Taz; Ciproflox.)
2. Pneumonie bds. (NHAP) 
- dd Aspirationspneumonie bei liegender PEG
3. Progress M. Parkinson dd Krise bei Infekt
- aktuell H&Y Stadium V

Stationäre Aufnahme erfolgte mit beidseitiger Pneumonie (NHAP) dd nach Aspiration trotz liegender PEG bei M. Parkinson Stadium IV.
Bei Aufnahme bestanden hohe Infektparameter mit CRP von 26 mg/dl.
Hier Beginn einer antibiotischen Therapie mit Piperazillin-Tazobactam. Darunter dann relativ zügig abfallende Entzündungsparameter. Im stationären Verlauf erhielten wir dann die Ergebnisse der Blutkulturen, die noch in der Notaufnahme abgenommen worden sind mit dann pos Nachweis von Pseudomonas aeroginosa. Unklar bleibt der Infektfokus. Der Urinstatus war diesmal ohne Keimnachweis. 
Wir verzichteten jedoch auf eine weitere Abklärung aufgrund des insg. sehr schlechten Zustands des Pat mit jetzt Parkinson-Stadium V dd erneute Krise aufgrund des Infekts. 
Zum Pip-Taz wurde noch Ciprofloxacin ergränzt mit Fortführung über ings. 7 Tage. Darunter dann nahezu normwertige Entzündungswerte mit dann wieder Entlassung zurück in die Häuslichkeit. 

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Stationäre Aufnahme erfolgte mit beidseitiger Pneumonie (NHAP) dd nach Aspiration trotz liegender PEG bei M. Parkinson Stadium IV.
Bei Aufnahme bestanden hohe Infektparameter mit CRP von 26 mg/dl.
Hier Beginn einer antibiotischen Therapie mit Piperazillin-Tazobactam. Darunter dann relativ zügig abfallende Entzündungsparameter. Im stationären Verlauf erhielten wir dann die Ergebnisse der Blutkulturen, die noch in der Notaufnahme abgenommen worden sind mit dann pos Nachweis von Pseudomonas aeroginosa. Unklar bleibt der Infektfokus. Der Urinstatus war diesmal ohne Keimnachweis. 
Wir verzichteten jedoch auf eine weitere Abklärung aufgrund des insg. sehr schlechten Zustands des Pat mit jetzt Parkinson-Stadium V dd erneute Krise aufgrund des Infekts. 
Zum Pip-Taz wurde noch Ciprofloxacin ergränzt mit Fortführung über ings. 7 Tage. Darunter dann nahezu normwertige Entzündungswerte mit dann wieder Entlassung zurück in die Häuslichkeit bei insgesamt protrahierten Verlauf aufgrund des aktuellen Barthel-Index von 5 und dem dringenden Wunsch der Ehefrau, den Pat eine Anschluß-Heilbehandlung zuzuführen. 

Wir haben eine Rehabilitation angemeldet wie auch Herrn XXXXXXXXX in der Fachklinik für Parkinson-Erkrankungen angemeldet. Bei Wartezeiten von mehr als 6 Wochen bis Beschluss daher Entlassung nach Hause.
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Entlassmedikation:
Stalevo 175/43,75/200 mg 1-1-1-1-1 (um 08, 11, 14, 17 und 22 Uhr)
Clozapin 25 mg 0-0-1/2-1/2
Rivastigmin 1,5 mg 1-0-1
Duodart 0,5 mg/0,4 mg 0-0-1 ABGESETZT bei liegendem suprapupischen Katheter !

PEG-Sonden-Nahrung mind. 1.500 kalc. (Protein-reich zur Dekubitus-Prophylaxe) + 500-800ml Wasser; über mehrere Portionen am Tag (nicht physiologisch, aber zur Aspirations-Prophylaxe)
Oberkörper Hochlagerung (Aspirationsprophylaxe)


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COPD

 COPD

Die stationäre Aufnahme des Patienten der Patientin erfolge wegen Infektexacerbation bei bekannter fortgeschrittener COPD mit Lungenemphysem und Rechtsherzdekompensation.

Laborchemisch lagen Entzündungswerte vor.

Die Blutgasanalyse zeigte eine respiratorische Partialinsuffizienz Globalinsuffizienz.

Klinisch lag bei Aufnahme eine schwere pulmonale Obstruktion vor.

Im Röntgen-Thorax

Die Echokardiographie

Bronchoskopisch zeigte sich eine diffuse Schleimhautentzündung und viel eitriges Sekret im rechten Unterlappen. In der BAL war kein Keimnachweis führbar. Die Diagnostik auf Influenza, Chlamydien, Mykoplasmen, CMV, P. jirovecii und Aspergillen war negativ.

Es erfolgte eine intensivierte Inhalationstherapie, orale Antibiose mit über Tage, Gabe von Steroiden über Tage und eine kontinuierliche Sauerstoffgabe über die Nase. Es wurden regelmäßig Atemgymnastik und Physiotherapie durchgeführt.

Die antiobstruktive Dauertherapie wurde optimiert ( ). Wir empfehlen zusätzlich ein Bedarfsspray (z.B. kurzwirksames Beta-Mimetikum). Hierunter besserte sich die Symptomatik.

Bei Rechtsherzdekompensation erfolgte eine diuretische Therapie mit einem Schleifendiuretikum. Hierunter waren die Ödeme rückläufig.


Unter Kortisondauertherapie ist eine Osteoporoseprophylaxe indiziert.


Bei nachgewiesener Hypoxämie initiierten wir eine ambulante Sauerstofftherapie mit 2l Sauerstoff/min. über die Nasensonde.


Wir empfehlen eine jährliche Grippe- und Pneumokokkenimpfung. Wir entlassen Herrn Frau bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

TAVI

 TAVI

Die stationäre Aufnahme de Patient erfolgte zur weiterführenden Diagnostik bei kardialer Dekompensation, NYHA III.

Die transthorakale und transösophageale Echokardiographie zeigte eine hochgradige Aortenklappenstenose (KÖF cm², Pmax/mean mmHg). Die linksventrikuläre Funktion

Die Herzkatheteruntersuchung zeigte eine nicht-stenosierende Koronarsklerose die bekannte koronare -Gefäßerkrankung mit dem oben im Detail aufgeführten Befund. Aufgrund der symptomatischen, hochgradigen Aortenklappenstenose besteht die Indikation zur elektiven TAVI in der Herzchirurgie Bad Neustadt (Termin , der genaue Termin wird dem Patienten noch schriftlich zugehen).

gibt jedoch gute Lebensqualität und Lebensfreude an. Er ist mit einer TAVI einverstanden.

Bei erneutem Symptomen (Dyspnoe, Dekompensation, Synkope) bitten wir um umgehende stationäre Wiedervorstellung.

Zur Planung vor TAVI ist ein Angio-CT erforderlich. Wir vereinbarten einen vorstationären Termin für die Untersuchung über die Abteilung Kardiologie. Wir bitten höflichst, dass sich der Patient am um Uhr in der Patientenaufnahme vorstellt (bitte mit stationärem Einweisungsschein). Eine Blutentnahme mit Kontrolle der Nierenretentionswerte und Schilddrüsenwerte ist vorgesehen.

Wir entlassen Herrn Frau bei Wohlbefinden für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

ICD-Schockabgabe

 ICD-Schockabgabe

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen ICD-Schockabgabe. Die ICD-Abfage ergab eine adäquate Schockabgabe aufgrund einer ventrikulären Tachykardie inadäquate Schockabgabe bei aberrant übergeleitetem Vorhofflimmern. Laborchemisch lagen die Elektrolyte und der Amiodaronspiegel im Normbereich lag eine Hypokaliämie vor.

Zur weiteren Abklärung war eine Koronarangiographie indiziert. In der Herzkatheteruntersuchung konnte eine stenosierende koronare Herzkrankheit ausgeschlossen werden fand sich kein Hinweis für einen Progress der KHK.

Es besteht die Indikation für eine VT-Ablation am Klinikum (Herzkathetersekretariat:). Die Dosis des Betablockers wurde erhöht. Wir empfehlen die Fortführung der konservativen Therapie der Herzinsuffizienz mit Betablocker ACE-Hemmer Sartan Entresto und Diuretika.

Bis auf weitere besteht Fahrverbot (mindestens für 3 Monate).

Wir entlassen bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

CRT Implantation/Aggregatwechsel

CRT Implantation/Aggregatwechsel

Die stationäre Aufnahme des Patienten der Patientin erfolgte zum Aggregatwechsel bei Batterieerschöpfung des implantierten ICD zur geplanten Implantation eines ICD zur kardialen Resynchronisationstherapie bei dilatativer Kardiomyopathie mit hochgradig eingeschränkter LV-Funktion. Klinisch lagen Belastungsdyspnoe (NYHA III) und im EKG ein Linksschenkelblock vor. Der Eingriff erfolgte am komplikationslos (Typ: ).

Die Aggregattasche war reizlos. Die Abfrage am nächsten Tag ergab einen regelrechten Befund. Die Wunde sollte für 14 Tage sauber und trocken gehalten werden. Die Fäden sind resorbierbar und müssen nicht entfernt werden.

Wir entlassen bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Schrittmacher/ICD Implantation

SM/ICD Implantation

Die Aufnahme des Patienten erfolgt zur Schrittmacherimplantation. Der Eingriff konnte komplikationslos durchgeführt werden. Die postoperativen Kontrollen  (  ) waren regelrecht.  Ein Pneumothorax wurde vor Entlassung radiologisch ausgeschlossen.

Eine ambulante Wundkontrolle sollte in einer Woche erfolgen, Fäden müssen bei resobierbarem Nahtmaterial nicht entfernt werden. Das Wundpflaster sollte nach 3 Tagen entfernt werden, die Steristrips in einer Woche.

Eine Elevation des Armes der operierten Seite sollte für 6 Wochen vermieden werden.

Die erste ambulante Schrittmacherkontrolle sollte in 6 Wochen erfolgen, danach in  Abständen

Bei Auftreten von Komplikationen bitten wir um sofortige Wiedervorstellung.

Schwindel

 Schwindel

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen akutem Drehschwindel mit Übelkeit und Erbrechen.

In der cMRT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Ischämie, Blutung oder eine andere zerebrale Pathologie. Es ergibt sich somit kein Hinweis für eine zentrale Genese des Schwindels.

Nach neurologischer und HNO-Vorstellung ist am ehesten von einem peripheren vestibulären Schwindel M. Menière benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel Neuritis vestibularis Bilaterale Vestibulopathie Vestibularisparoxysmie auszugehen.

Unter symptomatischer Therapie mit parenteraler Volumengabe Vomex kam es allmählich zur Besserung des Allgemeinzustand. Zudem wurden passager orale Steroide verabreicht.

Wir empfehlen und ggf. Vorstellung beim HNO-Arzt Neurologen

Wir entlassen bei gebessertem Allgemeinbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Schwindel multifaktoriell

Schwindel multifaktoriell

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen ungerichtetem Schwindel mit Übelkeit.

In der cCCT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Ischämie oder Blutung. Es ergibt sich in der Bildgebung und nach neurologischer Untersuchung kein Hinweis für eine zentrale Genese des Schwindels.

In der kardiologischen Diagnostik ergab sich kein Hinweis für eine kardiale Genese der Beschwerden.

Die Blutdruckmedikation wurde bei hypertensiven Blutdruckwerten wie unten angegeben angepaßt. Im Verlauf gab die Patienten keine nennenswerten Beschwerden mehr an.

Der Schwindel der Patientin ist a.e. multifaktoriell (hypertensive Blutdruckwerte, Skoliose LWS, fortgeschrittenes Alter mit allgemeiner Gebrechlichkeit, V.a. leichtes dementielles Syndrom). Zudem könnte ein Leichtes sekundäres/vaskuläres Parkinsonsyndrom. Von der Kollegen der Neurologie wurde die Gabe von L-Dopa empfohlen. Sollte sich darunter keine Besserung zeigen, könnte das Medikament auch wieder abgesetzt werden.

Wir empfehlen prophylaktische Maßnahmen wie Meiden von Stolperfallen, Gehen am Rollator (Bitte an Hausarzt diesen zu Rezeptieren), eine ausreichende Trinkmenge und ambulante Krankengymnastik



Die Patientin lebt bislang mit dem Lebensgefährten. Die beiden sind bislang selbstversorgend. Ggf. sollte die Beantragung einer Pflegestufe oder eine Unterbringung im betreuten Wohnen angedacht werden.

Wir entlassen bei gebessertem Allgemeinbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Synkope orthostatisch

 Synkope orthostatisch

Die stationäre Aufnahme der Patientin des Patienten erfolgte zur weiterführenden kardiologischen Diagnostik nach Synkope. Bei Aufnahme lag eine Exsikkose vor. Anamnestisch ist die Synkope a.e. orthostatisch.

Im Ruhe-EKG ergibt sich kein Hinweis für eine elektrische Grunderkrankung (Short- oder Long-QT, Brugada-Syndrom, relevante Blockbilder).

Die Echokardiographie zeigte hypertensive Herzkrankheit mit normaler LV-Funktion. Relevante Vitien lagen nicht vor. Im Langzeit-EKG zeigte sich ein normofrequenter Sinusrhythmus ohne relevante tachy- oder bradykarde Herzrhythmusstörungen. Bei der Ergometrie ergab sich kein Hinweis für eine belastungsinduzierte Myokardischämie. Es zeigte sich ein regelrechter Anstieg der Herzfrequenz unter Belastung, Herzrhythmusstörungen traten nicht auf. In Zusammenschau der Befunde ergibt sich kein Hinweis für eine rhythmogene Synkope.

Wir entlassen Herrn Frau bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Synkope hohes Risiko

Synkope hohes Risiko

Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgte zur Abklärung einer unklaren Bewusstlosigkeit.

Für ein akutes Koronarsyndrom oder eine akute Lungenembolie ergab sich klinisch und laborchemisch kein Anhalt.

An Basis-Diagnostik erfolgte 

Dabei fanden sich folgende pathologische Befunde: .

Bei  indizierten wir .

Hierbei konnte eine belastungsinduzierte   werden.

Ergänzend erfolgte noch .

Die Ursache der Synkope 

Wir empfehlen  bei .

Bis zur Klärung der Ursache besteht  Fahrverbot.

Synkope geringes Risiko

Synkope geringes Risiko

Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgt zur Abklärung einer stattgehabten Synkope. Für ein akutes Koronarsyndrom oder eine Lungenembolie ergab sich klinisch und laborchemisch kein Anhalt.

In den Routineuntersuchungen (Ruhe-EKG, Echokardiografie, LZ-EKG) ergab sich kein Anhalt für eine kardiale Ursache der Synkope.

Im Schellong-Test fand sich kein Hinweis auf eine orthostatische Dysregulation.

Die Ursache der Beschwerden ist .

Wir empfehlen ( ).

Peri/-myokarditis

 Peri/-myokarditis

Der Patient stellte sich wegen unklaren thorakalen Beschwerden vor. Im EKG fielen monorphe VES auf. Im EKG lagen keine ischämieverdächtigen Endstreckenveränderungen vor. Allerdings zeigten sich ein relevant erhöhtes CK und Troponin. LDL-C war deutlich erhöht Die Echokardiographie zeigte eine leicht eingeschränkte LV-Funktion (EF 50%), zudem fiel ein kleiner, hämodynamisch nicht relevanter Perikarderguss auf.

In der Herzkatheteruntersuchung zeigte sich eine nicht-stenosierende Koronarsklerose. Es lagen leicht torquierte Gefäße wie bei hypertensive Herzkrankheit vor.

In Zusammenschau der Befunde gehen wir von einer Peri-(myokarditis) aus.

Im LZ-EKG fanden sich bis auf gehäuft monomorphes VES keine höhergradigen ventrikulären Extrasystolen. Aufgrund der VES wurde mit einem Betablocker in niedriger Dosierung begonen.

Im stationären Aufenthalt fielen hypertensive Blutdruckwerte auf. Wir stellten eine antihypertensive Therapie mit einem Sartan ein.

Im Verlauf traten keine kardialen Beschwerden mehr auf. Die kardialen Enzyme waren rückläufig.

Zur Therapie des Perikardgusses begannen wir eine antiphlogistische Therapie mit Ibuprofen. Wir empfehlen die Therapie für insgesamt 5-7 Tage fortzuführen.

Wir empfehlen körperliche Schonung für 4 Wochen und Verzicht auf Leistungssport für 6 Monate. Wir bitten um eine kurzfristige Kontrolle des Perikarderguss und der LV-Funktion bei Dr. Hümmer oder einem anderen niedergelassenen Kardiologen nächste Woche.