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Sonntag, 2. Oktober 2022

Epilepsie (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte bei erstmaligem Krampfanfall wegen erneutem Krampfanfall bei bekannter Epilepsie.

Die Laborwerte zeigten Der Spiegel von lag Die Lumbalpunktion ergab keinen wegweisenden Befund. Im EEG fand sich kein Hinweis für epilepsietypische Potentiale.

In der kardiologischen Diagnostik ergab sich kein Hinweis für eine strukturelle Herzerkrankung bzw. eine Synkope rhythmogener Genese.


In der cCT und cMRT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Blutung, Ischämie oder Neoplasie. Ebenso konnte röntgenologisch eine Fraktur ausgeschlossen werden. Das EEG ergab

Von neurologischer Seite ist bei erstmaligen Ereignis keine dauerhafte antiepileptische Therapie notwendig. Es wurde eine antiepileptische Therapie mit Levetiracetam (cave UAW Gereiztheit/Depression) begonnen. Der Patient wurde über Fahruntüchtigkeit für aufgeklärt.

Fahreignung, Arbeit in der Höhe und an großen Maschinen sind für ein Jahr nicht gegeben (Anfallsfreiheit vorausgesetzt).


Wir empfehlen eine ambulante neurologische Anbindung. Zudem eine Beratung durch die Epilepsie Selbsthilfegruppe (Gesundheitsamt Waldshut, Wallgraben 34, 79761 Waldshut, www.selbsthilfe-waldshut.de). Die Ausstellung eines Schwerbehindertenausweis sollte geprüft werden.


Wir entlassen bei bei gebessertem Allgemeinbefinden.


Epilepsieempfehlungen

Vermeidung von Schlafentzug, Alkohol in größeren Mengen, psycho-physischen Maximalbelastungen.

Die Patientin wurde darüber aufgeklärt, dass sie für die Dauer von einem Jahr nicht aktiv am motorisierten Straßenverkehr teilnehmen, keine potentiell gefährlichen Maschinen bedienen und sich nicht auf Gerüsten oder Dächern aufhalten darf. Schwimmen oder Baden ohne Begleitung oder Aufsicht muss vermieden werden.

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