Die stationäre Aufnahme des Patienten der Patientin erfolgten wegen Tablettenintoxikation (à mg) in suizidaler Absicht. Vorbestehend eine Depression.
Der Patient Die Patientin war im Überwachungszeitraum auf der Intensivstation kardiorespiratorisch stabil.
Wir verlegen den Patienten die Patientin zur psychiatrischen Evaluation Weiterbehandlung in die psychiatrische Abteilung am Klinikum xxxxxxxxxxx.
Wir danken den Kollegen für die freundliche Übernahme und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.
Intox, ohne Suizidalität auf Intensiv :
Es erfolgte die Übernahme des Patienten von der Notaufnahme nach dem oben genannten Ereignis zum intensivmedizinischen Monitoring. Der Patient war bei Aufnahme wach und orientiert. Eine ausführliche Anamnese war bei vorherrschender Sprachbarriere nicht möglich (Der Patient spricht Russisch und wenig Deutsch). Mit Hilfe von elektronischer Übersetzung gab der Patient an unter viel Stress in der letzten Zeit gelitten zu haben und versicherte glaubhaft keine suizidale Absicht gehabt zu haben. Wir konnten mit der Ehefrau, -die besser Deutsch sprechen kann- ebenso die Aussagen vom Patienten bestätigten, jedoch bemerkte sie zyklische Depressiv-like Episoden, die im Durchschnitt 1x/Jahr auftreten und die ein Paar Tagen dauern, aus diesem Grund empfehlenswert wäre eine zeitnah psychiatrische Anbindung zur fachärztlichen Evaluation.
Herr/Frau xxxxxxxxxxxxxxxxx war kardiozirkulatorisch wie auch respiratorisch unauffällig. In der Notaufnahme wurde die Giftzentrale kontaktiert. Diese empfahl eine Monitorüberwachung bis zum nächsten Tag. Beim klinischen und laborchemischen Kontrolle am folge Tag zeigte sich erfreulicherweise keine Auffälligkeiten. Bei bekannten Schmerzen am linken Vorfuß wurde ein Röntgen durchgeführt, dieses zeigte ebenso keine Fraktur, hierfür empfehlen wir eine analgetische Therapie ggf. eine orthopädische Beurteilung im Verlauf.
Somit entlassen wir heute den xx.xx.20xx Herrn/Frau in kardiopulmonal stabilen Allgemeinzustand sowie bei subjektivem Wohlbefinden in Ihre geschätzte ambulante Weiterbetreuung.
Prozedere:
- Kontrolle vom Labor beim Hausarzt innerhalb einer Woche mit u.a.: BB, Na+, K+, Kreatinin, gGT, AP, GOT, GPT, Bilirubin, Quick.
- Eine orthopädische Beurteilung des Fußes links bei persistierenden Schmerzen.
- Zeitnah psychiatrische Anbindung zur fachärztlichen Evaluation und ggf. Therapieeinleitung.
Intox, mit Suizidalität auf Intensiv :
Es erfolgte Aufnahme auf die Intensivstation von unserem Schockraum aufgrund von Vigilanzminderung bei Z.n. Tablettenintoxikation (à xxxxxxxxxxx mg) in suizidaler Absicht. Vorbestehend eine Depression. Die Patientin wurde hinter dem Auto in der Garage mit einer aufgelösten Flüssigkeit im Glas und Medikamente (Amitriptylin, Olanzapin, Prothipendylhydrochlorid) gefunden. Im Schockraum wurden arterielle BGA, 12-Kanal EKG, Labor sowie Drogen-Screnning durchgeführt und Naloxon verabreicht. Auf der Intensivstation wurde unterstützende Maßnahme mit Erwärmungstherapie und Substitution von VitB1 vorgenommen. Im Verlauf zeigte sich die Patientin komatös mit GCS 3 trotz der Gabe von Flumazenil, erfolgten Schädel-CT nativ. Hier zeigten sich keine auffälligen Befunde. Nach der intravenösen Gabe von Physostigmin verbesserte sich das Bewusstsein intermittierend. Dies war jedoch nur von kurzer Dauer, sodass die Patientin am xx.xx.20xx bei GCS 3 sowie zunehmendem putridem Trachealsekret endotracheal intubiert werden musste.
Wir begannen eine antibiotische Therapie am xx.xx.xxxx mit Ampicillin/Sulbactam, radiologisch imponierten Infiltrate basal beidseits.
Im weiteren Verlauf kam es langsam zu einer Vigilanzbesserung und Herr/Frau xxxxxxxxx konnte am xx.xx.20xx erfolgreich extubiert werden.
Die Patientin war im Überwachungszeitraum anschließend wacher, adäquater und kardiorespiratorisch stabil.
Nach RS mit den Kollegen aus der Psychiatrie verlegen wir die Patientin zur psychiatrischen Evaluation Weiterbehandlung in die psychiatrische Abteilung an der ZfP XXXXXXX.
Wir danken den Kollegen für die freundliche Übernahme und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.
Korrigiert vom OA J.S. :
Es erfolgte Aufnahme auf die Intensivstation von unserem Schockraum aufgrund von Vigilanzminderung bei Z.n. Tablettenintoxikation (siehe oben) in suizidaler Absicht. Vorbestehend eine Depression. Die Patientin wurde hinter dem Auto in der Garage mit einer aufgelösten Flüssigkeit im Glas und Medikamente (Amitriptylin, Olanzapin, Prothipendylhydrochlorid) gefunden. Im Schockraum wurden arterielle BGA, 12-Kanal EKG, Labor sowie Drogen-Screnning durchgeführt und Naloxon verabreicht. Auf der Intensivstation wurde unterstützende Maßnahme mit Erwärmungstherapie und Substitution von VitB1 vorgenommen. Im Verlauf zeigte sich die Patientin komatös mit GCS 3, so dass eine cCT-Untersuchung durchgeführt wurde. Hier zeigten sich keine auffälligen Befunde. Nach der intravenösen Gabe von Physostigmin verbesserte sich das Bewusstsein intermittierend. Dies war jedoch nur von kurzer Dauer, sodass die Patientin am xx.xx.20Xx bei GCS 3 sowie zunehmendem putridem Trachealsekret endotracheal schutzintubiert werden musste.
Wir begannen eine antibiotische Therapie am xx.xx.xxxx mit Ampicillin/Sulbactam, radiologisch imponierten Infiltrate basal beidseits. In der mikrobiologischen Untersuchung des Trachealsekrets konnten Pneumokokken nachgewiesen werden. Laborchemisch waren die zwischenzeitlich erhöhten Entzündungsparemter im Verlauf rückläufig.
Im weiteren Verlauf kam es langsam zu einer Vigilanzbesserung und Herr/Frau xxxxxxxx konnte am xx.xx.20xx erfolgreich extubiert werden. In der Folge hielt sich Herr/Frau XXXXXX respiratorisch stabil.
Die Patientin war im Überwachungszeitraum anschließend wach, adäquater und kardiozirkulatorisch stabil. Die Sauerstoffsättigung unter Raumluft betrug 94% in der aBGA.
Nach RS mit den Kollegen aus der Psychiatrie und stattgehabtem psychiatrischem Konsil verlegen wir die Patientin zur psychiatrischen Weiterbehandlung ins ZfP xxxxxxxx.
Wir danken den Kollegen für die freundliche Übernahme und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.
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