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Sonntag, 24. April 2022

Elektrische Kardioversion

Elektrische Kardioversion

Die stationäre Aufnahme des Patienten der Patientin erfolgte zur elektrischen Kardioversion bei einem Rezidiv von Vorhofflimmern bei Z.n. Pulmonalvenenisolation persistierendem Vorhofflimmern.

Mittels transösophagealer Echokardiographie wurden intrakardiale Thromben ausgeschlossen.

Es erfolgte eine primär erfolgreiche EKG-getriggerte Elektrokardioversion mit 1 x 200 J biphasisch.

Zur Rezidivprophylaxe des Vorhofflimmerns empfehlen wir die Fortführung der medikamentösen Therapie mit einem Betablocker der antiarrhythmischen Therapie mit Amiodaron. Die Dosis des Betablockers wurde erhöht.

Bei erhöhtem Thrombembolierisiko nach Kardioversion sollte die orale Antikoagulation dauerhaft für mindestens sechs Wochen beibehalten werden.

Bei einem CHA2-DS2-VASc-Score von

Die orale Antikoagulation mit Marcumar Dabigatran Rivaroxaban Apixaban Edoxaban sollte wie bisher fortgeführt werden.

Wir bitten um regelmäßige (LZ-) EKG Kontrollen.

Zur weiteren Abklärung der Ursache für das Vorhofflimmern empfehlen wir eine ambulante Vorstellung beim niedergelassenen Kardiologen mit Durchführung eines nicht-invasiven Streßtest. Sollte der V.a. KHK bestehen, wäre eine Wiedervorstellung zur Koronarangiographie jederzeit möglich

Im Falle erneuter symptomatischer Rezidive sind die Einstellung einer antiarrhythmischer Medikation mit Flecainid Amiodaron bzw. eine Pulmonalvenenisolation (am Klinikum , Terminvereinbarung über das Herzkathetersekretariat: ) in Erwägung zu ziehen.

Wir entlassen Herrn Frau bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung.

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