ANV bei Exsikkose
Die stationäre Aufnahme von Frau / Herrn XX erfolgte bei obig aufgeführter Anamnese.
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Laborchemisch
ergaben sich deutlich angestiegene Retentionsparameter mit einem
Kreatininwert von XX µmol/l im Sinne eines akuten Nierenversagens bei
vorbestehender chronischer Niereninsuffizienz. Initial bestand
zusätzlich eine Hyperkaliämie mit einem Kaliumwert von XX mmol/l.
Sonographisch
konnte ein postrenales Nierenversagen ausgeschlossen werden. Die Vena
Cava zeigte sich schmal und atemkollaptisch (XX mm).
Im durchgeführten Urin-Status zeigte sich kein Nachweis eines Harnweginfektes.
In Zusammenschau sämtlicher Befunde ergab sich ein akut prärenales Nierenversagen aufgrund einer ausgeprägten Exsikkose.
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Es wurden die potentiell nephrotoxischen Medikamente pausiert und es erfolgte eine intravenöse Volumensubstitution.
Zudem wurde bei nachweisbarer metabolischer Azidose eine Substitution von Natriumbicarbonat eingeleitet.
Im
Verlauf konnten die Nierenretentionsparameter bis in den Normbereich
gesenkt werden. Es konnte ein Elektrolyt- und pH-Ausgleich erzielt
werden.
Wir haben die Patientin / den Patienten auf eine
ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 bis 2 Litern pro Tag
hingewiesen.
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Wir bitten im weiteren Verlauf um eine engmaschige Kontrolle der Elektrolyt- und Nierenretentionsparameter.
Heute
können wir Herr / Frau XX in deutlich gebessertem und kardiopulmonal
stabilem Allgemeinzustand in Ihre ambulante Weiterbetreuung entlassen.
ANV (Medikamentös)
Die stationäre Aufnahme von Frau / Herrn XX erfolgte bei obig aufgeführter Anamnese.
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Laborchemisch
ergaben sich deutlich angestiegene Retentionsparameter mit einem
Kreatininwert von XX µmol/l im Sinne eines akuten Nierenversagens bei
vorbestehender chronischer Niereninsuffizienz. Initial bestand
zusätzlich eine Hyperkaliämie mit einem Kaliumwert von XX mmol/l.
Sonographisch konnte ein postrenales Nierenversagen ausgeschlossen werden.
Im durchgeführten Urin-Status zeigte sich kein Nachweis eines Harnweginfektes.
Wir
haben noch ein Urin-Sediment abgenommen; der Befund war komplett
unauffällig, es zeigten sich keine Leukozyten, keine Erythrozyten und
keine Zylinder, so dass wir keinen Hinweis auf eine autoimmune Genese
der chronischen Niereninsuffizienz hatten.
In der Proteinurie-Diagnostik zeigte sich eine vorwiegend tubuläre Komponente, passend zur NSAR-Einnahme.
In
Zusammenschau sämtlicher Befunde inklusive erweiterter immunologischer
und Harndiagnostik erscheint ein NSAR induziertes ANV wahrscheinlich.
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Es wurden die potentiell nephrotoxischen Medikamente pausiert und es erfolgte eine intravenöse Volumensubstitution.
Zudem wurde bei nachweisbarer metabolischer Azidose eine Substitution von Natriumbicarbonat eingeleitet.
Im
Verlauf konnten die Nierenretentionsparameter bis in den Normbereich
gesenkt werden. Es konnte ein Elektrolyt- und pH-Ausgleich erzielt
werden.
Wir haben die Patientin / den Patienten auf eine
ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 bis 2 Litern pro Tag
hingewiesen und auch auf mögliche nephrotoxische Medikamente aufmerksam
gemacht (NSAR etc.).
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Wir bitten im weiteren Verlauf um eine engmaschige Kontrolle der Elektrolyt- und Nierenretentionsparameter.
Heute
können wir Herr / Frau XX in deutlich gebessertem und kardiopulmonal
stabilem Allgemeinzustand in Ihre ambulante Weiterbetreuung entlassen
und bitten auf Verzicht der NSAR-Medikation.
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