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Samstag, 8. Mai 2021

Akutes Nierenversagen (bei Exsikkose / Medikamentös)

ANV bei Exsikkose

Die stationäre Aufnahme von Frau / Herrn XX erfolgte bei obig aufgeführter Anamnese.

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Laborchemisch ergaben sich deutlich angestiegene Retentionsparameter mit einem Kreatininwert von XX µmol/l im Sinne eines akuten Nierenversagens bei vorbestehender chronischer Niereninsuffizienz. Initial bestand zusätzlich eine Hyperkaliämie mit einem Kaliumwert von XX mmol/l.

Sonographisch konnte ein postrenales Nierenversagen ausgeschlossen werden. Die Vena Cava zeigte sich schmal und atemkollaptisch (XX mm).

Im durchgeführten Urin-Status zeigte sich kein Nachweis eines Harnweginfektes.

In Zusammenschau sämtlicher Befunde ergab sich ein akut prärenales Nierenversagen aufgrund einer ausgeprägten Exsikkose.

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Es wurden die potentiell nephrotoxischen Medikamente pausiert und es erfolgte eine intravenöse Volumensubstitution.

Zudem wurde bei nachweisbarer metabolischer Azidose eine Substitution von Natriumbicarbonat eingeleitet.

Im Verlauf konnten die Nierenretentionsparameter bis in den Normbereich gesenkt werden. Es konnte ein Elektrolyt- und pH-Ausgleich erzielt werden.

Wir haben die Patientin / den Patienten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 bis 2 Litern pro Tag hingewiesen.

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Wir bitten im weiteren Verlauf um eine engmaschige Kontrolle der Elektrolyt- und Nierenretentionsparameter.

Heute können wir Herr / Frau XX in deutlich gebessertem und kardiopulmonal stabilem Allgemeinzustand in Ihre ambulante Weiterbetreuung entlassen.


ANV (Medikamentös)

Die stationäre Aufnahme von Frau / Herrn XX erfolgte bei obig aufgeführter Anamnese.

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Laborchemisch ergaben sich deutlich angestiegene Retentionsparameter mit einem Kreatininwert von XX µmol/l im Sinne eines akuten Nierenversagens bei vorbestehender chronischer Niereninsuffizienz. Initial bestand zusätzlich eine Hyperkaliämie mit einem Kaliumwert von XX mmol/l.

Sonographisch konnte ein postrenales Nierenversagen ausgeschlossen werden.

Im durchgeführten Urin-Status zeigte sich kein Nachweis eines Harnweginfektes.

Wir haben noch ein Urin-Sediment abgenommen; der Befund war komplett unauffällig, es zeigten sich keine Leukozyten, keine Erythrozyten und keine Zylinder, so dass wir keinen Hinweis auf eine autoimmune Genese der chronischen Niereninsuffizienz hatten.


In der Proteinurie-Diagnostik zeigte sich eine vorwiegend tubuläre Komponente, passend zur NSAR-Einnahme.


In Zusammenschau sämtlicher Befunde inklusive erweiterter immunologischer und Harndiagnostik erscheint ein NSAR induziertes ANV wahrscheinlich.

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Es wurden die potentiell nephrotoxischen Medikamente pausiert und es erfolgte eine intravenöse Volumensubstitution.

Zudem wurde bei nachweisbarer metabolischer Azidose eine Substitution von Natriumbicarbonat eingeleitet.

Im Verlauf konnten die Nierenretentionsparameter bis in den Normbereich gesenkt werden. Es konnte ein Elektrolyt- und pH-Ausgleich erzielt werden.

Wir haben die Patientin / den Patienten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 bis 2 Litern pro Tag hingewiesen und auch auf mögliche nephrotoxische Medikamente aufmerksam gemacht (NSAR etc.).

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Wir bitten im weiteren Verlauf um eine engmaschige Kontrolle der Elektrolyt- und Nierenretentionsparameter.


Heute können wir Herr / Frau XX in deutlich gebessertem und kardiopulmonal stabilem Allgemeinzustand in Ihre ambulante Weiterbetreuung entlassen und bitten auf Verzicht der NSAR-Medikation.

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