Es erfolgte die stationäre Aufnahme der o.g. Patientin mit bekannter Anamnese bei Fieber unklarer Genese bei zurückliegender Liposuktion in XXXXX (lt. Pat. in XXXXXX).
Laborchemisch zeigten sich deutlich erhöhte Infektparameter sowie eine normochrome, normozytäre Anämie.
Sonographisch liessen sich multiple Lakunen im Sinne von postoperativen, teilweise schon in Organisation übergegangenen Hämatomen im subcutanen Fettgewebe nachweisen, teilweise auch mit Druckschmerz,
somit ist am ehesten in der Zusammenschau der Anamnese, des klinischen Bildes und der Befunde von superinfizierten Hämatomen nach Liposuktion auszugehehen.
Entsprechend waren die Entzündungswerte stark erhöht.
Die laborchemische Studie des Punktats des Bauchdeckenhämatoms zeigte ein entzündliches Material mit erhöhten Leukozyten, überwiegend polymorphnucleäre Leukozyten.
Es erfolgte nach Asservierung von Blutkulturen die Einleitung einer empirischen antibiotischen Therapie mittels Ampicillin/Sulbactam 3g i.v. über 5 Tage.
Nach Rücksprache mit den Kollegen der Chirurgie wurde die Entscheidung für das Fortführen des konservativen Therapiekonzeptes mittels Ampicillin/Sulbactam getroffen.
Unter den eingeleiteten Therapiemaßnahmen zeigten sich die Infektwerte bei Besserung des klinischen Bildes allmählich regredient, so dass bei negativem PCT die Antibiotika-Therapie am XX.XX.2023 abgesetzt werden konnte.
Die Entlassung erfolgte am selben Tag in gutem Allgemeinzustand in Ihre geschätzte Weiterbetreuung.
Dieser Blog ist nur für Ärzte & medizinisches Personal zugelassen !
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen