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Sonntag, 2. Oktober 2022

Synkope (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgt zur Abklärung einer stattgehabten Synkope. Für ein akutes Koronarsyndrom oder eine Lungenembolie ergab sich klinisch und laborchemisch kein Anhalt.
In den Routineuntersuchungen (Ruhe-EKG, Echokardiografie, LZ-EKG) ergab sich kein Anhalt für eine kardiale Ursache der Synkope.

Im Schellong-Test fand sich kein Hinweis auf eine orthostatische Dysregulation.



Die stationäre Aufnahme der Patientin des Patienten erfolgte zur weiterführenden kardiologischen Diagnostik nach Synkope. Bei Aufnahme lag eine Exsikkose vor. Anamnestisch ist die Synkope a.e. orthostatisch.

Im Ruhe-EKG ergibt sich kein Hinweis für eine elektrische Grunderkrankung (Short- oder Long-QT, Brugada-Syndrom, relevante Blockbilder).

Die Echokardiographie zeigte hypertensive Herzkrankheit mit normaler LV-Funktion. Relevante Vitien lagen nicht vor. Im Langzeit-EKG zeigte sich ein normofrequenter Sinusrhythmus ohne relevante tachy- oder bradykarde Herzrhythmusstörungen. Bei der Ergometrie ergab sich kein Hinweis für eine belastungsinduzierte Myokardischämie. Es zeigte sich ein regelrechter Anstieg der Herzfrequenz unter Belastung, Herzrhythmusstörungen traten nicht auf. In Zusammenschau der Befunde ergibt sich kein Hinweis für eine rhythmogene Synkope.

Wir entlassen Herrn Frau bei Wohlbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Drehschwindel (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen akutem Drehschwindel mit Übelkeit und Erbrechen.
In der cMRT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Ischämie, Blutung oder eine andere zerebrale Pathologie. Es ergibt sich somit kein Hinweis für eine zentrale Genese des Schwindels.

Nach neurologischer und HNO-Vorstellung ist am ehesten von einem peripheren vestibulären Schwindel M. Menière benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel Neuritis vestibularis Bilaterale Vestibulopathie Vestibularisparoxysmie auszugehen.

Unter symptomatischer Therapie mit parenteraler Volumengabe Vomex kam es allmählich zur Besserung des Allgemeinzustand. Zudem wurden passager orale Steroide verabreicht.

Wir empfehlen und ggf. Vorstellung beim HNO-Arzt Neurologen

Wir entlassen bei gebessertem Allgemeinbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Demenz (OÄ CK)

 wurde wegen akuter Verwirrtheit und Exsikkose stationär aufgenommen. lebte bislang zu Hause. Die häusliche Versorgung war nicht mehr gewährleistet.


Die Laborwerte waren bis auf eine geringe Hypokaliämie unauffällig. Es erfolgte eine bilanzierte Volumentherapie und Kaliumausgleich. In der CCT ergab sich kein Hinweis für eine akute Pathologie.

Die Patientin war im stationären Aufenthalt 4fach nicht orientiert. Der Zustand besserte sich nicht wesentlich. Wir gehen von einer rasch fortschreitenden Demenz aus. Der Sohn der Patientin wurde zum gerichtlichen Betreuer bestellt. Im Verlauf ist eine dauerhafte Unterbringung im Pflegeheim geplant.


Wir verlegen stabil in die Kurzzeitpflege und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

TIA (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen einer TIA mit passagerer .

Im cCT und im cMRT ergab sich kein Hinweis für eine frische zerebrale Ischämie oder Blutung. Eine Lysetherapie war bei passagerer Klinik nicht indiziert.


Bei der weiterführenden Diagnostik fiel auf. Die Ätiologie ist a.e.


Zur medikamentösen Sekundärprophaylaxe eines Schlaganfalls wurde mit ASS und einem Statin begonnen. Unter Krankengymnastik, Ergo- und logopädische Behandlung besserte sich die neurologische Symptomatik (NIHSS Score bei Entlassung: ).


Wir können bei Wohlbefinden zur neurologischen Rehabilitation in die Schmieder Klinik Gailingen Allensbach Konstanz Schwarzwaldklinik Bad Krozingen verlegen. Bei nur geringer Symptomatik wurde auf eine neurologische Rehabilitation verzichtet.


Wir empfehlen eine stete Optimierung der kardiovaskulären Risikofaktoren (Ernährungsumstellung mit Gewichtsreduktion, moderates körperliches Kraft- und Ausdauertraining, Blutdruckoptimierung, Einstellung des Diabetes mellitus, Nikotinkarenz, LDL-Cholesterin < 70 mg/d).


Es besteht ein Fahrverbot für 4 Wochen. Wir empfehlen eine neurologische Re-Evaluation der Fahrtüchtigkeit in 4 Monaten.

Alkoholentzug (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen Alkoholentzugssymptomatik. Klinisch lagen eine motorische Unruhe und Tremor vor. Der Alkoholspiegel lag bei ‰. Laborchemisch


In der Abdomensonografie zeigte sich.



Unter Gabe von Pantozol und Vomex besserten sich die Beschwerden. Zur Therapie des Alkoholsentzugs wurden zudem Thiamin, Distraneurin und Benzodiazepine verabreicht.



Unter den genannten Maßnahmen besserte sich der Allgemeinzustand allmählich. Wir empfehlen eine ambulante Suchtberatung und ggf. eine stationären Alkoholentzug.



Wir entlassen bei gebessertem Allgemeinbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Borreliose (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgte wegen allgemeinem Krankheitsgefühl, Leistungsknick, Sensibilitätsstörungen der Finger und Cephalgien. Gliederschmerzen wurden verneint.

Nach einem Zeckenbiss am 22.06. war eine antibiotische Therapie mit Doxycyclin begonnen worden. Diese war wegen Unverträglichkeit nach 3 Tagen auf Cefuroxim umgestellt worden.

Die Laborbefunde waren unauffällig, insbesondere lagen die Entzündungswerte im Normbereich.

Der Borrelientiter

Schwindel ungerichtet (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen ungerichtetem Schwindel mit Übelkeit.
In der cCCT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Ischämie oder Blutung. Es ergibt sich in der Bildgebung und nach neurologischer Untersuchung kein Hinweis für eine zentrale Genese des Schwindels.

In der kardiologischen Diagnostik ergab sich kein Hinweis für eine kardiale Genese der Beschwerden.

Die Blutdruckmedikation wurde bei hypertensiven Blutdruckwerten wie unten angegeben angepaßt. Im Verlauf gab die Patienten keine nennenswerten Beschwerden mehr an.

Der Schwindel der Patientin ist a.e. multifaktoriell (hypertensive Blutdruckwerte, Skoliose LWS, fortgeschrittenes Alter mit allgemeiner Gebrechlichkeit, V.a. leichtes dementielles Syndrom). Zudem könnte ein Leichtes sekundäres/vaskuläres Parkinsonsyndrom. Von der Kollegen der Neurologie wurde die Gabe von L-Dopa empfohlen. Sollte sich darunter keine Besserung zeigen, könnte das Medikament auch wieder abgesetzt werden.

Wir empfehlen prophylaktische Maßnahmen wie Meiden von Stolperfallen, Gehen am Rollator (Bitte an Hausarzt diesen zu Rezeptieren), eine ausreichende Trinkmenge und ambulante Krankengymnastik

Die Patientin lebt bislang mit dem Lebensgefährten. Die beiden sind bislang selbstversorgend. Ggf. sollte die Beantragung einer Pflegestufe oder eine Unterbringung im betreuten Wohnen angedacht werden.

Wir entlassen bei gebessertem Allgemeinbefinden und stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

Epilepsie (OÄ CK)

Die stationäre Aufnahme erfolgte bei erstmaligem Krampfanfall wegen erneutem Krampfanfall bei bekannter Epilepsie.

Die Laborwerte zeigten Der Spiegel von lag Die Lumbalpunktion ergab keinen wegweisenden Befund. Im EEG fand sich kein Hinweis für epilepsietypische Potentiale.

In der kardiologischen Diagnostik ergab sich kein Hinweis für eine strukturelle Herzerkrankung bzw. eine Synkope rhythmogener Genese.


In der cCT und cMRT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Blutung, Ischämie oder Neoplasie. Ebenso konnte röntgenologisch eine Fraktur ausgeschlossen werden. Das EEG ergab

Von neurologischer Seite ist bei erstmaligen Ereignis keine dauerhafte antiepileptische Therapie notwendig. Es wurde eine antiepileptische Therapie mit Levetiracetam (cave UAW Gereiztheit/Depression) begonnen. Der Patient wurde über Fahruntüchtigkeit für aufgeklärt.

Fahreignung, Arbeit in der Höhe und an großen Maschinen sind für ein Jahr nicht gegeben (Anfallsfreiheit vorausgesetzt).


Wir empfehlen eine ambulante neurologische Anbindung. Zudem eine Beratung durch die Epilepsie Selbsthilfegruppe (Gesundheitsamt Waldshut, Wallgraben 34, 79761 Waldshut, www.selbsthilfe-waldshut.de). Die Ausstellung eines Schwerbehindertenausweis sollte geprüft werden.


Wir entlassen bei bei gebessertem Allgemeinbefinden.


Epilepsieempfehlungen

Vermeidung von Schlafentzug, Alkohol in größeren Mengen, psycho-physischen Maximalbelastungen.

Die Patientin wurde darüber aufgeklärt, dass sie für die Dauer von einem Jahr nicht aktiv am motorisierten Straßenverkehr teilnehmen, keine potentiell gefährlichen Maschinen bedienen und sich nicht auf Gerüsten oder Dächern aufhalten darf. Schwimmen oder Baden ohne Begleitung oder Aufsicht muss vermieden werden.

Apoplex (OÄ CK)

 Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen mit (NIHSS Score bei Aufnahme: ).

Im cCT stellte sich dar. In der cCT ergab sich kein Hinweis für eine zerebrale Blutung oder Ischämie. Eine Lysetherapie war bei demarkiertem Infarkt nur leichter Klinik nicht indiziert. Das cMRT ergab Aufgrund der Symptomatik und Bildgebung bestand die Indikation zur Lystherapie.

Nach Lysetherapie wurde für 72 Stunden auf der Stroke Unit überwacht. Der Patient die Patientin wurde zur weiterführenden Diagnostik auf die Stroke Unit aufgenommen. Bei der weiterführenden Diagnostik fiel auf. Die Ätiologie des Schlaganfall ist a.e.

Zur medikamentösen Sekundärprophaylaxe eines Schlaganfalls wurde mit ASS und einem Statin begonnen. Unter Krankengymnastik, Ergo- und logopädische Behandlung besserte sich die neurologische Symptomatik (NIHSS Score bei Entlassung: ).

Wir können bei Wohlbefinden zur neurologischen Rehabilitation in die Schmieder Klinik Gailingen Allensbach Konstanz Schwarzwaldklinik Bad Krozingen verlegen. Bei nur geringer Symptomatik wurde auf eine neurologische Rehabilitation verzichtet.

Wir empfehlen eine stete Optimierung der kardiovaskulären Risikofaktoren (Ernährungsumstellung mit Gewichtsreduktion, moderates körperliches Kraft- und Ausdauertraining, Blutdruckoptimierung, Einstellung des Diabetes mellitus, Nikotinkarenz, LDL-Cholesterin < 70 mg/d).

Es besteht ein Fahrverbot für mind. 3 Monate. Wir empfehlen eine neurologische Re-Evaluation der Fahrtüchtigkeit in 3 Monaten.

Wir entlassen bei gebessertem Allgemeinbefinden.