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Donnerstag, 21. September 2023

Schrittmacherimplantation bei symptomatischem bradykardem VHF

Die Aufnahme des Patienten erfolgt zur Schrittmacherimplantation bei symptomatischem bradykardem Vorhofflimmmern. Der Eingriff konnte am XX.XX.20XX komplikationslos durchgeführt werden.

Die postoperativen Kontrollen (Ausschluss Pneumothorax, Schrittmacherkontrolle, klinischer Befund im Bereich der Aggregattasche) waren regelrecht. Dem Patienten wurden eine Broschüre und ein Merkblatt für das postoperative Verhalten mit nach Hause gegeben. Wir bitten insbesondere in den ersten 6 Wochen eine Elevation des linken Armes zu vermeiden (Gefahr der Sondendislokation).

Eine ambulante Wundkontrolle sollte in einer Woche erfolgen, Fäden müssen bei resobierbarem Nahtmaterial nicht entfernt werden.

Bei Auftreten von Komplikationen bitten wir um sofortige Wiedervorstellung.


Bei Vorhofflimmern empfehlen wir zur Schlaganfallprävention ein NOAK.


Wir entlassen Herrn/Frau XXXXXXXXXX bei Wohlbefinden.

Dienstag, 19. September 2023

HKU bei de novo Angina pectoris

Die stationäre Aufnahme der Patientin erfolgte wegen de novo Angina pectoris.


Die Echokardiographie zeigte eine hypertensive Herzkrankheit mit mittelgradiger Aortenklappenstenose. Diesbezüglich empfehlen wir bei klinisch gutem Status jährliche echokardiographische Verlaufskontrollen. 

In der Herzkatheteruntersuchung vom XX.XX.20XX zeigte sich eine koronare 2-Gefäßerkrankung mit dem unten im Detail aufgeführten Befund. Es erfolgte die Implantation von 3 medikamenten beschichteten Stents (DES) in den RCX. 
Nach Implantation von medikamenten beschichteten Stents (DES) empfehlen wir eine duale Thrombozytenaggregationshemmung mit ASS und Clopidogrel für 6-12 Monate. Wir bitten das oben aufgeführte Prozedere zu beachten. 
Der weitere postinterventionelle Verlauf zeigte sich komplikationslos. Die Punktionsstelle zeigte sich zum Zeitpunkt der Entlassung reizlos.

Wir entlassen Frau/Herrn am XX.XX.20XX bei Wohlbefinden in Ihre weitere ambulante Betreuung.
J.J.

Unklarer Troponinanstieg und Synkope

 Die stationäre Aufnahme erfolgte nach Synkope im Rahmen eines Ausdauerlaufes, bereits zum Beginn des Laufes hatte sich die Patientin schon leicht geschwächt gefühlt. Es besteht eine Erinnerungslücke von wenigen Minuten. Palpitationen sind vor der Patientin nie verspürt worden. Laborchemisch zeigte sich ein signifikanter Troponinanstieg, im Verlauf mit allmählichem Abfall. Die transthorakale Echokardiografie zeigte einen normalen Befund. Die telemetrische EKG-Überwachung zeigte einen durchgehenden Sinusrhythmus ohne Herzrhythmusstörungen bei insgesamt eher bradykardem Sinusrhthmus in ruhe, sodass wir derzeit sauchauf eine niedrig dosierte Beta-Blocker-Therapie verzichteten.

Insgesamt sehen wir die Beschwerden am ehesten im Rahmen der körperliche Belastung nach frisch durchgemachter COVID-Infektion. 

Wir empfehlen eine ambulante Wiedervorstellung bei uns zur Verlaufskontrolle (Termin s.o.). Bis dahin empfahlen wir der Patientin, vorerst keinen Sport zu treiben.

Wir entließen Herr/Frau XXXXX am XX.XX.20XX in gutem Allgemeinzustand in Ihre ambulante Weiterbetreuung.

Samstag, 2. September 2023

Onkologie - Gewichtsabnahme - Bronchialkarzinom

Diagnosen: 

ED 08/23 Va. Bronchial-Karzinom dd Metastasen vorbek.
Plattenepithel-CA Manibular, ED 20XX (Uni XXXXX )

- Raumforderung UL links mit ca. 30x36cm
- mediastinale Lymphadenopathie
- Pleurakarzinose links, mit Pleuraerguss
- Pleuraerguss rechts dd Pleurakarzinose re
- Nebennieren-Metastasen
- Staging: CT-Thorax/Abdomen-Becken; Bronchoskopie m. EBUS

MRT-Kopf und MRT-Hals; Gastroskopie; Gyn-Konsil
- Zytologie (Pleuraerguss): ausstehend
- Zytologie (NN-Biopsie): ausstehend
- Stadium IVB
- ECOG: 2; Nikotinabusus kum. 40 PY
- Procedere:
- Anbindung an die Onkologie in XXXX
- Einleitung SAPV

Kachexie (unkl. Genese) mit BMI 15,6 kg/m2
- dd Tumor dd Abusus
- anam. Diarrhoe über ca. 10 Tage
- Dekubitus 1° am Steiß
- a.e. klinisch Zn. Nikotin- und Alkoholabusus
- dring. Va. relevantes Korsakow-Syndrom

Pneumonie UL bds. (CAP) (Pip-Taz)
- Bronchialsekret: S. pneumoniae massenhaft,
u.a. Keime (Pathogenität unklar)

COPD GOLD IV/E
- auf dem Boden eines zentroazinären Lungenemphysems
- Nikotinabusus > 40 PY
- FVC 45%; FEV 35%

Bekannte Läsion midpontin mit flauer Schrankenstörung n. Gadolinium-Gabe
DD akutes pontines osmotisches Demyelinisationssyndrom

- Empfehlung: MRT-Verlaufskontrolle in 2 Wochen
(Mitte-Ende September 2023)

STÜRZGEFÄHRDUNG; FRAGILTY-SYNDROM bei Kachexie

Brief:

Elektive stationäre Einweisung aufgrund Gewichtsverlust und anam. Diarrhoen. 

Hier dann zunächst gastro-enterologische Abklärung ohne wesentlichen pathologischen Befund. In diesem Rahmen erhielt die Pat ein CT-Thorax wie auch ein Abdomen-Becken mit dann abklärungsbedürftige mediastinale Lymphadenopathie wie auch Pleuraerguss links. Nebenbefundlich bestand auch Infiltrate im Sinne einer Pneumonie, aber fehlenden Entzündungswerten bei Aufnahme.

Am XX.XX.XXXX Veranlassung Bronchoskopie mit endobronchial gering chronisch atrophe Bronchialschleimhaut mit Entzündungszeichen bei Hypersekretion mit sehr purulentem graugelbem Sekret und geringe Dyskrinie. In der Mikrobiologie zeigte sich dann massenhaft Pneumokokken. Erst dann Anstieg der Entzündungswerte. Die Pat erhielt daraufhin empirisch Piperazillin-Tazobactam. Im Resistogramm war das Antibiotikum dann auch sensibel.

Die histologischen Befunde stehen noch aus, aber aktuell besteht kein Hinweis auf Malignom.

Bei sehr schlechten chronischen Allgemeinzustands mit Kachexie von BMI 15,7 kg/m2 und biologisch massiv vorgealtert gehen wir von einer schweren Alkoholkrankheit aus mit jetzt Korsakow-Syndrom.

Wir haben bereits den SAPV eingeschaltet, wie auch einen Rollator rezeptiert (Pat war ausschl. mit Rollstuhl unterwegs!). Bei unklarer Versorgungslage zuhause wurde der Pat Information über einen 24-Stunden Pflegedienst ausgehändigt. Bis dahin sollte ein amb. Pflegedienst eingeschaltet werden (von uns aktuell nicht organisiert, da Pat im Vorfeld alle Hilfsangebote bis auf SAPV abgelehnt hat).

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