Abszeß / Axilla
Procedere:
Regelmäßige Wundkontrollen werden erbeten. Die Patientin wurde angehalten die Wunde bis zum Wundverschluß weiterhin auszuduschen.
Verlauf:
Die Vorgeschichte der Patientin dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Ihre stationäre Einweisung erfolgte zur operativen Sanierung der rechten Axilla bei bestehendem Abszeß.
Die Aufnahmeuntersuchung zeigte einen ca. pflaumengroßen Abzeß in der rechten Achselhöhle mit typischen Entzündungszeichen. Nach entsprechender Vorbereritung führten wir o. g. Eingriff unmittelbar nach der stationären Aufnahme durch. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos. Unter dreimal täglichem Ausduschen der Wunde durch die Patientin entwickelte sich ein sauberer Granulationsrasen am Wundgrund.
Am xx.yy.zzzz entließen wir XXX mit reizloser, beginnend granulierender Wunde in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war die Patientin mündlich informiert worden
Großzehengangrän
Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgte wegen einer Großzehengangrän rechts mit Hämatom nach Prellung vor 3 Wochen (anmnestisch war ein Hammer auf den rechten Fuß gefallen). Streckseitig bestand eine Vorfußphlegmone mit typischen Entzündungszeichen. Aufgrund der fortgeschrittenen, bekannten diabetischen Neuropathie war die Sensibilität deutlich eingeschränkt. Gleiches galt für die Durchblutung bei bekannter pAVK vom Becken-Bein-Typ. Laborchemisch bestand eine isolierte CRP-Erhöhung von 59,2 mg/l. Unter lokaler Therapie mit Rivanol sowie Antibiotikatherapie mit Ciprobay war die Phlegmone nur zögerlich rückläufig und die Demarkation der Großzehe unbefriedigend. Aufgrund der bekannten pAVK als zweite Problemcausa für den Lokalbefund erfolgte eine DSA der unteren Extremitäten. Hier zeigte sich im Vergleich zu den postinterventionellen Aufnahmen nach PTA im Jahr 2007 Nachweis plaqueartiger Restenosierungen in ähnlicher Position in der distalen A. femoralis superficialis und der A. poplitea rechts. Links fand sich eine annähernd unveränderte Darstellung des längerstreckigen Verschlusses der A. femoralis superficialis im Bereich des Adduktorenkanales auf 5 cm Länge.
Am xx.yy.zzzz erfolgte die rekanalisierende Intervention des rechten Beins mit Stentimplantation. Die Postinterventionelle Angiographie zeigte eine gute Anflutung des Kontrastmittels bis in den rechten Fuß.
Nach nun guter Demarkierung unter Eosinpinselung der rechten Großzehe erfolgte am xx.yy.zzzz die Amputation derselben mit intraoperativer Anlage einer Vakuumversiegelung der Wunde des 1. Zehenstrahls des rechten Fußes. Aufgrund der Tiefe der Wunde sowie zu befürchtender Hautmazeration der zweiten Zehe am Wundrand erfolgte bis dato ein zweimaliger Verbandswechsel je Woche. Unter der Vakuumversiegelungstherapie zeigte sich eine mäßige, aber kontinuierlich fortschreitende saubere Wundgranulation. Intermittierend erfolgte die Exzision überschießender Granulation des Wundrandes sowie die Abtragung von Nekrosen und mazerierter Haut am Wundrand. Zum Schutz der Haut wurde der Wundrand mit Cavilon und Suprasorb H-Streifen bestrichen und abgedeckt.
Zusätzlich erhielt Herr XX einen Vorfußentlastungsschuh und war somit trotz Vakuumverband gut mobil.
Unter der stationären Therapie hatte der Patient unter der bisherigen Insulintherapie mit Insuman Comb. 25 wiederholt nächtliche und frühmorgendliche Hypoglykämien erlebt. Nach konsilarischer Vorstellung in der Medizinischen Klinik unseres Hauses wurde die antidiabetische Therapie erneut modifiziert; derzeit spritzt der Patient Actrapid 8-8-4 IE Actrapid s.c. sowie Protaphane 10 IE morgens. Bei Blutzuckerspitzen zwischen 200 bis 250 mg % sollten 4 und zwischen 251 und 300 mg % 6 IE Alt-Insulin appliziert werden. der aktuelle HBA1C betrug 6,6 %.
Nach gesichert stabiler Wundgranulation wurde mit der Krankenkasse des Patienten eine ambulante Fortführung der Vakuumversiegelungstherapie vereinbart. Hierzu erhielt der Patient am xx.yy.zzzz ein Vakuumsystem der Fa. KCI sowie eine ausführliche Einweisung zur Bedienung der Vakuumpumpe im Beisein seiner Ehefrau. Die poststationäre Betreung des Patienten wird durch die Fa. KCI unterstützt, die Verbandwechsel werden zunächst zweimal wöchentlich in unserer Ambulanz erfolgen.
Am xx.yy.zzzz entließen wir Herrn XX beschwerdefrei und mit reizlos granulierender, vakuumversiegelter Wunde des rechten Fußes in die weitere poststationäre und ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war der Patient vor der Entlassung im Beisein seiner Ehefrau mündlich informiert worden.
Procedere:
Ihr Einverständnis voraussetzend wurde für Freitag, den xx.yy.zzzz um xx:yy Uhr ein Termin für den nächsten Verbandwechsel vereinbart. Nach Ablauf der poststationären Behandlungszeit von zwei Wochen bitten wir aus abrechnungstechnischen Gründen zur Fortführung der ambulanten Vakuumversiegelungstherapie um eine erneute stationäre Einweisung des Patienten.
Regelmäßige Blutzuckerkontrollen unter häuslicher Belastung sind dringend angeraten; ggf. muß eine erneute Modifikation bzw. Neueinstellung der Insulintherapie unter alltäglichen Bedingungen erfolgen.
Analfissur – Verlauf
Die Patientin stellte sich mit seit etwa einem halben Jahr bestehenden Analschmerzen in unserer proktologischen Ambulanz vor. Sie bemerke ein Brennen am Analring beim Sitzen sowie beim Stuhlgang. Blutungen seien nicht aufgetreten. Sie nehme täglich Schmerztabletten und fühle eine Schwellung am Analring. Bezüglich des Vorbefundes dürfen wir freundlichst auf den Ihnen bereits vorliegenden Ambulanzbericht verweisen.
Die o.g. Operation erfolgte am xx.yy.zzzz. Postoperativ zeigten sich keine Komplikationen. Die Patientin mobilisierte sich selbst, unter einmaliger Laxanziengabe setzte der Stuhlgang ein. Zur Analgesie verordneten wir einen COX2-Hemmer (Arcoxia 90), darunter war die Patienten nahezu schmerzfrei. Die Schließmuskelfunktion war ungestört. Die Wundheilung war regelrecht.
Mit reizlosen Wundverhältnissen haben wir die Patientin am XXX in Ihre hausärztliche Weiterbehandlung entlassen. Wir haben der Patientin empfohlen, auf regelmäßigen Stuhlgang zu achten. Die Analregion sollte nach dem Stuhlgang ausgeduscht werden. Sitzbäder sind zur Entspannung der Analregion zu empfehlen.
Bei Beschwerden ist eine Wiedervorstellung jederzeit gern gesehen.
Analfissur / Marisken Verlauf
Die stationäre Aufnahme der Patientin erfolgte zur operativen Therapie der analen Marisken sowie der chronischen Analfissur. Nach entsprechender Vorbereitung erfolgte der oben genannte Eingriff in störungsfreier Intubationsnarkose. Intraoperativ zeigten sich eine chronische Analfissur bei 6 Uhr in Steinschnittlage sowie 2 große gelappte Marisken bei 12 und 6 Uhr welche entfernt wurden. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos, die Patientin war schnell beschwerdefrei und voll mobil.
Aufgrund bekannter ischialgiformer Beschwerden mit anhaltender Ausstrahlung in den rechten Oberschenkel erfolgte ein neurologisches Konzil. Hier wurde eine Lumboischialgie mit L5-Syndrom rechts festgestellt. Unter Arcoxia 120 mg sowie Tetrazepam 4 x 50 mg erfolgte eine schnelle Linderung der Beschwerden.
Am xx.yy.zzzz entließen wir Frau Bien beschwerdefrei und mit reizlosen Wundverhältnissen bei noch geringer analer Restschwellung in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war die Patientin vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Procedere: Regelmäßige Wundkontrollen werden erbeten. Vorübergehendes Abduschen der Analregion nach der Defäkation wird angeraten. Ggf. sollte eine Stuhlregulation mit z. B. Laxoberal Tropfen erfolgen.
Analpolyp / Verlauf
Die Patientin stellte sich zur proktologischen Untersuchung bei ausgeprägter Flatulenz in unserer Abteilung vor. Im Rahmen der Untersuchung wurde ein großer Polyp in Höhe der Linea dentata gefunden. Ein OP-Termin wurde vereinbart.
Die transanale Polypabtragung erfolgte am XXX. Intraoperativ zeigten sich keine weiteren Besonderheiten. Blutungen traten postoperativ nicht auf, die Patientin war beschwerdefrei. Wir haben der Patientin dargestellt, dass der Polyp nicht die Ursache für die Flatulenz ist.
Wir haben der Patientin empfohlen, auf regelmäßigen Stuhlgang zu achten. Ggf. sind postoperativ Laxanzien angezeigt. Weitere Maßnahmen sind derzeit aus proktologischer Sicht nicht erforderlich.
Die beschwerdefreie Patientin konnten wir am XXX in Ihre hausärztliche Weiterbehandlung entlassen. Wir bedanken uns für die freundliche Zuweisung Ihrer Patientin.
Analprolaps Stapler Op
Lagerung in Steinschnittlage. Nach gründlicher viermaliger Desinfektion der Analregion zunächst digitale rectale Untersuchung. Analprolaps, schlaffer Sphinktertonus. Kein Anhalt für Raumforderung, keine Blutung, reichlich normfarbener Stuhl. Dann Einbringen des Analspreizers und Inspektion des Analkanals. Es finden sich ausgeprägte inneren Hämorrhoiden loco typico bei 3, 7 und 9 Uhr in SSL. Nun wird eine Tabaksbeutelnaht etwa 3 cm oral der Linea dentata eingelegt. Hiernach Einführen des Staplers, Zuziehen der Tabakbeutelnaht und Knoten derselben nach manueller und optischer Kontrolle des in den Stapler eingezogenen Gewebes. Nun Verschluß des Staplers und Resektion der Rektum-manschette. Erneutes Einstellen des Analkanals und Kontrolle auf Bluttrockenheit. Abschließend Einbringen einer Xylocain-Tamponade.
Procedere: Entfernen der Tamponade um 15.00 Uhr
Histologie: Rektummanschette
APP / Op LSK
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise Hautschnitt in der Nabelgrube, Einführen der Verresnadel und übliche Sicherheitstests. Anlage des Pneumoperitoneums ohne Probleme. Nun Einführen des 10er Optiktrokars und Laparoskopie. Es zeigt sich eine Phlegmonöse Appendizitis. Einbringen eines 12er Trokars in der linken Leiste, einen 5er Trokar in der rechten Leiste. Skelettierung der Appendix per Diathermie. Die A. appendicularis wird gezielt gefasst und koaguliert. Nach vollständiger Skelettierung der Appendix wird diese mit dem Endogia 30/3,5 abgesetzt. Nun Inspektion des kleinen Beckens und das innere Genital, hier finden sich keine Auffälligkeiten. Inspektion des Ileums. Kein Meckel-Divertikel. Einbringen einer Robisondrainage in den Douglasraum, Entfernen der Instrumente und Ablassen des Pneumoperitoneums. Einzelknopf-Hautnähte, steriler Verband.
Histologie: Appendix
Appendix OP
Lagerung des Patienten. Viermalige Desinfektion der Haut und Abdecken mit dem sterilen Einmalset. Stichinzision unterhalb des Bauchnabels und Eingehen mit der Verres-Nadel. Problemloser Aufbau eines Pneumoperitoneums unter den üblichen Sicherheitsbedingungen, Einbringen des 10er Optik-Trokares und orientierende Laparoskopie. Der Appendix ist makroskopisch subakut entzündet und enorm lang. Die übrige laparoskopische Durchmusterung zeigt keine Auffälligkeiten. Nun Einbringen der Arbeitstrokare in üblicher Anordnung. Lösen von Adhäsionen an dem Appendix und Durchtrennen des Appendixmesenteriums coecalpolnah mit dem Kauter. Nach Darstellung der Appendixbasis wird der Appendix mit dem Endo-GIA abgesetzt. Nun retrogrades Auslösen der Appendix bis zur Spitze und Bergen der Appendix über den 12er Trokar im linken Unterbauch. Bei der Durchmusterung des Dünndarmes zeigt sich nebenbefundlich eine ausgeprägte Lymphadenitis mesenterialis. Ordnende Reposition des Darmes und Omentums. Kontrolle auf Bluttrockenheit, welche komplett gegeben ist. Es wird auf eine Drainageeinlage verzichtet. Entfernen der Trokare unter laparoskopischer Kontrolle. Ablassen des Pneumoperitoneums. Entfernen des Optiktrokares. Fasziennaht linker Unterbauch, Einzelknopf-Hautnähte, steriler Verband.
Histologie: Appendix
Broncho- Mediastinoskopie Verlauf
Verlauf:
Herr Frau XXX wurde aus der Medizinischen Klinik mit der Verdachtsdiagniose Sarkoidose zur diagnostischen Broncho- Mediastinoskopie übernommen.
Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den o. g. Eingriff durch. Bronchoskopisch fanden sich regelrechte Verhältnisse; tumoröse Veränderungen konnten ausgeschlossen werden. Es wurde eine Spülzytologie entnommen. Bei der anschließenden Mediastinoskopie wurden mehrere vergrößerte anthrakotisch wirkende Lymphknoten entfernt und zur Begutachtung eingeschickt.
Nach komplikationslosem postoperativem Verlauf wurde Herr Frau XXX am xx.yy.zzzz mit reizlosen Wundverhältnissen beschwerdefrei in die Medizinische Klinik rückverlegt.
Procedere:
Regelmäßige Wundkontrollen und die zeitgerechte Entfernung des Hautnahtmaterials werden erbeten. Nach erhalt des histologischen Gutachtens werden wir erneut berichten.
Carzinom Brief
Die Vorgeschichte der Patientin dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen, diesbezüglich verweisen wir auf die Arztbriefe des Kollegen Heckhuis vom xx.yy und xx.yy.zzzz sowie auf den Befundbericht des Pathologischen Institutes Muster vom xx.yy.zzzz.
Die stationäre Einweisung erfolgte nun zur oparativen Therapie bei gastroskopisch gesichertem, stenosierend wachsendem Cardiakarzinom bei klinisch zunehmender Dysphagie.
Die Aufnahmeuntersuchung zeigte eine Patientin mit adipöser, weicher Bauchdecke ohne palpable Resitenzen oder Tumor. Ein Druckschmerz im Epigastrium war nicht provozierbar. Unauffällige übrige Körperliche Untersuchung. Zum Zeitpunkt der Aufnahme konnte die Patientin seit einigen Tagen bereits weder essen noch trinken.
Pathologische Laborchemie bei Aufnahme: Kalium 3,58 mmol/l, GPT/ALT37 90 U/l, GOT/AST37 65 U/l, LDH37 202 U/l, CRP 13,6 mg/l, Leukozyten 11300/µl.
Präoperatives Staging:
Oesophagogramm mit Peritrast: Cardiakarzinom mit hochgradiger Stenosierung und prästenotischer Dilatation des Oesophagus.
Computertomographie des Thorax und des Abdomen: Oesophagusdilatation bis zur Cardiaregion, hier fragliches Gewebeplus. Keine intrapulmonalen Rundherde, keine abdominellen Lymphome.
Nach entsprechender Vorbereitung führten wir am xx.yy.zzzz den oben genannten Eingriff in störungsfreier Intubationsnarkose durch. Intraoperativ zeigte sich ein männerfaustgroßes Cardiakarzinom mit vergrößerten Lymphknoten der Stationen I + II sowie im Bereich der A. gastrica sinistra; hier wurden jeweils getrennte PE´s entnommen. Weitere Metastasen waren nicht erkennbar. Nach Durchführung der totalen Gastrektomie wurde eine Oesophago-Jejunostomie mit Y-Roux-Schlinge angelegt und die Anstomosenregionen mit Easyflow-Drainagen versorgt.
Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos, die intraoperativ eingebrachten Drainagen wurden zeitgerecht entfernt. Intermittierende Hypokaliämien wurden intravenös therapiert.
Nach unauffälligen radiologischen Kontrollen der Anastomosen durch Magen-Darm-Passagen mit Peritrast und Barium erfolgte der Kostaufbau, welcher von der Patientin gut vertragen wurde. Zusätzlich erhielt die Patientin eine entsprechende Diätberatung zur Änderung ihres Eßverhaltens nach Gastrektomie; ein entsprechendes Merkblatt wurde ihr mitgegeben.
Nach Erhalt des histologischen Gutachtens wurde durch die Medizinische Klinik unseres Hauses ein Onkologisches Konsil durchgeführt. Hier wurde die Patientin ausführlich über die sehr eingeschränkte Prognose (5-Jahres-ÜLR nur 14%) sowie mögliche Therapieoptionen informiert und aufgeklärt. Im Einvernehmen und auf ausdrücklichen Wunsch der Patientin wurde eine kombinierte adjuvante Radiochemotherapie geplant, welche 3 bis 4 Wochen postoperativ beginnen sollte. Ein entsprechendes Therapieschema wurde der Patientin in 3-facher Ausfertigung mitgegeben. Der erste Therapie-Zyklus soll bereits während der AHB in Bad Muster erfolgen. Die radioonkologische Therapie soll in der Strahlenklinik der Paracelsus Klinik in Muster, bei Prof. Dr. med. Muster durchgeführt werden (siehe unter Procedere).
Pathologische Laborchemie vor Entlassung: GGT37 133 U/l; GOT/AST 37 U/l; LDH37 303 U/l; Lipase 97U/l; CRP 47,7 mg/l; Leukozyten 11700/µl;
Tumormarker / Tumorantigene postoperativ:
CEA 2,2 ng/ml; CA19-9 75,7 U/ml (< 37); CA72-4 0,7 U/ml (< 6,7)
Am xx.yy.zzzz entließen wir Frau XY mit reizlosen Narben und subjektiv beschwerdefrei in die weitere onkologische und hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war die Patientin im Beisein ihres Ehemannes wiederholt ausführlich informiert worden. Die Therapieoption der Radiochemotherapie wurde von der Patientin ausdrücklich gewünscht und soll bereits in der AHB in Bad Muster beginnen. Ein Tumornachsorgepaß wurde der Patientin ausgehändigt.
Procedere:
Kombinierte adjuvante Radio-Chemo-Therapie entsprechend dem der Patientin bereits für alle beteiligten Abteilungen ausgehändigten Therapie-Plan.
Lebenslange Vit. B12-Applikation; eine erste Substitution wurde bereits während des stationären Aufenthaltes durchgeführt.
Termine:
xx.yy.zzzz 09.45 Uhr Vorstellung bei Prof. Muster zur Planung der Radiatio
xx.yy.zzzz 07.00 Uhr ambulante Portimplantation ACH-Muster Dr. Muster
xx.yy.zzzz AHB in Bad Muster (hier Beginn der Chemotherapie / 1. Zyklus)
CHE CHA Op
Bericht: Lagerung der Patientin. Desinfektion des Abdomens und Abdecken mit Einmalmaterial. Stichincision unterhalb des Bauchnabels und Eingehen mit der Verres-Nadel. Aufbau eines Pneumoperitoneums unter den üblichen Sicherheitsbedingungen, Einbringen des Optik-Trokares und orientierende Laparoskopie: Nach Koliken weist die Gallenblase zarte Adhäsionen auf. Ein derbes Bindegewebssegel zieht vom Duodenum an die Leberuntersite und verzieht das Duodenum. Links findet sich die offene Bruchpforte einer indirekten Leistenhernie. Die übrige laparoskopische Durchmusterung zeigt keine Auffälligkeiten. Nun Einbringen der Arbeitstrokare in üblicher Anordnung. Zunächst Lösen des adhärenten Netzes und der Adhäsionen. Stumpfe Präparation der Gallenblase. Fassen der Gallenblase und Darstellen des Callot`schen Dreieckes, Präparation des D. cystikus, der zwischen Doppelclips oberhalb der Einmündung in den Choledochus durchtrennt wird. Analoges Vorgehen bei der A. cystika. Retrogrades Herauslösen der Gallenblase aus ihrem Bett. Bergen der Gallenblase mit einem Bergebeutel. Kontrolle auf Bluttrockenheit, welche gegeben ist. Auf die Einlage einer Robinson-Drainage wird bei völlig bluttockenem Situs verzichtet. Ordnende Reposition des Darmes und Omentums. Ablassen des Pneumoperitoneums, Entfernen der Trokare. Einzelknopf-Hautnähte, sterile Verbände.
Histologie: Gallenblase in die Pathologie
Coecalfistel Rückverlagerung Op
Nach viermaliger gründlicher Hautdesinfektion steriles Abdecken mit dem Einmalset. Die reizlos liegende Coecalfistel wird eng diathermisch ausgelöst und Cutisreste von der Stomaöffnung entfernt. Anschließend teils stumpfe, teils scharfe Präparation bis auf die Faszie. Verschluß des Darmlumens mit allschichtiger Darmanaht mit Dexon 3/0. Danach Serosieren der Nahtreihe. Ausgiebige Spülung der Wundhöhle mit Octenisept. Auslösen des Stomas aus der Faszie, Lösen cranial gelegener Netzverwachsungen und “Versenken” des Darm-segmentes. Kleinere Blutungen werden mit dem Elektrokauter gestillt. Einbringen einer Easyflow-Darinage ans Coecum, Überprüfung auf Bluttrockenheit, fortlaufender Peritonealverschluß, Einzelknopf-Fasziennähte. Einlegen einer 12 CH Redondrainage, Einzelknopf-Subcutannähte und Hautverschluß mittels Donati-Rückstichnähten, steriler Pflasterverband.
Colon Tumor (Hemi) links
Nach viermaliger Hautdesinfektion steriles Abdecken mit dem Einmalset. Mediane Laparotomie. Eröffnen der Bauchhöhle. Es zeigt sich ein Colon-transversum-Carcinom unmittelbar vor der linken Flexur. Hier ist das Omentum majus herangezogen und fest verbacken, wobei man von einem infiltrativen Wachstum des Carcinoms in das Netz ausgehen muss. Weiter zeigt sich das Omentum majus an der rechten lateralen Bauchwand im Sinne einer inkarzerierten Hernie fixiert (Z.n. konventioneller Appendektomie). Das Netz wird hier gelöst und die Lücke, die sich von außen nicht tasten läßt im Sinne einer Hernioraphie verschlossen. Mäßige Verwachsungen im Bereich des linken Oberbauches werden teils stumpf, teils scharf gelöst. Die Leber ist palpatorisch frei von Filiae, die Magensonde liegt korrekt. Eröffnung der Bursa omentalis mittels Resektion des Omentum majus. Ablösung von der großen Magenkurvatur. Der Tumor wächst fast an den unteren Milzpol heran und kann hier nur mit Mühe gelöst werden. Hierbei entsteht eine kleinere Blutung am unteren Milzpols die zunächst mit einem Bauchtuch komprimiert wird. Festlegen der Resektionsränder im Colon transversum erstes Drittel und im Colon descendens im mittleren Drittel. Weitere Mobilisation des Tumors. Absetzen des Colons zwischen aufgesetzten harten und weichen Darmklemmen. Abgabe und Aufschneiden des Präparates; hier zeigt sich makroskopisch ein maligner Prozess. Weiteres Durchtrennen des Mesenteriums mittels Ligasure. Nun Transverso-descendo-Stomie End-zu-End per Handnaht. Legen von Eckfäden. Seromuskuläre Naht der Hinterwand. Überwendliche, fortlaufende Naht der Hinter- und Vorderwand. Seromuskuläre Übernähung. Die Anastomose ist frei durchgängig, spannungsfrei und gut durchblutet. Verschluß des Mesenterialschlitzes. Spülen mit insgesamt 3 Litern NaCL. Nun Versorgung der Blutung am unteren Milzpol mittels Tachosil 4,8 x 4,8 cm. Nach kompletter Bluttrockenheit Einlage einer Easy-Flow-Drainage hinter die Colon-Anastomose und ektope Ausleitung und Annaht derselben im linken Unterbauch. Schichtweiser Bauchdeckenverschluss mittels fortlaufender Peritonealnaht. Fasziennaht. Subcutannaht. Hautklammern. Steriler Verband.
Histologie : Colon transversum und descendens
Diagnostische LSK
Lagerung der Patientin. Viermalige Desinfektion des Abdomens und Abdecken mit sterilen Einmalset. Stichincision unterhalb des Bauchnabels und Eingehen mit der Verres-Nadel. Aufbau eines Pneumoperitoneums unter den üblichen Sicherheitsbedingungen, Einbringen des Optik-Trokares. Orientierende Laparoskopie: Die Leber, Gallenblase und Milzloge stellen sich regelrecht dar. Verwachsungen finden sich nicht, das Netz liegt regelrecht. Die Leisten bds. sind unauffällig. Nun Einbringen des 5er Arbeitstrokars in den rechten Unterbauch.In Kopftieflage läßt sich das Netz problemlos nach cranial manipulieren. Der gesamte Darm stellt sich regelrecht dar. Die Bauchdecke im linken Unterbauch ist unauffällig, eine Bruchlücke im Sinne einer Spieghelschen Hernie kann hier sicher ausgeschlossen werden. Die Appendix ist makroskopisch komplett reizlos und wird von der Spitze bis zur Basis eingesehen.Im Douglas findet sich wenig hämorrhagischer Erguß, wie nach stattgehabter Ovulation. Hier wird Sekret entnommen und zur Cytologie und Bakteriologie eingesandt. Das innere Genitale ist völlig reizlos. Eine Causa für die Unerbauchschmerzen der Patientin ist somit nicht gefunden. Kontrolle auf Bluttrockenheit, welche gegeben ist. Ordnende Reposition des Darmes und Omentums. Entfernen des Arbeitstrokars unter laparoskopischer Kontrolle. Ablassen des Pneumoperitoneums. Entfernen des Optiktrokares. Einzelknopf-Hautnähte, sterile Verbände.
Präparat: Sekret zur Cyto- und Bakteriologie
Dünndarmresektion Gangrän Op
Viermalige Desinfektion der Haut und steriles Abdecken mit dem Einmalset. Mediane Mittelbauchlaparotomie. Eröffnen der Bauchhöhle. Hier findet sich blutiger Ascites, welcher komplett abgesaugt wird. Abstrichentnahme zur Bakteriologie. Es zeigen sich zwei ca. 1,6 Meter livide verfärbter Dünndarm, mit zwei ca. 40 cm großen gagränös schwarz verfärbten Abschnitten im terminalen Jejunum sowie im proximalen Ileum. Ursächlich hierfür ist ein Volvolus des mit Skybala gefüllten Dünndarmes. Oral davon besteht ein mechanischer Ileus. Die Gallenblase zeigt sich prall gefüllt, aber ohne akute Entzündungszeichen und wird bei bestehender biliärer Pankreatits operativ nicht angegangen. Im Übrigen ergibt sich kein pathologischer Befund. Nun Festlegen der Resektionsgrenzen; hier fällt die Entscheidung zur Blockresektion, da sich die Darmsegmente zwischen den gangränösen Anteilen nicht erholen. Insgesamt werden 1,80 m des Jejunums und Ileum entfernt. Nach Absetzen des betroffenen Darmsegmentes wird das Jejunum dekomprimiert Danach Anlage einer End-zu-End-Anastomose per Handnaht. – Legen der Eckfäden, seromuskuläre Naht der Hinterwand. Überwendlich einschlagende Naht der Hinterwand sowie der Vorderwand. Seromuskuläre Übernähung. – Die Anastomose ist frei durchgängig, spannungsfrei und gut durchblutet. Vom Treitzschen Band bis zur Bauhin Klappe verbleiben 2,80 m Dünndarm. Verschluß des Mesenterialschlitzes. Intensives Spülen der Bauchhöhle mit NaCl. Einlage einer Easy-flow-Drainage hinter die Anastomose und ektope Ausleitung im rechten Unterbauch. Reposition des Omentum majus. Schichtweiser Bauchdeckenverschluß mittels fortlaufender Peritonealnaht, Fasziennaht, Subcutannaht, Hautnaht mit Klammernahtgerät, steriler Verband.
Erysipel Verlauf
Verlauf:
Die stationäre Einweisung der Patientin erfolgte wegen eines seit mehreren Tagen progredienten Erysipels am rechten Unterschenkel bei Interdigitalmykose am rechten Fuß.
Die Aufnahmeuntersuchung zeigte eine scharf begrenzte, druckdolente Rötung am ventralen, distalen rechten Unterschenkel mit Ödembildung am rechten OSG. Auch der Fußrücken war diskret gerötet und geschwollen. Keine inguinale Lymphknotenschwellung tastbar. Als Eintrittspforte der Erreger wurde eine Interdigitalmykose am rechten Fuß gewertet. Nebenbefundlich bestand eine Onychomykose beider Großzehennägel. Laborchemisch fand sich eine isolierte CRP-Erhöhung von 18,0 mg/l. Radiologisch wurde eine knöcherne Beteiligung ausgeschlossen.
Unter intravenöser Antibiotikatherapie mit Penicillin 10 Mega und lokalen Rivanolumschlägen war der Infekt schnell rückläufig.
Am xx.yy.zzzz entließen wir @PATNAME@ subjektiv beschwerdefrei bei diskreter, ventraler Reströtung am Übergang vom mittleren zum distalen Unterschenkeldrittel (Durchmesser 2 cm) in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war die Patientin vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Procedere:
Eine körperliche Schonung für weitere 10 Tage wurde angeraten. Die Antibiotikatherapie sollte über den gleichen Zeitraum fortgeführt werden.
Galle Verlauf
Procedere:
Wundkontrollen und die zeitgerechte Entfernung des Hautnahtmaterials werden erbeten. Eine körperliche Schonung für weitere 2 Wochen wurde angeraten.
Verlauf:
Die stationäre Aufnahme der Patientin des Patienten erfolgte zur operativen Therapie bei bekannter symptomatischer Cholezystolithiasis. Eine präoperative durchgeführte Sonographie der Gallengänge war ohne pathologische Befundung. Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den oben genannten Eingriff noch am Aufnahmetag durch. Intraoperativ zeigte sich eine chronisch entzündlich veränderte Gallenblase mit Netzadhäsionen, welche problemlos entfernt wurde. Bei komplett bluttrockenem Op-Situs wurde auf eine Drainageeinlage verzichtet. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos, die eingebrachte Drainage wurde zeitgerecht entfernt. Die Patientin war schnell beschwerdefrei und voll mobil. Der postoperative Kostaufbau wurde gut vertragen.
Am xx.yy.zzzz entließen wir @PATNAME@ mit reizlosen Wunden und beschwerdefrei in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war der Patient vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Gastroenteritis Verlauf
Procedere:
Zurzeit keine weitere Therapie erforderlich.
Verlauf:
Der Die o. g. Patient Patientin war von Ihnen wegen seit mehreren Tagen bestehenden Unterbauchschmerzen mit Durchfällen unter dem Verdacht auf eine Begleitappendizitis stationär eingewiesen worden.
Die körperliche Untersuchung zeigte weiche Bauchdecken, keine Resistenzen oder TU tastbar. Die Peristaltik war lebhaft. Es bestanden diffuse Unterbauchschmerzen ohne Hinweis auf eine akute Appendizitis. Eine lokale Abwehrspannung lag nicht vor. Laborchemisch fand sich eine isolierte CRP-Erhöhung von 65,9 mg/l. Eine initial durchgeführte Abdomensonographie war unauffällig, freie Flüssigkeit konnte nicht nachgewiesen werden.
Unter kurzfristiger Nahrungskarenz und Infusionstherapie waren die Beschwerden zügig rückläufig. Bei teilweise grünlichen Durchfällen wurde der Stuhl auf pathogene Keime untersucht; hier ergaben sich Campylobacter spezies. Die Diarrhoe war unter Nahrungskarenz bis zur Entlassung komplett rückläufig. Der Kostaufbau wurde gut vertragen. Bei Entlassung war der Stuhlgang normfarben und geformt. Eine weitere Therapie war somit nicht erforderlich.
Am xx.yy.zzzz entließen wir Herrn Frau XXX beschwerdefrei in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung.
HAL Op
Lagerung der Patientin in Steinschnittlage. Nach sorgfältiger viermaliger Hautdesinfektion und sterilem Abdecken mit dem Einmalset erfolgt zunächst die digitale-rektale Untersuchung sowie die orientierende Rektoskopie. Außer den bekannten drittgradigen Hämorrhoiden zeigen sich keinerlei weitere pathologische Veränderungen.
Dann Einführen der HAL-Sonde. Bei 2, 5,7 und 9 Uhr in Steinschnittlage sind arterielle Strömungsgeräusche nachweisbar, an diesen Stellen werden insgesamt 6 Ligaturen gelegt.
Dann nochmals Kontrolle mit der HAL-Sonde distal der Ligaturen, es sind keine Strömungsgeräusche mehr nachweisbar. Kontrolle auf Bluttrockenheit und Einlage einer Anästhesingel-Tamponade.
Procedere: Entfernen der Tamponade um 15 Uhr
Hämorrhoiden Brief
Verlauf:
Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgte zur geplanten Mariskenabtragung und Hämorrhoidektomie.
Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den o. g. Eingriff am xx.yy.zzzz durch. Die intraoperative Rektoskopie war unauffällig, die im Vorbefund beschriebenen Hämorrhoidalknote sowie die Marisken wurden sphinkterschonend abgetragen. Postoperativ zeigten sich keine Komplikationen. Die Sphinkterfunktion war jederzeit regelrecht. Wegen eines anhaltenden Druckgefühls erfolgte eine kurzfristige Anlagesie mit Diclofenac. Darunter war der Patient schnell völlig schmerzfrei. Der Stuhlgang setzte nach Laxansgabe regelrecht ein.
Am xx.yy.zzzz entließen wir Herrn XXX mit reizloser Analregion und beschwerdefrei in ihre weitere ambulante hausärztliche Behandlung.
Procedere:
Weitere Maßnahmen sind derzeit nicht erforderlich. Wir bitten Sie freundlichst um gelegentliche klinische Kontrolle. Ein regelmäßiger Stuhlgang sollte perioperativ sichergestellt werden. Die Remarcumarisierung sollte ambulant erfolgen; bis zum Erreichen des therapeutischen Bereiches sollte eine antithrombotische Therapie mit z. B. MonoEmbolex erfolgen.
Parks Op
Zunächst digitale Dehnung des Sphinkters auf 3 Finger-Breite. Einstellen der Ampulle mit dem Spreizer. Anklemmen des prominenten Hämorrhoidalknotens bei 5 Uhr in SSL. Anlegen einer Sperrnaht oral des Knotens in Höhe der Linea dentata. Diathermische Durchtrennung des Anoderms und stumpfes präparieren des Hämorrhoidalknotens. Mit der Schere wird das Anoderm von der Sphinkterebene abgehoben und der Knoten diathermisch exzidiert. Elektrokoagulation einzelner Blutungen. Adaptierende Naht des Anoderms, wobei peripher eine kleine Lücke zum Sekretabfluß belassen wird. In gleicher Weise wird bei 7 und 11 Uhr verfahren. Einbringen einer Xylocain-Gel-Tamponade. Sterile Vorlage.
Longo Op
Lagerung in Steinschnittlage. Zunächst rektale digitale Untersuchung, es bestehen keine Raumforderungen. Einsetzen des Spekulums und starre Rektoskopie, es zeigen sich keine weiteren Besonderheiten. Einführen des Analdilatators mit dem Analspreizer. Fixation des Analspreizers mit den Haltefäden. Nun stellt sich der Hämorrhoidalprolaps deutlich dar. Vorlegen einer zirkulären Tabaksbeutelnaht Einführen des PPH 03 und Duchziehen der Fäden durch den Staplerkopf. Kopftieflage. Sodann Einziehen der Rektumwand in den Staplerkopf durch kontinuierlichen Zug an den Haltefäden. Verschluss des Staplerkopfes. Auslösen des Staplers. Zirkuläre Kontrolle der Klammernahtreihe, an 2 Stellen wird die Klammernahtreihe wegen kleinen Sickerblutungen übernäht, danach keine Blutung an der Klammernahtreihe. Kontrolle des Rektums mit einem trockenen Stieltupfer: Ein Vorfall ist nun nicht mehr darstellbar. Einbringen einer mit Faden armierten Kompresse in das Rektum. Entfernung nach 3 Stunden wird angeordnet.
Starr Transanale Vollwandresektion
Lagerung der Patientin in Steinschnittlage. Zunächst rektale digitale Untersuchung, es bestehen Raumforderungen. Die Rektozele ist eindrucksvoll darstellbar. Vorlegen von Haltefäden bei 6, 9, 12 und 3 Uhr, sodann Einführen des Analdilatators mit dem Analspreizer. Fixation des Analspreizers mit den Haltefäden. Nun stellt sich der Rektumprolaps deutlich dar. Vorlegen einer Schleimhautnaht bei 12 Uhr etwa 4 cm oral der Linea dentata. Zwei weitere Nähte bei 9 und 3 Uhr. Die Fäden bei 12 Uhr werden nach rechts bzw links gelegt und mit den entsprechenden lateralen Fäden verknüpft. Einbringen eines Spatels an die Rektumhinterwand. Einführen des PPH 01 und Duchziehen der Fäden durch den Staplerkopf. Sodann Einziehen der Rektumwand in den Staplerkopf durch kontinuierlichen Zug an den Haltefäden. Verschluss des Staplerkopfes unter digitaler Kontrolle der Vagina-Hinterwand. Nach vollständigem Verschluß des Staplers nochmalige Kontrolle der vaginalen Hinterwand durch Bewegung des geschlossenen Staplers. Die vaginale Hinterwand ist frei. Auslösen des Staplers. Die verbliebene Gewebebrücke wird mit 2 Overholtklemmen ausgeklemmt und anschließend durchtrennt. Ligatur der Stümpfe, die bei 3 und 9 Uhr zu liegen kommen. Anlegen einer Mucosa-Naht bei 6 Uhr, zusammenknüpfen der Fäden wie zuvor mit den lateralen Fäden und Einbringen des Spatels an die Rektumvorderwand. Nun Einbringen des 2. PPH 01 und Verschluss unter kontinuierlichem Zug der Haltefäden. Die vaginale Hinterwand wird auch dabei geprüft. Auslösen und Entfernen des Staplers. Die Kreuzungsstellen der Stapler-Naht wird mit Muco-mucosalen Nähten übernäht und versenkt. Umstechungen an 3 Stellen an der Klammernaht, es besteht danach Bluttrockenheit. Kontrolle des Rektums mit einem trockenen Stieltupfer: Ein Vorfall ist nun nicht mehr darstellbar. Einbringen einer mit Faden armierten Kompresse in das Rektum. Entfernung nach 3 Stunden wird angeordnet.
Hemi rechts Op
Nach viermaliger Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken mit dem Einmalset mediane Laparotomie. Eröffnung des Peritoneums. Es Entleert sich kein Aszites. Lösen von vereinzelten Verwachsungen und Palpation des Bauchraumes. Es findet sich hierbei ein turmartiger ca. mannsfaustgroßer Tumor im Bereich des Coecums. Die Leber ist glatt und zeigt keine Auffälligkeiten. Im Unterbauch unauffällige Verhältnisse, keine Lymphome tastbar. Nun Aufsuchen des terminalen Ileums und Festlegen der oralseitigen Resektionsgrenze. Lösen des Coecums und des Colon ascendens aus dem Retroperitoneum und Mobilisation der rechten Flexur sowie des Colon transversum. Die Präparation der rechten Flexur sowie des Colon transversum ist aufgrund massiver Verwachsungen nach offener Cholezystektomie schwierig. Festlegen der aboralen Resektionsgrenze mittig im Colon transversum. Nun Eröffnung der Bursa omentalis und Durchtrennung des Lig. gastrocolicum nach Ausklemmung mit Overholtklemmen, anschließend Inzision der Serosa über dem Mesocolon. Aufsuchen der A. colica dextra, diese wird ausgeklemmt, zentral doppelt ligiert und durchtrennt. Nun wird das Mesenterium vom terminalen Ileum her über Overholtklemmen ligiert und schrittweise durchtrennt. Hier finden sich multiple vergrößerte Lymphknoten, welche mit entfernt werden. Die Tumorbasis reicht bis an die Mesenterialwurzel heran. Skelettierung des rechten Colonrahmens in gleicher Weise bis zur markierten Grenze im Bereich des Colon transversum. Nun werden das Quercolon sowie das terminale Ileum diathermisch durchtrennt. Lockere Adaptation der Resektionsränder und Anastomosierung in allschichtiger Nahttechnik über Einzelknopfnähte. Prüfung der Anastomose auf Dichtigkeit, das Lumen ist gut für zwei Finger durchlässig. Verschluß des Mesenterialschlitzes mit Einzelknopfnähten, Spülung des Bauchraumes mit Kochsalz. Einbringen einer Easyflow-Drainage über die Anastomose und Ausleitung der Drainage in der rechten Flanke. Nun fortlaufende Naht des Peritoneums, Einzelknopf-Fasziennähte, 12er Redondrainage subcutan, Subcutannähte, Hautverschluß mit Klammernahtgerät. Steriler Verband.
Histologie: rechtes Hemicolon
Hiatushernie Verlauf
Verlauf:
Bezüglich der Vorgeschichte des Patienten verweisen wir auf unseren Ambulanzbericht vom xx.yy.zzzz. Nach entsprechender Vorbereitung erfolgte der oben genannte Eingriff in störungsfreier Intubationsnarkose. Intraoperativ zeigte sich eine große axiale Hiatushernie, welche mit hinterer Hiatoplastik, Gastropexie und 360° Fundoplikatio versorgt wurde. Bei kompletter Bluttrockenheit wurde auf eine Drainage verzichtet. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationlos, der Patient war schnell beschwerdefrei und voll mobil. Der postoperative Peritrastschluck zeigte eine noch leicht verzögerte Entleerung des Kontrastmittels aus der Speiseröhre in den Magen, ohne Nachweis eines Paravasates. Den anschließenden Kostaufbau vertrug der Patient problemlos.
Am 07.12.2007 entließen wir Herrn XX beschwerdefrei und mit reizlosen Wundverhältnissen in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war der Patient vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Procedere: Regelmäßige Wundkontrollen sowie die zeitgerechte Entfernung des Hautnahtmaterials werden erbeten. Eine körperliche Schonung für 2 Wochen mit Vermeiden von Heben über 5 kg und ggf. Stuhlregulation mit z. B. Laxoberal Tropfen wurden angeraten. Pantozol 40 für weitere 3 Monate.
Ileus konservative Therapie
Procedere:
Dauertherapie mit Laxantien und ausreichende Flüssigkeitszufuhr (2 Liter / Tag) erforderlich.
Verlauf:
Der o. g. Patient war von Ihnen wegen eines akuten Abdomens unter dem Verdacht auf einen Ileus stationär eingewiesen worden.
Die körperliche Untersuchung zeigte weiche, geblähte Bauchdecken, keine Resistenzen oder TU tastbar. Die Peristaltik war träge und vor allem im Oberbauch hochgestellt. Es bestanden diffuse Ober- und Mittelbauchschmerzen ohne lokale Abwehrspannung. Laborchemisch fanden sich keine pathologischen Veränderungen. Eine initial durchgeführte Abdomensonographie war aufgrund der geblähten Darmschlingen nur eingeschränkt beurteilbar, freie Flüssigkeit konnte nicht nachgewiesen werden. In der Abdomenübersichtsaufnahme zeigte sich ein Dünndarmileus infolge einer massiven Colon-Koprostase. Freie Luft im Sinne einer Hohlorganperforation war nicht erkennbar.
Unter Prokinetikagabe, kurzfristiger Nahrungskarenz und Infusionstherapie setzte der massive Stuhl ab und die Beschwerden waren entsprechend rückläufig. Ein im Verlauf durchgeführter Colon-KE mit Peritrast war bis auf die bekannte massive Verstuhlung und eine Sigmadivertikulose unauffällig. Bis zur Entlassung war die Defäkation regelrecht, der Stuhl normfarben und geformt. Der Kostaufbau wurde gut vertragen.
Am XXX entließen wir Herrn XXX beschwerdefrei in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere wurde vor der Entlassung mit dem Sohn des dementen Patienten ausführlich gesprochen.
Koprostase Therapie
Procedere:
Zurzeit keine weitere Therapie erforderlich. Eine ambulante Coloskopie zum Ausschluß einer pathologischen Causa der Koprostase wird empfohlen.
Verlauf:
Die Der o. g. Patientin stellte sich wegen seit ca. 11 Tagen bestehendem “Stuhlverhalt” nach Auslandsaufenthalt (Polen) mit zunehmendem Völlegefühl in unserer Notfallambulanz vor. Anamnestisch hatte sie bereits Laxoberal, Dulcolax, Macrogol und Microklyst erhalten, jedoch nicht konsequent eingenommen.
Die körperliche Untersuchung zeigte weiche Bauchdecken, keine Resistenzen oder TU tastbar. Die Peristaltik war träge. Bei tiefer Palpation bestand ein diskreter Druckschmerz über dem Colon descendens und dem Sigma. Eine lokale Abwehrspannung lag nicht vor. Digital rektal zeigte sich ein äußerlich reizloser After mit analen Marisken. Shinkter intakt, kein Blut, kein Tumor, keine Faeces, freier Douglas-Raum. Laborchemisch fanden sich keine pathologischen Veränderungen. Eine initial durchgeführte Abdomenübersichtsaufnahme war bis auf eine massive Koprostase des Colon ascendens und descendens unauffällig.
Nach Schwenkeinläufen und Laxantiengabe führte der Partient die Patientin gut ab. Bei Entlassung war der Stuhlgang normfarben und geformt. Eine weitere Therapie war somit nicht erforderlich.
Am XXX entließen wir XXX beschwerdefrei in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war der Patient die Patientin vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Lapm Magen Banding/Sleeve/ Bypass
Verlauf:
Frau Herr XXX stellte sich in unserer Adipositas- Sprechstunde vor. Bei sehr ausgeprägter Adipositas wurde ein Termin zur laparoskopischen Anlage eines verstellbaren Magenbandes laparoskopischen Sleeve- Gastrektomie (Schlauchmagenbildung) Magenbypasses vereinbart.
Wir führten am XXX die laparoskopische Magenbandanlage mit subcutaner Implantation der dazugehörigen Portkammer laparoskopische Sleeve- Gastrektomie (Schlauchmagenbildung) Magenbypassanlage mit Roux-Y-Anastomose durch. Peritoneale Adhäsionen im rechten Oberbauch wurden gelöst. Eine Drainage wurde intraoperativ eingebracht.
Der postoperative Verlauf war komplikationslos. Bei der postoperativen Schluckkontrolle mit Kontrastmittel unter Durchleuchtung zeigte sich eine regelrechte Entleerung des Kontrastmittels über das liegende Magenband in den Magen über den Schlauchmagen ins Duodenum über den Magenbypass in den Dünndarm. Die Der Patient durfte daraufhin trinken, dies war ohne Probleme möglich. Die Wundheilung war bis zum Entlassungstag ungestört. Die Darmtätigkeit kam postoperativ regelrecht in Gang. Die intraoperativ eingebrachte Drainage konnte nach deutlichem Rückgang der serösen Sekretion zeitgerecht entfernt werden. Die Mobilisierung führte der die motivierte Patient eigentätig durch.
Bis zum XXX hatte Herr Frau sich soweit von dem operativen Eingriff erholt, dass wir ihn sie bei reizlosen Wundverhältnissen und bei subjektivem Wohlbefinden mit liegenden Hautfäden wieder in Ihre weitere hausärztliche Behandlung entlassen. Die Der Patient wurde vor Entlassung noch einer Diätberatung zugeführt. Sie Er wurde zum postoperativen Verhalten eingehend angeleitet und darauf hingewiesen, zunächst drei Wochen postoperativ nur flüssige durch ein Haarsieb passende Nahrung zu sich zu nehmen, anschließend drei Wochen lang passierte Kost.
Therapieempfehlung:
Wir bitten um weitere Wundkontrollen und um Entfernung der Hautfäden nach abgeschlossener Wundheilung (ab dem 10. postoperativen Tag). Die Der Patient wurde dazu angehalten, sich nach Entlassung noch für die Dauer der Wundheilung zu schonen.
Mit der dem Patientin wurde für Mittwoch, den XXX um Uhr ein Wiedervorstellungstermin in unserer Ambulanz bei Oberarzt Dr. XX zur allgemeinen Verlaufskontrolle Einstellung des Magenbandes vereinbart.
Lap Sigma Verlauf
Verlauf:
Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgte zur geplanten laparoskopischen Sigmaresektion im entzündungsfreien Intervall bei rezidivierender Sigmadivertikulitis bei Z. n. gedeckter Sigmaperforation.
Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den o. g. Eingriff am XXX durch. Intraoperativ zeigten sich massive Verwachsungen im linken Unterbauch bei Z. n. gedeckter Sigmaperforation bei chronisch rezidivierender, stenosierender Sigmadivertikulitis. Die Adhäsionen wurden problemlos gelöst. Nach der Sigmaresektion erfolgte eine End-zu-End-Anastomose transanal mittels CEEA 31. Diese kam bei 15 cm ab anal spannungsfrei und gut durchblutet zu Liegen. Abschließend wurde eine Robinson-Drainage hinter der Anastomose positioniert.
Der postoperative Verlauf war komplikationslos, die intraoperativ eingebrachte Drainage wurde zeitgerecht entfernt. Anschließend war der Patient schnell beschwerdefrei und voll mobil. Der Kostaufbau im Fast-Track-Verfahren wurde gut vertragen. Die Wundheilung war bis zur Entlassung regelrecht; es bestand eine diskrete Rötung der Hautnaht an der Minilaparotomie bei bekannter Pflasterallergie. Anzeichen für eine Entzündung oder beginnende Wundheilungsstörung bestanden nicht. Die Mobilisierung des hoch motivierten Patienten erfolgte eigenständig.
Am XXX entließen wir Herrn Frau XXX beschwerdefrei und mit reizlosen Wunden in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war der Patient vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Procedere:
Regelmäßige Wundkontrollen werden erbeten. Eine körperliche Schonung für weitere zwei Wochen wurde angeraten. Ihr Einverständnis voraussetzend wurde für Freitag, den XXX 12.00 Uhr eine Wiedervorstellung in unserer Ambulanz zur Entfernung des Hautnahtmaterials vereinbart.
Lap CHE Op
Nach gründlicher viermaliger Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken mit dem Einmalset, Stichinzision in der Nabelgrube und Einführen der Verres-Nadel. Problemloses Anlegen eines Pneumoperitoneums. Einbringen des 10er Optiktrokars. Die Übersichtslaparoskopie zeigt nebenbefundlich ausgeprägte Verwachsungen im rechten Oberbauch. Nun Stechen der 5 mm Arbeitstrokare in der Medioclavicularlinie sowie in der rechten Flanke. Es zeigt sich eine prallgefüllte, entzündlich veränderte Gallenblase. Einbringen des 12mm Arbeitstrokars paramedian im linken Epigastrium. Zunächst werden die Adhäsionen im rechten Oberbauch teils scharf, teils stumpf gelößt. Dann wird die deutlich verdickte Gallenblase am Fundus gefaßt und nach cranial hochgeschlagen. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation des Infundibulums mit dem Diathermihäkchen. Darstellung und Indentifikation des Ductus cysticus und der Arteria cystica. Beide Strukturen werden sicher mit Clips verschlossen und anschließend durchtrennt. Nun stumpfes Ausschälen der Gallenblase aus dem Gallenblasenbett. Elektrokoagulation einzelner Blutungen im Leberbett. Nach vollständiger Lösung der Gallenblase wird diese in toto mit dem Bergesack über den 12er Trokar im linken Epigastrium geborgen. Anschließend erneutes Einstellen des Leberbettes, Kontrolle auf Bluttrockenheit. Nun Einbringen einer Robinsondrainage in das Gallenblasenbett und Ausleitung über die rechte Flanke. Ablassen des Pneumoperitoneums und Entfernen der Instrumente. Einzelknopf-Hautnähte, steriler Verband.
Histologie: Gallenblase
Leiste Verlauf
Die stationäre Aufnahme der Patientin erfolgte zur geplanten operativen Leistenreparation bds. bei bekannten Leistenhernien bds. Nach entsprechender Vorbereitung erfolgte der oben genannte Eingriff in störungsfreier Intubationsnarkose. Intraoperativ zeigte sich eine große inkarzerierte direkte und eine indirekte Leistenhernie links sowie eine kleine indirekte Hernie rechts, welche jeweils mit einem Parietene-Netz versorgt wurden. Bei kompletter Bluttrockenheit konnte auf eine Drainageeinlage verzichtet werden. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationlos, die Patientin war schnell beschwerdefrei und voll mobil.
Am xx.yy.zzzz entließen wir @PATNAME@ beschwerdefrei und mit reizlosen Wundverhältnissen in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war die der Patientin vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Procedere: Regelmäßige Wundkontrollen sowie die zeitgerechte Entfernung des Hautnahtmaterials werden erbeten. Eine körperliche Schonung für 2 Wochen mit Vermeiden von Heben über 5 kg und ggf. Stuhlregulation mit z. B. Laxoberal Tropfen wurden angeraten.
Lipom Oberschenkel Op
Nach viermaliger gründlicher Hautdesinfektion steriles Abdecken mit dem Extremitätenset. Es findet sich am proximalen rechten Oberschenkel ein Lipom. Der Hautschnitt erfolgt über dem Lipom, teils stumpfe, teils scharfe Präparation bis auf den ca. 8×6 cm großen Tumor. Dieser liegt sehr oberflächlich und prolabiert spontan aus dem subkutanen Gewebe. Ausklemmen mit dem Overholt und Entfernung in toto. Ligatur der Absatzstelle. Kleinere Blutungen werden mit dem Elektrokauter gestillt. Überprüfung auf Bluttrockenheit, Einbringen einer CH12 Redondrainage, schichtweiser Wundverschluß, steriler Pflasterverband.
Histologie: Lipom
Lipom Arm
Nach viermaliger gründlicher Hautdesinfektion steriles Abdecken mit dem Extremitätenset. Es finden sich zwei Lipome am rechten Unterarm; das erste beugeseitig, medial 5 cm unterhalb der Ellbeuge, das zweite ulnar ca 3 cm unterhalb des Ellbogengelenkes. Hautschnitt über dem medialen Lipom. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation bis auf den pflaumenkerngroßen Tumor. Dieser liegt sehr oberflächlich und prolabiert spontan aus dem subkutanen Gewebe. Ausklemmen mit dem Overholt und Entfernung in toto. Ligatur der Absatzstelle. Kleinere Blutungen werden mit dem Elektrokauter gestillt. Überprüfung auf Bluttrockenheit, schichtweiser Wundverschluß, steriler Pflasterverband. Anschließend identisches Vorgehen bei der Entfernung des kirschgroßen ulnaren Lipoms.
Histologie: Lipome
Lnn Hals
Nach viermaliger gründlicher Hautdesinfektion steriles Abdecken mit dem Einmalset. Hautschnitt über dem Lymphknoten. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation bis auf den Lymphknoten. Anschließend streng lymphomnahe Präparation, Ausklemmen mit dem Overholt und Entfernung in toto. Ligatur der Absatzstelle. Kleinere Blutungen werden mit dem Elektrokauter gestillt. Überprüfung auf Bluttrockenheit, schichtweiser Wundverschluß, steriler Pflasterverband.
Histologie: Lymphknoten
Longo Verlauf
Verlauf:
Die Patientin stellte sich wegen eines ausgeprägten Hämorrhoidalleidens in unserer proktologischen Ambulanz vor. Zu den Untersuchungsbefunden dürfen wir freundlichst auf den Ihnen bereits vorliegenden Ambulanzbericht verweisen.
Die o.g. Operation erfolgte am XXX. Postoperativ zeigten sich keine Komplikationen. Die Patientin mobilisierte sich selbst, unter einmaliger Laxanziengabe setzte der Stuhlgang ein. Zur Analgesie verordneten wir einen COX2-Hemmer (Arcoxia 90), darunter war die Patienten nahezu schmerzfrei. Die Schließmuskelfunktion war ungestört. Die Wundheilung war regelrecht.
Mit reizlosen Wundverhältnissen haben wir die Patientin am xx.yy.zzzz in Ihre hausärztliche Weiterbehandlung entlassen. Wir haben der Patientin empfohlen, auf regelmäßigen Stuhlgang zu achten, Sitzbäder sind zur Entspannung der Analregion zu empfehlen.
Bei Beschwerden ist eine Wiedervorstellung jederzeit gern gesehen.
Gastric Banding verlauf
Die Vorgeschichte des Patienten dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Bei morbider Adipositas (168 Kg) mit den Begleiterkarankungen Diabetes mellitus und Leberzirrhose stellte sich die Indikation zum laparoskopischen Gastric-Banding.
Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den o. g. Eingriff in störungsfreier Intubationsnarkose durch. Intraoperativ zeigten sich Nebenbefundlich peritoneale Adhäsionen im Oberbauch, die problemlos gelöst wurden sowie eine Leberzirrhose. Das Magenband und der zugehörige Port wurden komplikationslos implantiert. Bei komplett bluttrockenem Op-Situs wurde auf eine Drainage verzichtet.
Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos, der Patient war schnell beschwerdefrei und voll mobil.
Der postoperative Peritrastschluck war ohne pathologische Befundung.
Der Patient wurde darüber aufgeklärt, dass er in den nächsten 6 Wochen lediglich füssig/passierte Kost zu sich nehmen dürfe. Zusätzlich führten wir eine Diätberatung durch.
Am xx.yy.zzzz entließen wir XXX mit reizlosen Wunden und beschwerdefrei in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere wurde der Patient vor der Entlassung mündlich informiert.
Procedere:
Regelmäßige Wundkontrollen und zeitgerechte Hautnahtentfernung werden erbeten. Zur Einstellung des Magenbandes vereinbarten wir mit dem Patienten einen Termin für den xx.yy.zzzz um 13.30 Uhr in unserer Klinik.
Mm-Biopsie M. deltoideus
Zunächst Infiltrationsanästhesie der Hautregion über dem markierten Musculus deltoideus links mit 15 ml Xylonest 2%.
Nach gründlicher viermaliger Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in mit dem Einmalset Hautschnitt über dem identifizierten Muskel. Präparation eines 2,2 mal 2 cm großen Blockpräparates (Haut, Subkutangewebe und Muskulatur). Subtile Blutstillung mit dem Elektrokauter. Schichtweiser Wundverschluß, steriler Verband.
Histologie: Blockpräparat des linken M. deltoideus
Procedere: Wundkontrollen und zeitgerechte Entfernung des Hautnahtmaterials
Nabelhernie Op
Nach viermaliger Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken mit dem Einmalset Hautschnitt am caudalen Nabelrand. Spreizung des Subkutangewebes und Präparation des Bruchsackes. Es findet sich ein gut pflaumengroßer Bruchvorfall. Der Bruchsack wird scharf von der Nabelhaut gelöst, nun wird der Faszienrand präpariert und die Ränder der Bruchlücke dargestellt. Der Bruchsack wird reponiert, sodann die Faszie mit Micolicz-Klemmen fixiert und angehoben. Verschluß der Bruchlücke mit 1er Polysorb unter Sicht. Die Nabelhaut wird mit dem mittleren Faden an die Faszie geheftet. Einzelknopf-Hautnähte, steriler Verband.
Nabelhernie Verlauf
Verlauf:
Die stationäre Aufnahme des der Patientin Patienten erfolgte zur geplanten operativen Nabelhernienreparation bei bekannter Nabelhernie. Nach entsprechender Vorbereitung erfolgte der oben genannte Eingriff in störungsfreier Intubationsnarkose. Intraoperativ zeigte sich eine ca. kirschgroßer inkarzerierter Netzzipfel, der problemlosreponiert wurde. Anschließend erfolgte der Bruchlückenverschluß mit Fasziendoppelung. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationlos, der die Patientin Patient war schnell beschwerdefrei und voll mobil.
Am XXX entließen wir Herrn Frau XXX beschwerdefrei und mit reizlosen Wundverhältnissen in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Ein kleines infraumbilicales Hämatom sollte der Patient weiter kühlen. Über das weitere Procedere war der Patient vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Procedere: Regelmäßige Wundkontrollen sowie die zeitgerechte Entfernung des Hautnahtmaterials werden erbeten. Eine körperliche Schonung für 4 bis 6 Wochen mit Vermeiden von Heben über 5 kg und ggf. Stuhlregulation mit z. B. Laxoberal Tropfen wurden angeraten.
Nackenabszeß Op
Lagerung des Patienten in Bauchlage. Nach gründlicher viermaliger Desinfektion der Nackenhaut und Lokalanästhesie, Abdeckung mit dem sterilem Eimalset. Es finden sich zwei kleine Pusteln über dem 2×1,5 cm großen Abszeßzentrum. Längsinzision der Haut und Abstrichentnahme. es entleeren sich ca. 5 ml rahmiger Eiter und Detritus. Danach Debridement mit dcem scharfen löffel und Exzision der Abszeßmembran. Ausgiebige Spülung mit Octenisept. Einlage eines mit Betaisodona geträngten Gasestreifens. Steriler Verband.
Procedere: Entfernung der Tamponade am 1. postop. Tag
Antibiotikatherapie mit Ciprobay 250 1-0-1 für 5 Tage
Abstrich zur Bakteriologie
Narbenrevision Granulom Op
Nach viermaliger gründlicher Hautdesinfektion steriles Abdecken mit dem Einmalset. Es findet sich links paramedian 4cm supraumbilikal an der alten Laparotomienarbe, bei Z. n. Magenteilresektion, ein ca. erbsgroßes sehr festes Narbengranulom. Hier wird die Narbe jeweils 2 cm ober- und unterhalb des Knotens ausgeschnitten. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation bis auf den Tumor. Beim Versuch der Freipräparation entleert sich aus dem kapsellosen Knoten trübes, fettiges Sekret, was einer Fettgewebsnekrose entspricht. Hier wird ein Abstrich entnommen. Palpatorisch läßt sich nun kein Tumor mehr erfassen. Das Narbengewebe wird lokal bis auf die Faszie exzidiert und als Gesamtpräparat zur histologischen Begutachtung eingesandt. Kleinere Blutungen werden mit dem Elektrokauter gestillt. Überprüfung auf Bluttrockenheit, schichtweiser Wundverschluß, steriler Pflasterverband.
Histologie: Narbengewebe
OS-Amputation
Nach gründlicher viermaliger Hautdesinfektion, Abdecken mit dem sterilen Einmalset. Fischmaulähnlicher Hautschnitt in typischer Weise am distalen Oberschenkel rechts. Durchtrennung der Streckseitigen Muskulatur und Einstellen des Adduktornenkanals. Die Arteria femoralis superficialis wird dargestellt, ausgeklemmt und ligiert. Nun Unterfahren des Femur mit dem Overholt und Absetzen der beugeseitigen Muskulatur mit dem Elektromesser. Eine arterielle Blutung im Bereich der Beugemuskulatur wird unterbunden. Nun Anlegen des Gewebeschutzes und glattes Absetzen des Femurs mit der Bügelsäge. Der Stumpf wird mit der Feile geglättet. Lockere Adaptation der Muskulatur mit Fascieneinzelknopfnähten über dem Femurstumpf. Eine mehrfach perforierte Easyflowdrainage wird submuskulär eingebracht. Subcutannähte, Hautverschluß mittels Klammernahtgerät, Steriler Verband.
Histologie: Amputiertes rechtes Bein
Parks verlauf
Verlauf:
Die stationäre Aufnahme des Patienten der Patientin erfolgte zur geplanten Mariskenabtragung und Hämorrhoidektomie.
Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den o. g. Eingriff am XXX.20XX durch. Die intraoperative Rektoskopie war unauffällig, die im Vorbefund beschriebenen Hämorrhoidalknoten sowie die Marisken wurden sphinkterschonend abgetragen. Postoperativ zeigten sich keine Komplikationen. Die Sphinkterfunktion war jederzeit regelrecht. Wegen eines anhaltenden Druckgefühls erfolgte eine kurzfristige Anlagesie mit Arcoxia 90. Darunter war der Patient die Patientin schnell völlig schmerzfrei. Der Stuhlgang setzte nach Laxansgabe regelrecht ein.
Am XXX.20XX entließen wir Herrn Frau XXX mit reizloser Analregion und beschwerdefrei in ihre weitere ambulante hausärztliche Behandlung.
Procedere:
Weitere Maßnahmen sind derzeit nicht erforderlich. Wir bitten Sie freundlichst um gelegentliche klinische Kontrolle. Ein regelmäßiger Stuhlgang sollte perioperativ sichergestellt werden.
Perianalabszess Verlauf
Procedere:
Regelmäßige Wundkontrollen werden erbeten. Der Patient wurde angehalten die Wunde bis zum Wundverschluß weiterhin dreimal täglich auszuduschen.
Verlauf:
Die stationäre Einweisung durch Sie erfolgte zur operativen Therapie des perianalen Abszesses. Die Aufnahmeuntersuchung bestätigte eindrucksvoll Ihre Diagnose. Es fand sich bei 3.00 Uhr in SSL ein ca. taubeneigroßer Abszeß mit zentraler Perforationsstelle und typischen Entzündungszeichen. Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den oben genannten Eingriff noch am Aufnahmetag durch. Die intraoperative Rektoskopie zeigte Nebenbefundlich zweitgradige Hämorrhoiden loco typico, eine Fistel konnte sicher ausgeschlossen werden. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos; unter dreimal täglichem Ausduschen der Wunde durch den Patienten kam es zu einer sauberen, reizlosen Wundheilung Der Patient war schnell beschwerdefrei und voll mobil.
Am xx.yy.zzzz entließen wir XXX mit reizloser Wunde und beschwerdefrei in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war der Patient vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Pilonidalsinus Op
Lagerung des Patienten in Linksseitenlage. Nach gründlicher viermaliger Desinfektion der Haut und Abdeckung mit dem terilem Eimalset Inspektion der Rima ani. Proximal befindet sich eine reizlose Narbe nach Pilonidalsinusexzision vor ca. einem Jahr. Es finden sich zwei kleine Fistelöffnungen. Instillation von Methylenblau. Danach radikales Ausschneiden des erkrankten Gewebes mit dem Elektrokauter bis zur Fascia präsacralis, die ebenfalls anteilig abgetragen wird. Es besteht ein ausgedehntes Gangsystem, so daß bei entsprechender Radikalität ein ca. mannsfaustgroßer Defekt entsteht. Danach subtile Blutstillung, Octenisept-Tamponade. Steriler Verband.
Procedere: Entfernung der Tamponade am 1. postop. Tag
anschl. Ausduschen des Defektes 3x/d
Histologie: Pilonidalsinus
Portex Op
Nach viermaliger Hautdesinfektion und sterilem Abdecken mit dem Einmalset Lokalanästhesie im Bereich der alten Narbe und des Portgehäuses. Ovaläres Auschneiden der Hautnarbe. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation des Portsystems. Das Portgehäuse mit dem Portkatheter wird problemlos in toto entfernt. Überprüfung auf Bluttrockenheit; kleinere Blutungen werden diathermisch gestillt. Anschließend Verschluß der Porttasche. Schichtweiser Wundverschluß, Hautnaht mit fortlaufendem resorbiebarem Faden. Steriler Verband.
Rektoskopie
Äußerlich reizloser After, Shinkter intakt. Kein Tumor tastbar, kein Stuhl und kein Blut am Handschuh, Douglas frei.
Einbringen des Rektoskopes, es zeigt sich eine regelrechte Schleimhaut, Hämorrhoiden sowie eine Blutungquele sind nicht erkennbar.
Anschließend Einführen des Proktoskopes, glatte Passge bis 15 cm. Auch hier unauffällige Verhältnisse ohne Hinweis für eine Blutungsquelle bzw. stattgehabte Blutung.
Zur weiteren Abklärung wird eine ambulante Coloskopie empfohlen.
Rektozele Brief
Verlauf:
Die Patientin stellte sich wegen eines ausgeprägten obstruktiven Defäkationssyndroms in unserer Abteilung vor. Die Voruntersuchungen ergaben den Befund einer großen vaginalen Rektozele.
Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den Eingriff am xx.yy.zzzz durch. Intraoperativ war der Befund der Intussuszeption sowie der Rektozele eindrucksvoll darstellbar. Es folgte die transanale Manschettenresektion. Postoperativ zeigten sich keine Komplikationen. Die Sphinkterfunktion war jederzeit regelrecht. Wegen eines anhaltenden Druckgefühls erfolgte die kurzfristige Anlagesie mit Ibuprofen. Darunter war die Patientin schnell völlig schmerzfrei. Der Stuhlgang setzte regelrecht ein.
Weitere Maßnahmen sind derzeit nicht erforderlich. Wir bitten Sie freundlichst um gelegentliche klinische Kontrolle. Ein regelmäßiger Stuhlgang sollte perioperativ sichergestellt werden.
Wir möchten Sie freundlichst bitten, die Patientin in ca. 8 Wochen zur Gewinnung eines eigenen Feedbacks über den Therapieerfolg in der proktologischen Sprechstunde vorzustellen. Die Patientin würde einen solchen Termin gerne wahrnehmen.
Sigma offen Op
Nach gründlicher viermaliger Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken mit dem Einmalset erfolgt der Unterbauchmittelschnitt von der Symphyse bis knapp über den Nabel. Nach Eröffnung des Peritoneums zeigt sich kein Ascites. Anschließend manuelle Exploration des Bauchraumes; die Leber ist glatt und homogen, keine Knoten tastbar. Das Peritoneum ist glatt, keine Lymphome paraaortal tastbar. Lösen der embryonalen Verwachsungen und Mobilisation des Sigmas. Es tastet sich bei ca. 35 cm ab Ano ein harter, klinisch sicher maligner Knoten von ca. 6×3,5 cm. Die Resektionsgrenzen werden festgelegt. Ínzision der Serosa des Mesosigma und Skelettieren des Sigmas. Bei der Präparation findet sich ein kirschkerngroßer Lymphknoten an der A. mesenterica inferior, welcher gesondert zur Histologie gegeben wird. Danach werden weiche und harte Darmklemmen gesetzt und das Segment diathermisch abgesetzt. Nun Anfertigen der Handanastomose mit allschichtigen Einzelknopfnähten mit 3/0 Dexon bei ca. 20 cm ab Ano. Die Anastomose liegt spannungsfrei. Naht des Mesosigmaschlitzes, ausgiebige Spülung des Bauchraumes mit Kochsalz und Lavasept. Eine Easyflowdrainage wird entlang der Anastomose in den Douglasraum verbracht. Fortlaufende Naht des Peritoneums, Einzelknopf-Fasciennähte, Einbringen einer 12er Redondrainage, Einzelknopf-Subcutannähte, Hautverschluß mit Klammernahtgerät, steriler Verband.
Sigmadivertikulitis Verlauf
Procedere:
Weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Die Fortführung der medikamentösen Therapie (s. u.) wurde angeraten.
Bei Auftreten eines erneuten, akuten Schubes einer Sigmadivertikulitis ist eine laparoskopische Sigmaresektion im beschwerdefreien Intervall angezeigt.
Verlauf:
Die Vorgeschichte der Patientin dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen, die Einweisung erfolgte nun wegen unklarer linksseitiger Unterbauchschmerzen.
Die körperliche Untersuchung zeigte weiche Bauchdecken, keine Resistenzen oder TU tastbar. Die Peristaltik war träge. Es bestanden deutliche Schmerzen im linken ohne lokale Abwehrspannung. Laborchemisch fand sich eine isolierte Leukozytose von 13.500 Leukozyten/µl. Eine initial durchgeführte Abdomensonographie sowie eine Abdomenübersichtsaufnahme liegend und in Linksseitenlage waren bis auf eine Koprostase unauffällig.
Unter medikamentöser Therapie mit Clont und Rocephin i. v., Salofalk 500 oral sowie kurzfristiger Nahrungskarenz waren die Beschwerden des Patienten schnell rückläufig, so daß nach der Akutphase und entsprechender Vorbereitung ein Kolon-KE mit Peritrast durchgeführt wurde. Hier wurde die Sigmadivertikulitis gesichert. Nebenbefundlich zeigte sich ein Colon elongatum sowie eine Insuffizienz der Bauhin-Klappe.
Der Kostaufbau mit ballaststofffreier Kost in der Akutphase der Divertikulitis sowie der Umstieg auf ballaststoffreiche Kost nach Abklingen der Beschwerden wurde gut vertragen. Eine entsprechende Diätberatung hat der Patient während des stationären Aufenthaltes erhalten.
Am xx.yy.zzzz entließen wir XXXX beschwerdefrei in die weitere ambulante hausärztliche Betreuung. Über das weitere Prozedere war der Patient vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Pilonidalsinus Brief
Procedere:
Regelmäßige Wundkontrollen werden erbeten. Der Die Patientin Patient wurde angehalten die Wunde bis zum Wundverschluß weiterhin dreimal täglich auszuduschen.
Verlauf:
Die Vorgeschichte des der Patientin Patienten dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen, die stationäre Einweisung durch Sie erfolgte zur operativen Therapie des abszedierenden Sinus pilonidalis. Die Aufnahmeuntersuchung bestätigte eindrucksvoll Ihre Diagnose. Es fand sich in der proximalen Rima ani eine pflaumengroße Induration mit typischen Entzündungszeichen. Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den oben genannten Eingriff noch am Aufnahmetag durch. Intraoperativ zeigte sich eine bis zur Spitze des Os sacrum ziehende Abszedierung. Das erkrankte Gewebe wurde komplett entfernt. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos; unter dreimal täglichem Ausduschen der Wunde durch den Patienten kam es zu einer sauberen, reizlosen Granulation. Der Patient war schnell beschwerdefrei und voll mobil.
Am @ENTLDAT@ entließen wir @PATNAME@ mit reizloser Wunde und beschwerdefrei in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Über das weitere Procedere war die Patientin vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Hämorrhoidopexie, Mucosamanschettenresektion Brief
Verlauf:
Die stationäre Aufnahme des Patienten erfogte zur geplanten Hämorrhoidopexie nach Longo.
Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den o. g. Eingriff am XXX.20XX durch. Die intraoperative Rektoskopie war unauffällig. Postoperativ zeigten sich keine Komplikationen. Die Sphinkterfunktion war jederzeit regelrecht. Wegen eines vorübergehenden Defäkationsschmerzes erfolgte eine kurzfristige Anlagesie mit Arcoxia 90. Darunter war der Patient schnell völlig schmerzfrei. Der Stuhlgang setzte regelrecht ein.
Am xx.yy.zzzz entließen wir Herrn Frau XXX mit reizloser Analregion und beschwerdefrei in ihre weitere ambulante hausärztliche Behandlung.
Procedere:
Weitere Maßnahmen sind derzeit nicht erforderlich. Wir bitten Sie freundlichst um gelegentliche klinische Kontrolle. Ein regelmäßiger Stuhlgang sollte sichergestellt werden.
Struma CHA
Bericht: Lagerung der Patientin. Desinfektion des Halses und des Brustkorbes und Abdecken mit Einmalmaterial. Kocherscher Kragenschitt 2 cm oberhalb des Jugulums in einer Hautfalte. Präparation des Subcutangewebes und Eingehen auf die vordere Halsfascie. Asladende Präparation nach canial Spalten der graden Halsmuskulatur und der Mittellinie und Eingehen in das Schilddrüsenspatium. Beiseitehalten der graden Halsmuskulatur mit einem Roux-Schen Haken. Digitale Exploration zunächst der linken Schilddrüse. Der deutlich vergrößerte linke Lappen ist überwiegend bestimmt durch eine große Zyste und multiple, teilweise verkalkte Knoten und taucht retrosternal ein. Zunächst werden die oberen Polgefäße aufgesucht und zwischen doppelten Ligaturen durchtrennt. Nun Mobilisation in der “goldenen Schicht”, was durch erhebliche Verwachsungsstränge deutlich erschwert ist. Hierzu werden mehere Haltfäden angelegt. Digitales Umfahren und Luixieren des unteren Schilddrüsenpoles. Darstellen des Nervus recurrens, der im Verlauf von dem Schiddrüsengewebe gut abpräpariert werden kann. Vorsichtiges Lösen von einzelnen Verwachsungen der Zirkumferenz unter Darstellen und Abpräparieren des unteren Nebenschilddrüsenkörperchens. Nun kann der weitere Verlauf des Recurrens vorsichtig freipräpariert werden. Bei der weiteren Präparation gelangt man zum oberen Schiddrüsenkörperchen, welches ebenso geschont wird. Durchtrennen des Isthmus zwischen Ligaturen Nun kann die linke Schilddrüse vollständig zur Tracheavorderseite mobilisiert werden. Dabei werden der Recurrens im gesammten Verlauf und die Nebenschilddrüsenkörperchen freipräpariert und geschont. Absetzen der linken Schildrüse unter belassen eines kleinfingerendgliedgroßen Restes. Nun Hinwendung zur rechten Seite. Diese ist entsprechend dem radiologischen Befund klein, zart und homgen. Aufgrund von punktuellen Blutungen aus dem Epineurium und der Resektionfläche wird ein Tacho-Sil-Fließ eingelegt. Bei der Kontrolle herrscht Bluttrockenheit. Auf die Einlage einer Redon-Drainge wird bei nun völlig bluttrockenem Situs verzichtet. Schichtweiser Wundverschluss durch adaptieren Naht der Muskelraphe, Platysmanähte, Subcutannähte und intracutan fortlaufende Hautnaht. Steriler Verband.
Präparat: Subtotales Strumektomiepräparat links in die Pathologie
Die postoperative Kontrolle durch den Anästhesisten ergibt eine Seitengleiche Stimmbandbeweglichkeit#
Struma Verlauf
Procedere:
Lebenslange Hormonsubstitution erforderlich. Initial Euthyrox 75 µg 1×1/d; Dosisanpassung nach Laborchemie erbeten.
Verlauf:
Die stationäre Aufnahme der Patientin efolgte zur geplanten operativen Therapie bei bekannter Struma multinodosa rechts. Nach entsprechender Vorbereitung führten wir den oben genannten Eingriff durch. Intraoperativ zeigte sich beidseits eine deutlich größenvermehrte Struma nodosa 2. Grades. Es wurde eine subtotale Hemithyreoidektomie rechts und Hemithyreoidektomie links unter Schonung der Nervi recurrentes durchgeführt. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos. Die eingebrachten Drainagen wurden zeitgerecht entfernt. Der Patient war schnell beschwerdefrei und voll mobil.
Am XXX entließen wir XXX mit reizloser Wunde und beschwerdefrei in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung. Die Intracutannaht wurde vor der Entlassung entfernt. Der Patient war über die Notwendigkeit der lebenslangen Hormonsubstitution mündlich informiert worden.
Struma Op
Lagerung des Patienten in Rückenlage mit rekliniertem Kopf. Nach gründlicher 4maliger Hautdesinfektion Abdeckung mit dem sterilen Einmalset. Anlage eines etwa 8cm Kocher´schen Kragenschnitts etwa 2 cm oberhalb des Jugulums. Scharfe Durchtrennung der Haut und des Platysma und stumpfes Abschieben nach cranial. Danach Versorgung der Platysmavenen. Nach Mobilisation des M. sternocleidomastoideus, Spaltung der infrahyalen Muskulatur in der Mittellinie. Diese werden mit dem Overholt unterfahren und per Diathermie durchtrennt. Dann Darstellung der Schilddrüse. Der rechte Schilddrüsenlappen ist knotig verändert. Nach Ligatur der oberflächlichen Venen Aufsuchen und Unterbindung der rechten oberen Polgefäße. Dabei doppelte Ligatur nach zentral und einfache Ligatur nach peripher. Weitere Präparation nach lateral und kaudal rechts. Aufsuchen und Unterbindung der unteren Polgefäße rechts. Nach Durchtrennung der Schilddrüse im Isthmusbereich weitere Präparation auf der Hinterfläche. Dabei Identifikation und Schonung der Epithelkörperchen und des. N. recurrens. Abgabe des Präparats zum Schnellschnitt in die Pathologie. Nun Zuwendung zum linken Lappen. Dieser ist makroskopisch unauffällig und weist palpatorisch keine Knoten auf, so daß dieser belassen wird. Der prominente Ductus thyreoglossus wird entfrent. Nachdem der Schnellschnitt kein Anhalt für Malignität ergab, Kontrolle des Situs auf Bluttrockenheit, welche gegeben ist. Plazieren der Redondrainage in die rechte Loge, Dereklinieren des Kopfes, Naht der infrahyalen Muskeln, Subcutannaht, Intracutannaht, steriler Verband.
TAPP Op
Nach viermaliger, gründlicher Desinfektin der Haut und sterilem Abecken mit dem Einmalset Inzision am Nabelunterrand und Einführen der Verresnadel. Problemlose Anlage eines Pneumoperitoneums. Einführen des 10er Opptiktrokars und Laparoskopie. Einbringen eines 5erTrokars in den linken Mittelbauch. Über den Leisten zeigt sich kein deutlicher Bruchdurchtritt. Nun Inzision des Peritoneums über der rechten Leiste. Darstellen des extraperitonealen Raumes und der Symphyse. Das Peritoneum wird vom Lig. rotundum getrennt. Dabei zeigt sich ein Lipom im inneren Leistenring, das Peritoneum zieht zipfelig in den Leistenring. Reposition des Lipoms und des Peritoneums. Nun Zuwendung zur Gegenseite. Inzision des Peritoneums und Darstellen des extraperitonealen Raumes. Hier zeigt sich ein identischer Befund wie rechts beschrieben. Entsprechend identische Versorgung zur Gegenseite. Dann Einpassen eines Polypropylene-Netzes vor die linke Bruchpforte. Das Netz wird mit Protac-Klammern verankert. Einbringen eines weiteren 7×15 cm großen Titan-Netzes vor die rechte Bruchpforte und ebenfalls Verankerung mit Protac. Nun Verschluß des Peritoneums mit Protac, Entfernen der Instrumente, Ablassen des Pneumoperitoneums, Einzelknopf-Hautnähte und steriler Verband.
Pleuraempyem Brief
Verlauf:
Die o. g. Patientin wurde aus der St. Muster-Klinik in Muster unter der Verdachtsdiagnose eines Pleuraempyems rechts bei Totalverschattung der rechten Lunge zur Entlastung durch eine Thoraxdrainage und weiteren Therapie in unsere Klinik verlegt. ¶Die Aufnahmeuntersuchung zeigte eine adipöse Patientin mit geringer Dyspnoe. Die Atemgeräusche rechts waren nur apikal auskultierbar., die linke Lunge war frei. Die initial angefertigte Thoraxübersicht zeigte einen gekammerten Erguß rechts. Die initial eingebrachte 28 Ch Bülau-Saug-Spüldrainage förderte nur wenig seröses Sekret. Die anschließende Thoraxkontrolle zeigte, daß eine mittlere Kammer drainiert wurde, der Lungenunterlappen rechts war deutlich besser entfaltet, die linke Lunge unauffällig. Ein präoperativ durchgeführtes Thorax-CT wies erhebliche Belüftungsstörung der rechten Lunge, bei inhomogener Teilatelektase des Unterlappens mit zum Teil älterem Infiltrat und relativ frischem Mittellappeninfiltrat. Zusätzlich zeigte sich ein abgekapselter Ergußpart apikal rechts sowie in kleinerer Ausdehnung dorsobasal rechts mit Luft-Flüssigkeitsspiegel im Sinne einer Abszedierung. Ein zwingender Neoplasieverdacht ergab sich nicht.
Nach entsprechender Vorbereitung erfolgte der oben genannte Eingriff in störungsfreier Intubationsnarkose. Intraoperativ zeigte sich ein gekammertes Pleuraempyem mit erheblicher Schwartenbildung. Es war eine partielle Pleurektomie erforderlich und die rechte Lunge wurde dekortiziert. Abschließend wurden zwei Thoraxdrainagen eingebracht. Postoperativ bestand eine Fistel, welche sich unter kontinuierlicher Sogbehandlung verschloß. Perioperativ erfolgte eine Antibiotikatherapie mit Avalox über 15 Tage. Die zum Therapieende durchgeführten Abstriche der Pleuradrainagen waren steril. Nach entsprechenden radiologischen Kontrollen konnten die Thoraxdrainagen bei nahezu komplett anliegender und entfalteter rechter Lunge (es bestand bis zur Entlassung ein operationbedingtes geringes Defizit basal rechts) entfernt werden. Die Wundheilung war komplikationslos, die Patientin war nach Entfernung der Thoraxdrainagen schnell beschwerdefrei und voll mobil.
Am xx.yy.zzzz entließen wir Frau XX gut belastbar und mit reizlosen Wundverhältnissen in die weitere ambulante hausärztliche und pulmonologische Behandlung. Bei Entlassung bestanden noch mäßige Wundschmerzen unter Belastung, so daß eine Analgetikatherapie mit z. B. Tramal long für weitere 12 Tage erfolgen sollte. Über das weitere Procedere war die Patientin vor der Entlassung mündlich informiert worden.
Procedere: Regelmäßige Wundkontrollen sowie die zeitgerechte Entfernung des Hautnahtmaterials an den Drainagestellen in 10 Tagen werden erbeten. Eine körperliche Schonung für 2 weitere Wochen mit Atemgymnastik sowie die Fortführung der analgetischen Therapie für 10 Tage wurden angeraten. Die weitere Behandlung sollte unter pulmonologischer Kontrolle erfolgen. Eine radiologische Kontrolle sollte in einer Woche durchgeführt werden.
TEPP bds. Op
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise Stichinzision paraumbilcal rechts. Eröffnung der Faszie und stumpfes Spreizen der Rektusmuskulatur bis zum hinteren Blatt der Externusaponeurose. Nun wird die Muskulatur mit der Kornzange von dem hinteren Blatt stumpf mobilisiert, anschließend wirddie Kornzange auf dem hinteren Blatt bis zur Symphyse geführt und der extraperitoneale Raum mobilisiert. Einführen der Kamera und vorsichtiges Mobilisieren des Raumes, Darstellen der Symphyse und des Leistenbandes. Einbringen eines 5er Trokars in der Mittellinie und Mobiliseren des lateralen Raumes, Einkerben der Linea arcuata am lateralen Rand und Ausstechen der Schere. Einbringen eines 5er Trokars über Schere als Schiene. Einstellen der rechten Leiste. Es findet sich eine große direkte sowie eine indirekte Leistenhernie rechts. Darstellen des Bruchsackes unter Schonung der Samenstranggebilde. Mit der Fasszange wird der Bruch vorsichtig nach subfaszial reponiert. Nun Zuwendung zur linken Seite. Abschieben des Gewebes und Darstellen des extraperitonealen Raumes. Es findet sich eine indirekte Leistenhernie links. Darstellen des Bruchsackes unter Schonung der epigastr. Gefäße. Mit der Fasszange wird der Bruch vorsichtig nach subfaszial reponiert. Nun Einbringen der Netze und Plazierung vor den Bruchpforten. Überprüfung auf Bluttrockenheit, diese ist gegeben; somit kann auf eine Drainage verzichtet werden. Ablassen des Pneumoperitoneums unter Sicht. Einzelknopf-Hautnähte, steriler Verband.
TEPP OP
Nach gründlicher viermaliger, Hautdesinfektion, steriles Abdecken mit dem Einmalset. Hautinzision links unterhalb des Bauchnabels und stumpfe Präparation auf das vordere Blatt der Rectusscheide. Diese wird quer gespalten, der Muskel zur Seite geschoben, so daß das hintere Faszienblatt zur Darstellung kommt. Die Muskulatur wird mit dem Langenbeckhaken angehoben, Eingehen mit der Kornzange ventral des Hinterblattes und Vorschieben derselben bis auf die Symphyse. Nun Einbringen eines 10er Trokars subfaszial und Anlage des Pneus. Einführen der Kamera und stumpfes Mobilisieren des subfaszialen Raumes bis zur Symphyse. Nun Einbringen eines 5mm Trokars in der Mittellinie unter Sichtkontrolle. Mobilisieren des lateralen Raumes und Einstellen der Linea arcuata. Diese wird am lateralen Rand eingekerbt und stumpf abgeschoben. Nun Ausstechen der Metzenbaumschere in der linken Flanke und Einführen des 5mm Trokars über die liegende Schere als Schiene. Nun Einstellen der linken Leiste. Es stellt sich eine große indirekte Leistenhernie dar. Der Bruchsack wird sorgsam stumpf vom Gewebe befreit und isoliert. Nun wird der Bruchsack stumpf aus der Bruchpforte reponiert und die Samenstranggefäße isoliert. Dann Einbringen eines 15 x 10 cm großen Parietene-Netzes und Platzierung vor der Bruchpforte. Bei kompletter Bluttrockenheit wird auf eine Drainageeinlage verzichtet. Ablassen des Pneus, der Bruchsack läuft korrekt an, Entfernung der Instrumente. Einzelknopf-Hautnähte, steriler Verband.
TEPP rechts
Nach gründlicher viermaliger, Hautdesinfektion, steriles Abdecken mit dem Einmalset. Hautinzision rechts unterhalb des Bauchnabels und stumpfe Präparation auf das vordere Blatt der Rectusscheide. Diese wird quer gespalten, der Muskel zur Seite geschoben, so daß das hintere Faszienblatt zur Darstellung kommt. Die Muskulatur wird mit dem Langenbeckhaken angehoben, Eingehen mit der Kornzange ventral des Hinterblattes und Vorschieben derselben bis auf die Symphyse. Nun Einbringen eines 10er Trokars subfaszial und Anlage des Pneus. Einführen der Kamera und stumpfes Mobilisieren des subfaszialen Raumes bis zur Symphyse. Nun Einbringen eines 5mm Trokars in der Mittellinie unter Sichtkontrolle. Mobilisieren des lateralen Raumes und Einstellen der Linea arcuata. Diese wird am lateralen Rand eingekerbt und stumpf abgeschoben. Nun Ausstechen der Metzenbaumschere in der rechten Flanke und Einführen des 5mm Trokars über die liegende Schere als Schiene. Nun Einstellen der rechten Leiste. Es stellt sich eine indirekte Leistenhernie dar. Der Bruchsack wird sorgsam stumpf vom Gewebe befreit und isoliert. Nun wird der Bruchsack stumpf aus der Bruchpforte reponiert und die Samenstranggefäße isoliert. Dann Einbringen eines 15 x 10 cm großen Parietene-Netzes und Platzierung vor der Bruchpforte. Bei kompletter Bluttrockenheit wird auf eine Drainageeinlage verzichtet. Ablassen des Pneus, der Bruchsack läuft korrekt an, Entfernung der Instrumente. Einzelknopf-Hautnähte, steriler Verband.
Transstarr Op
Verlauf:
Die stationäre Aufnahme der Patientin erfolgte zur geplanten operativen Entfernung eines tubulo-villösen Rektumaddenoms.
Wir führten am XXX den o.g Eingriff durch. Intraoperativ zeigte sich zusätzlich zu den bekannten Adenomen ein die halbe Zirkumferenz umfassender Polypenrasen dar, der mehrere Zentimeter nach oral reicht. Eine Exzision und Längsnaht der Rekumwand war nicht möglich, da dazu das Lumen um mehr als die Hälfte hätte reduziert werden müssen. Bei deutlicher Prolapstendenz und bestehender Rektozele wird der betreffende Darmabschnitt nach caudal gezogen; es wurde eine schrittweise Vollwandresektion von 3/4 der Zirkumferenz des Rektums miitels Transstar-Stapler durchgeführt. Danach stellte sich die Rektumampulle regelrecht dar.
Postoperativ zeigten sich keine Komplikationen. Die Patientin mobilisierte sich selbst, unter einmaliger Laxanziengabe setzte der Stuhlgang ein. Zur Analgesie verordneten wir einen COX2-Hemmer (Arcoxia 90), darunter war die Patienten nahezu schmerzfrei. Die Schließmuskelfunktion war ungestört. Die Wundheilung war regelrecht.
Mit reizlosen Wundverhältnissen und diskretem, aber rasch rückläufigem Analhämatom haben wir die Patientin am XXX in Ihre hausärztliche Weiterbehandlung entlassen. Wir haben der Patientin empfohlen, auf regelmäßigen Stuhlgang zu achten, Sitzbäder sind zur Entspannung der Analregion zu empfehlen.
Bei Beschwerden ist eine Wiedervorstellung jederzeit gern gesehen.
Therapieempfehlung:
Zur Vermeidung von übermäßigem Pressen sollte auf weichen Stuhlgang geachtet werden, gegebenenfalls ist Fortführung der Laxanziengabe (z.B. Laxans 10°) erforderlich.
Ulcus duodeni Exzision Op
Nach gründlicher viermaliger Desinfektion der Haut steriles Abdecken mit dem Einmalset. Mediane Laparotomie vom Xyphoid bis zum Nabel. Nach Eröffnung des Abdomens findet sich trüber Magensaft (kein Eiter!!) zwischen den Dünndarmschlingen sowie im Leberbett. Es besteht eine frische Oberbauchperitonitis mit wenigen gut wegwischbaren Fibrinbelägen. Die weitere Exploration zeigt ein perforiertes, ca. erbsgroßes postpylorisches Ulcus duodeni. Makroskopisch besteht kein Malignomverdacht. Nach dem Absaugen des Magensekretes erfolgt die weitere Palpation der Bauchorgane, welche allesamt unauffällig sind. Der Dickdarm ist mit multiplen Skyballa gefüllt, der Darm insgesammt jedoch blande. Zur besseren Darstellung werden Haltenähte gelegt. Nun ovaläres Ausschneiden des Ulcus und Positionierung einer Freka-Sonde über die Perforation hinweg ins Jejunum. Der Pylorus ist weich palpabel und gut passierbar. Auch im Duodenum lasssen sich keine weiteren Veränderungen tasten. Verschluß des Duodenums mit allschichtigen Einzelknopfnähten. Es folgt eine zweite Nahtreihe zur Serosierung der Perforationsstelle. Nach Entfernung der Haltenähte wird ein Netzzipfel über die serosierenden Nähte aufgesteppt. Nach ausgiebiger Lavage der Bauchhöhle mit drei Litern warmer Kochsalz-lösung und einem Liter Lavasept ist die Spülflüssigkeit klar. Einbringen einer Easy-flow-Drainage an die Duodenalnaht sowie das Leberbett und plazieren einer zweiten in die Milzloge. Reposition des Omentum majus, fortlaufende Peritonealnaht, schichtweiser Wundverschluß, steriler Verband.
Histologie: Ulcus duodeni
Varizen ambulant Verlauf
Die Patientin wurde am Nachmittag des Op-Tages nach unkompliziertem Verlauf beschwerdefrei in die weitere hausärztliche Behandlung entlassen.
Als Bedarfsmedikation wurden Paracetamol 500 Tbl. sowie Mono Embolex Fertigsprizen zur Thromboseprophylaxe für 3 Tage mitgegeben.
Eine Wiedervorstellung zur Wundkontrolle wurde für den xx.yy.zzzz 11.30 Uhr vereinbart.
Therapievorschlag: Wundkontrollen und die zeitgerechte Entfernung des Hautnahtmaterials werden erbeten. Das Tragen von ATS Klasse 2 für 4 Monate wurde angeraten.
Varizen Verlauf
Zur Vorgeschichte der des Patienten Patientin verweisen wir auf unseren Ambulanzbrief vom XXX. Nach entsprechender Vorbereitung führten wir oben genannten Eingriff durch. Der postoperative Verlauf war komplikationlos, die Patientin war schnell beschwerdefrei und voll mobil.
Am XXX entließen wir XXX mit reizlosen Wunden und beschwerdefrei in die weitere ambulante hausärztliche Behandlung.
Als Bedarfsmedikation wurden Paracetamol 500 Tbl. sowie Mono Embolex Fertigsprizen zur Thromboseprophylaxe für 3 Tage mitgegeben.
Therapievorschlag: Wundkontrollen und die zeitgerechte Entfernung des Hautnahtmaterials werden erbeten. Das Tragen von ATS Klasse 2 für 4 Monate wurde angeraten.
Varizen Op / Crossektomie
Nach viermaliger Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise erfolgt die Präparation des distalen Saphenaanteils und das Einführen der Babkock-Sonde. Nach Vorschieben der Sonde nach zentral läßt sich diese am proximalen Oberschenkel tasten. Hautschnitt unterhalb der rechten Leistenbeuge. Spaltung des Subcutangewebes und Darstellen der V. saphena magna. Diese wird ausgeklemmt, durchtrennt und die Sonde ausgeleitet. Dann weitere Saphenapräparation nach zentral. Unterbindung und Durchtrennung mehrerer Crossenvenen und Darstellen des Mündungstrichters. Ligatur der Saphenamündung.Nun werden die präoperativ markierten Seitenäste präpariert und exzidiert. Zuletzt Exhairese des sondierten Saphenaanteils von peripher nach zentral. Wundverschluß in der Leiste. Wundverschluß mit Einzelknopfnähten, steriler Verband, elastischer Verband des Beines.
Epigastrische Hernie Op
Nach viermaliger gründlicher Hautdesinfektion und sterilem Abdecken mit dem Einmalset erfolgt ein ca. 15 cm langer Hautschnitt über der Rektusdiase. Bei der Präparation des Subcutangewebes mit dem Diathermiegerät zeigt sich im oberen Wunddrittel eine eigastrische Hernie. Aus der Bruchlücke prolabiert ein ca. wallnußgroßer Netzanteil, welcher sich problemlos reponieren läßt. Bei der Palpation des Peritoneums nach kaudal zeigt sich zusätzlich eine kleine Nabelhernie. Verwachsungen im Bruchbereich liegen nicht vor. Nach Eröffnung des Peritoneum nach cudal und cranial der Bruchlücke wird zunächst die Nabelhernie mit zwei querverlaufenden Einzelknopfnähten versorgt. Anschließend Verschluß des Peritoneums mit forlaufender Naht. Da die Faszie extrem dünn und brüchig imponiert erfolgt die Bauchdeckenrekonstruktion mittels durchgreifender Einzelknopfnähte, welche Faszie und Rektusbauch faßt. Einlage einer subcutanen Redondrainage 12 Ch und subcutane Naht. Hautverschluß mit Klammergerät, steriler Pflasterverband. Abschließend Fixation der Drainage mit Pflasterstreifen.
Liechtenstein OP
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise erfolgt der Hauschnitt in der rechten Leiste. Spaltung des Subcutangewebes, Blutstillung mit monopolarer Diathermie. Spaltung der Faszie und Darstellen des Samenstranges. Es zeigt sich. Spaltung und Resektion der Cremasterfasern. Vereinzelung von Samenstranggefäßen und Ductus deferens. Einstellen der Schenkelloge, diese erscheint palpatorisch fest. Ein 7x 15 cm großes Polypropylene-Netz wird zurechtgeschnitten und in typischer Weise auf die Transversusfascie gelegt, mit Einzelknopfnähten (2-0 Synthofil) verankert. Dabei wird der Samenstrang locker in das Netz eingescheidet. Fortlaufende Fasciennaht, Einbringen einer 10er Redondrainage subcutan, Einzelknopf-Subcutannähte, fortlaufende Donati-Hautnaht, steriler Verband.
Oberschenkel Amputation Op
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise erfolgt der Hechtmaulschnit über dem distalen Oberschenkel links. Durchtrennung der Streckseitigen Muskulatur und Einstellen des Adduktornenkanals. Die A. femoralis superf. wird dargestellt, ein Puls läßt sich hier nicht tasten. Ausklemmen der Arterie und Durchtrennen mit der Schere. Es zeigt sich ein vollständig obliteriertes Lumen. Doppelte Ligatur nach zentral. Nun Umfahren des Femurs mit dem Overholt und Absetzen der beugeseitigen Muskulatur mit dem Amputationsmesser. Eine spritzende Arterei im Bereich der Beugemuskulatur wird unterbunden. Nun Anlegen des Gewebeschutzes und galttes Absetzen des Femurs mit der Bügelsäge. Der Sturmpf wird mit der Feile geglättet. Der Nervus ischiadicus wird vorsichtig nach zentral präpariert, hoch angeklemmt, nachgekürzt und mit einer Durchstichligatur versehen. Lockere Adaptation der Muskulatur mit Fascieneinzelknopfnähten über den Femurstumpf. Eine mehrfach perforierte Easyflowdrainage wird submuskulär eingebracht. Nun Hautnähte mit 2er Syntofil mit EKN. Steriler Verband.
Quenue OP
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise erfolgt der Unterbauchmittelschnitt von der Symphyse bis zum Epigastrium. Nach Eröffnen des Peritoneums zeigt sich kein Ascites. Palpation der Abdominalorgane, Metastasen oder Lymphome lassen sich nicht tasten. Die Leber ist zart und glatt, kein Hinweis auf Filiae. Die Aorta zeigt infrarenal ein gut mannsfaustgroßes Aneurysma. Nun Einstellen des Unterbauches. Abstopfen des Dünndarms mit Tüchern. Ein Tumor läßt sich im freien Sigma-Anteil sowie im Rektum nicht tasten. Inzision des Mesosigma und Lösen der Sigmaschlinge aus den foetalen Verwachsungen und aus dem lateralen Retroperitoneum. Inzision des Mesocolons über dem Promontorium und stumpfes Eingehen in den dorsalen Raum. Hier läßt sich das Rektum bis tief in das kleine Becken dorsal mobilisieren. Die peritoneale Umschlagfalte wird inzidiert und das pararektale Gewebe ventral schrittweise mit dem Stieltupfer abgeschoben. Nun Einstellen der lateralen Paraproktien. Darstellen des Urethers auf beiden Seiten. Im tiefen Rektum läßt sich ein breitbasiger, harter Knoten tasten. Das Rektum wird bis zum Beckenboden stumpf mobilisiert. Dabei liegt der Tumor im frei mobilisierten Anteil. Nun Absetzen des Rektums über einer oral des Tumors angebrachten Satinski-Klemme. Ligatur des distalen Stumpfes. Nun weiteres Mobilisieren und Skelettieren der Sigmaschlinge, so dass die präoperativ markierte AP-Stelle spannungsfrei erreicht werden kann. Absetzen desSigmas zwichen 1er Ligaturen. Abgabe des Präparates zur Histologie. Exzision des präoperativ markierten Hautareals an der künftigen AP-Stelle. Kreuzweise Inzision der Faszie, Vorlegen von 4 durchgreifenden Eckfäden Eröffnung des Peritoneums und Durchzug des Sigmas. Einbringen einer Easyflowdrainage in den Douglasraum. Nun Schichtweiser Bauchdeckenverschluß. Anlage des Anus praeters an der präoperativ markierten Stelle am linken Mittelbauch mit Einzelknopfnähten. Steriler Verband.
Nun wird der Anus mit einer Haltenaht verschlossen und zirkulär diathermisch exzidiert. Stumpfes Lösen des Rektums aus dem periproktischen Gewebe und Entfernung des Rektums in toto. Dabei zeigt sich eine exakte anatomische Präparation mit vollständigem Rektumschlauch. Der Tumor erscheint im Gesunden exzidiert. Einbringen von 2 Robinson-Drainagen in die Sacralhöhle, Einzelknopf-Nähte der Muskulatur, Wundverschluß mit Klammernahtgerät. Steriler Verband.
Rektum CEEA OP
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise erfolgt der Unterbauchmittelschnitt von der Symphyse bis zum Bauchnabel. Nach Eröffnen des Peritoneums zeigt sich kein Ascites. Palpation der Abdominalorgane, Metastasen oder Lymphome lassen sich nicht tasten. Nun Einstellen des Unterbauches. Abstopfen des Dünndarms mit Tüchern. Ein Tumor läßt sich im freien Sigma-Anteil sowie im Rektum nicht tasten. Nun Präparation des Rektums. Die peritoneale Umschlagfalte wird inzidiert, Inzision am Rand des Promontoriums und Lösen des Rektums von dorsal. Im tiefen Rektum läßt sich ein gut kirschgroßer Knoten tasten. Distal des Knotens wird der Roticulator angesetzt und das Rektum abgesetzt. Nun wird der rektosigmoidale Übergang weiter nach oral präpariert. Das Sigma wird aus den foetalen Verwachsungen gelöst und mobilisiert. Absetzten des Sigmas im Bereich des Ascends-Überganges. Vorlegen einer Tabaksbeutlenaht und Einzetzen des CEEA-Kopfes der Größe 28 Ch. Nun wird vom Springer das CEEA-Gerät rektal eingeführt und die Resektionsstümpfe maschinell anastomosiert. Prüfung der Anastomose auf Dichtigkeit. Verschluß des Peritoneums und Extraperitonealisierung des Rektumstumpfes. Ausgiebige Spülung des Bauchraumes mit Kochsalz und Lavasept. Eine Easyflowdrainage wird in den Douglasraum verbracht. Fortlaufende Naht des Peritoneums, Einzelknopf-Fasciennähte, Einbringen einer 12er Redondrainage, Einzelknopf-Subcutannähte, Hautverschluß mit Klammernahtgerät. Steriler Verband.
Rektum + Hartmann OP
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise erfolgt der Unterbauchmittelschnitt von der Symphyse bis zum Bauchnabel. Nach Eröffnen des Peritoneums zeigt sich kein Ascites. Palpation der Abdominalorgane, Metastasen oder Lymphome lassen sich nicht tasten. Nun Einstellen des Unterbauches. Abstopfen des Dünndarms mit Tüchern. Ein Tumor läßt sich im freien Sigma-Anteil sowie im Rektum nicht tasten. Nun Präparation des Rektums. Die peritoneale Umschlagfalte wird inzidiert und das pararektale Gewebe schrittweise mit dem Overholt präpariert, ligiert und durchtrennt. Das Rektum wird weit nach distal präpariert und aus den Verwachsungen im Kreuzbein gelöst. Im tiefen Rektum lät sich ein gut kirschgroßer Knoten tasten. Distal des Knotens wird eine Satinski-Klemme angesetzt und das Rektum abgesetzt. Der Stumpf wird fortlaufend übernäht. Verschluß des Peritoneums und Extraperitonealisierung des Rektumstumpfes. Nun wird das Sigma aus den foetalen Verwachsungen gelöst und ein etwa 10 cm langes Teilstück des rektosigmoidalen Überganges reseziert. Ausgiebige Spülung des Bauchraumes mit Kochsalz und Lavasept. Eine Easyflowdrainage wird in den Douglasraum verbracht. Fortlaufende Naht des Peritoneums, Einzelknopf-Fasciennähte, Eionbringen einer 12er Redondrainage, Einzelknopf-Subcutannähte, Anlage des Anus praeters an der präoperativ markierten Stelle am linken Mittelbauch mit Einzelknpofnähten. Steriler Verband.
Schnittgalle
Nach gründlicher Desinfektion und sterilem Abdecken in typischer Weiset erfolgt der Oberbauchquerschnitt rechts. Durchtrennung von Subcutangewebe und Elektrokoagulation einzelner Blutungen. Durchtrennung der Fascie, anschließend wird der Musc. rectus abd. rechtsseitig transfascial umstochen und anschließend schrittweise diathermisch durchtrennt. Eröffnung des Peritoneums. Die Gallenblase ragt prall gefüllt hervor. Lösen einzelner Verwachsungen an der Gallenblasenwand. Nun Einstellen des Situs mit Bauchtüchern und Haken. Jetzt wird die Gallenblase mit Fasszangen am Fundus und am Infundibulum gehalten. Die Serosa am Infundibulum wird inzidiert und das Gewebe mit dem Stielchen abgeschoben. Der Ductus Cysticus mit der Einmündung in den Duct. choledochus wird dargestellt. Ausklemmen und Durchtrennen des Duct. cysticus. Nun wird die A. cystica in unmittelbarer Nachbarschaft aufgesucht, ausgeklemmt, duchtrennt und ligiert. Es besteht Bluttrockenheit. Teils stumpfes, teils scharfes Auslösen der Gallenblase aus dem Leberbett. Die Gallenblase wird zur histolog. Untersuchung abgegeben. Elektrokoagulation einzelner Blutungen aus dem Leberbett. Spülung des Situs mit Kochsalzlösung, es besteht Bluttrockenheit. Einbringen einer Easyflow-Drainage an den Cysticusstumpf und Ausleiten in der rechten Flanke. fortlaufende Peritonealnaht, Einzelknopf-Fasciennähte, Einbringen einer 12er Redondrainage, Einzelknopf-Subcutannähte, Hautverschluß mit Klammernahtgerät, steriler Verband.
Shouldice
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise erfolgt der Hauschnitt in der rechten Leiste. Spaltung des Subcutangewebes, Blutstillung mit monopolarer Diathermie. Spaltung der Faszie und Darstellen des Samenstranges. Es zeigt sich. Spaltung und Resektion der Cremasterfasern, Vereinzelung von Samenstranggefäßen und Ductus deferens. Nun Präparation des Bruchsackes, dieser wird ebenfalls in Höhe des inneren Leistenringes torquiert und über einer Durchstichligatur abgesetzt. Jetzt Spaltung der Fascia transversalis. Einstellen der Schenkelloge, diese erscheint palpatorisch fest. Nun Dopplung der Transversusfascie in Shouldice-Technik mit 0er Syntofil. Fasciennaht, Einbringen einer 12er Redondrainage, Subcutannähte, fortlaufende Donati-Hautnaht,steriler Verband.
LAP SIGMA
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise Stichinzision im Epigastrium in der Mittellinie und Einbringen der Verresnadel. Anlegen eines Pneumoperitoneums ohne Probleme. Einbringen des 10er Trokars und der Kamera. Es zeigt sich. Nun werden im rechten Unterbauch ein 12 Trokar, im rechten Mittelbauch ein 5er Trokar eingebracht. Lösen der foetalen Verwachsungen an der lateralen Bauchwand und Mobilisation des Sigmas und des Colon ascendens. Nun Lösen von derberen Verwachsungssträngen an der linkslateralen Beckenwand und Mobilisation des distalen Sigmas. Darstellen des linken Ureters. Nun Inzision des Mesosigma über dem Gefäßbündel zentral. Isolierung der A. und V. sigmoidea. Die Gefäße werden sicher mit Clips verschlossen und durchtrennt. Nun weitere Skelettierung des Sigmas per Sonosurg bis distal des Promontoriums. Absetzen des Sigmas mit zwei 45er Stapler-Magazinen. Inzision im linken Unterbauch und Durchführen des Sigmastumpfes durch die Bauchdecke. Skelettieren der oralseitigen Absatzstelle, Ansetzen einer Tabaksbeutelklemme, Vorlegen einer Tabaksbeutelnaht und Absetzen des Sigmas. Das aufgeschnittene Präparat zeigt Einnähen des 28CH Staplerkopfes und Rückverlagerung des Stumpfes. Schichtweiser Bauchdeckenverschluß im linken Unterbauch, erneute Anlage des Pneumoperitoneums. Nun rektales Einführen des CEEA-Gerätes und maschinelle Anastomose. Die Anastomose liegt spannungsfrei im kleinen Becken. Das Netz wird über die Anastomose gelegt, Einbringen einer Easyflowdrainage an die Hinterwand der Anastomose. Ausleiten der Instrumente, Einzelknopf-Hautnähte, steriler Verband.
Temporalis PE
Zunächst Infiltrationsanästhesie der Hautregion über der markierten A. temporalis links mit 5 ml Xylonest 2%.
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise Hautschnitt links temporal. Spreizen des Unterhautgewebes und Darstellen der A. temporalis. Diese wird zentral und peripher ausgeklemmt und reseziert. Das etwa 2 cm lange Präparat wird zur histolog. Untersuchung abgegeben. Ligatur der Arterienstümpfe und spindelförmige Exzision eines Hautstreifens am Wundrand inkl. Unterhautgwebe. Auch dies wird als Präparat eingeschickt. Eine einzelne Subcutannaht, Einzelknopf-Hautnähte, steriler Verband.
Unterschenkel Amputation OP
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise Fischmaulschnitt am linken Unterschenkel. Freilegen der Tibiavorderkante, anschließend wird der Musc. tibialis ant. diathermisch durchtrennt und die Fibula dargestellt. Mit dem Overholt wird die Fibula unterfahren und eine Gigli-Säge durchgezogen, sodann die Fibula hoch abgesetzt. Untertuneln der Tibia und Absetzen der beugeseitigen Muskulatur mit dem Amputationsmesser. Es zeigt sich eine leichte pulsierende Blutung aus der A. fibularis, die ausgeklemmt wird. Die Muskulatur zeigt eine leichte Blutungsneigung, insgesamt vital erscheinende Verhältnisse. Nun wird die Tibia mit der Gigli-Säge hoch abgesetzt, die Vorderkante wird mit der Bügelsäge angeschrägt. Jetzt wird das Gefäß-Nervenbündel bis oberhalb der Amputationslinie dargestellt, ausgeklemmt, nachreseziert und durchtrennt. Der Musc. Soleus wird diathermisch nachreseziert, nun lockeres adaptieren der Muskulatur über den Tibiastumpf mit wenigen Einzelknopfnähten. Dies gelingt völlig spannungsfrei. Durchführen einer Easyflowdrainage unter die Muskulatur und Ausleiten an beiden Wundrändern. Nun Einzelknopfnähte der Haut mit 2er Synthofil, die Haut läßt sich spannungsfrei adaptieren. Annaht der Drainage an beiden Wundwinkeln, steriler Verband.
Bursa olecrani OP
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise Anlegen der Blutsperre auf 300 mm Hg am rechten Oberarm. Radialseitige Umschneidung des Olecranons und Darstellen der Bursa. Diese ist stark narbig mit der Haut verwachsen. Beim Präparieren wird die Bursa eröffnet, es entleert sich bernsteinfarbener Erguß, kein Pus. Subcutanes Ausschälen der Bursa, anschließend wird das Bursalager mit dem scharfen Löffel curettiert. Gründliche Spülung des Situs mit Octenisept, Einbringen einer 10er Redondrainage, steriler Stahlwollekissenverband, elastischer Verband des rechten Armes, Lösen der Blutsperre.
Lis Franc
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise erfolgt der Froschmaulschnitt über dem rechten Mittelfuß. Durchtrennung der Strecksehnen und Darstellung des Lisfranc-Gelenkes. Der streckseitige Hautlappen wird zur Fußwurzel hin weiter präpariert, sodann die Fußwurzel bogenförmig mit der oszillierenden Säge abgesetzt. Es zeigt sich eine diffuse Blutung aus dem Knochengewebe. Nun Durchtrennung der Beugesehnen von dorsal und Absetzen des Vorfußes. Die Beugesehnen werden einzeln entfernt, das Gewebe ist vital und blutet. Die Wundadaptation gelingt mühelos mit Einzelknopfnähten mit 2er Synthofil. Unter die Haut wird eine eingekerbte Easyflow-Drainage eingelegt. Gründliche Desinfektion mit Octenisept, steriler Verband, Rolta-Watteverband.
APP phlegmonös OP
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise Wechselschnitt im rechten Unterbauch. Nach Eröffnung des Peritoneums erscheint kein Exsudat, die Appendix läßt sich leicht hervorluxieren. Es erscheint ein gangränöser Appendix mit lokaler Peritonitis. Skelettierung der Appendix zwischen Overholtklemmen, hierbei wird das stark entzündlich aufgetriebene Mesoappendix sorgfältig präpariert. Basisligatur und Absetzen der Appendix. Der Stumpf wird sicher im Coecum versenkt, die Tabaksbeutelnaht mit einer Z-Naht gesichert. Auf Inspektion des terminalen ileums wird wegen des akuten Befundes verzichtet. Austupfen der Coecumloge und des Douglas-Raumes, es besteht Bluttrockenheit. Einbringen einer Easyflow-Drainage in den Douglasraum,Schichtweiser Bauchdeckenverschluß, Einbringen einer 12er Redondrainage subfascial, fortlaufende Hautnaht, steriler Verband.
Bursa präpatellaris OP
Nach gründlicher Desinfektion der Haut und sterilem Abdecken in typischer Weise Anlegen der Blutsperre auf 350 mm Hg am linken Oberschenkel. Bogenförmiger Hautschnitt über der Patella links, Darstellen der Bursa. Diese ist stark narbig mit der Haut verwachsen. Die Bursawand zeigt zahlreiche Verkalkungen. Beim Präparieren wird die Bursa eröffnet, es entleert sich altblutiger Erguß, kein Pus. Subcutanes Ausschälen der Busa, anschließend wird das Bursalager mit dem scharfen Löffel curettiert. Gründliche Spülung des Situs mit Octenisept, Öffnen der Blutsperre und Kontrolle auf Bluttrockenheit. Einbringen einer 10er Redondrainage, steriler Stahlwollekissenverband, elastischer Verband des linken Beines, Anlage eines Oberschenkeltutors gespalten.
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Freitag, 1. Januar 2010
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