Kopfschmerzen
TIA/Apoplex
Infektiologie - Pneumologie
Pneumonie
Infektexazerbierte COPD
COVID19 kompliziert
CODID19 unkompliziert
Pneumologie
Nicht infektexazerbierte COPD
Harnwerginfektion
Erysipel
Fieber nach Reise
Fieber unklarer Fokus
Gastrologie
Bauchschmerzen
Oberbauchschmerzen rechts
Epigastralgie
Unterbauchschmerzen rechts
Unterbauchschmerzen links
Melena/Hämatochezie
Kardiologie
Dyspnoe
ACS (Instabile Angina - NSTEMI - STEMI)
Nephrologie
Exsikkose
Akutes Nierenversagen
[Brief Stand 13.08.2022]
Körperlicher Untersuchung
XX jährige Patientin in gutem AZ und gutem EZ. Wach, ansprechbar, orientiert.EKG
Diagnose:
QT-Zeit messen mit Tangente |
J-point-, J-wave, J-point-elevation |
X
X
X
x
X
X
X
Bei ≥ 3 Punkten ist das Vorliegen eines STEMI-Äquivalents wahrscheinlich (Sensitivität 90%) |
Die modifizierten Sgarbossa-Kriterien (nach Smith von 2012). Hier braucht man mindestens eine ST-Hebung (oder Senkung) von ≥ 1 mm, sofern diese ≥ 25 % der vorausgehenden S- Welle misst. |
Therapie Begrenzung
Nach Rücksprache mit dem bevollmächtigtem Sohn über 0XXXXXXX am XX.10.2022 um 17:45 bis 17:50Uhr wurde folgendes vereinbart:
- keine Intensiv Übernahme!
- keine kardiopulmonale Reanimation = DNR: Do-not-resuscitate.
- keine Intubation = DNI: Do-not-intubate.
Ansonsten nur Antibiotische Therapie, Flüssigkeitstherapie sowie Schmerztherapie bei terminalem Zustand.
* * * *
T o x i k o l o g i e
Alkohol Intoxikation (ambulant)
Es erfolgte Aufnahme auf die ZNA aufgrund von Vigilanzminderung bei Z.n Vergiftung durch den übermäßigen Konsum von Äthylalkohol in/ohne suizidaler Absicht.
Klinisch: Bild einer akuter Alkoholintoxikation mit Vigilanzminderung, Vitalparameter stabil.
/
Ist der Patient aggressiv, nicht führbar, musste mit Diazepam 10 mg sediert und mit 5 Punkten fixiert werden.
Nota bene
Bei Vedacht auf Delirum tremens:
- Blutzucker wegen Hypoglykämiegefahr
- CK wegen der Gefahr der Rhabdomyolyse
Einen chronischen Alkoholzufuhr ist schon beim Patienten bekannt.
Nach dem monitorkontrollierten Ausschlafen und Infusion war der Pat. im Verlauf wach, voll orientiert und konnte entlassen werden.
Vorerkrakungen:
Chronischer Alkoholkonsum
Körperliche Untersuchung:
40 jährige Patientin in red. AZ und gutem EZ. Wach, ansprechbar, orientiert / Angst, örtliche, zeitliche und situative Orientierungsstörungen.
Cor: rhythmisch, normofrequent. Kein pathologisches Herzgeräusch.
Pulmo: Bds. vesikuläres Atemgeräusch, keine RG
Neurologie: Extremitäten auf Aufforderung frei beweglich, keine fokalneurologischen Ausfälle.
Keine Ödemen.
Diagnose:
Akute Alkoholintoxikation (Ethanol), mit einer Alkoholämie bis XX ‰
- in/ohne/fraglicher suizidaler Absicht
- im Verlauf Entzugssymptomatik ohne Delir mit Herzklopfen, Schweißausbrüche.
- im Verlauf Delirium tremens mit Halluzinationen, schwerer Verwirrtheit, starkem Zittern, Angstzustand, Herzklopfen, Schweißausbrüche.
Hier durchgeführte Therapie :
Jonosteril 1000ml i.v. 1x
Thiamin (Vitamin B1) 100mg i.v. 1x
Diazepam 5mg i.v. 1x
Diazepam 5mg p.o. 1x
arterielle BGA
monitorisierte Überwachung
12-Kanal EKG
Labor
Drogen-Screnning
Nota bene (bei Delirum tremens):
großzügige Volumentherapie mit Vollelektrolytlösungen, zusätzlich Magnesium.
Entlassmedikation:
Vitamin B1 100mg p.o. 1-0-0 NEU
Empfehlung:
- Zeitnah psychiatrische Anbindung zur fachärztlichen Evaluation und ggf. Therapieeinleitung.
Alkoholintoxiaktion ?? zur Alkoholdetoxikation bei chronischen Alkoholabusus- erste Detoxikationsbehandlung?
- S1- Regelbehandlung gewünscht ?
C2 Brief Empfehlungen:
- Fortführung der Vitamin B duo-Substitution für drei Wochen, danach Umstellung auf Vitamin B1;
- keine ambulante Verordnung von Medikamenten mit Suchtpotential;
- regelmäßiges Aufsuchen der Suchtberatungsstelle, Langzeittherapie ist über Suchtberatungsstelle beantragt;
- bei krisenhafter Zuspitzung hinsichtlich der Einsamkeit und Trauer: Aufsuchen des psychosozialen Krisendienstes (Kontaktdaten ausgehändigt) und zur Tagesstrukturierung Besuch der Kontakt- und Beratungsstellen.
Das Alkoholentzugssyndrom ohne Delir beginnt etwa 10 Stunden nach Unterbrechung der Alkoholzufuhr und erreicht ca. 24 und 48 Stunden nach dem letzten Alkoholkonsum seinen Höhepunkt.
- Gastrointestinaltrakt: Nausea, Diarrhoe.
- Herz-Kreislauf: Tachykardie, Hypertonie
- Vegetatives Nervensystem: Hyperhidrosis, Schlafstörungen, Mydriasis, Fieber, Gesichtsrötung
- Somatisches Nervensystem: feinschlägiger Tremor, Nesteln, Artikulationsschwierigkeiten, Wortfindungsstörungen, epileptiforme Anfälle.
- Psyche: Agitiertheit, Angst, Depressionen.
- Desorientiertheit bezüglich Ort, Zeit und eigener Person
- Optische und akustische sowie taktile Halluzinationen
- Schwere Agitiertheit mit:
- Gefährdung der eigenen Person
- Gefährdung anderer
- Beschäftigungsdrang
- Nesteln
- Herumsuchen
Hinweis: Diese Form des Alkoholentzugssyndroms kann sowohl während einer Abstinenz- als auch einer ausgeprägten Trinkphase als Kontinuitätsdelir oder nach nur verhältnismässig geringem Alkoholkonsum auftreten.
Tablettenintoxikation (ambulant)
Anamnese:Es erfolgte Aufnahme auf die ZNA aufgrund von Vigilanzminderung bei Z.n. Tablettenintoxikation mit: in/ohne suizidaler Absicht. Vorbestehend eine Depression.
Die Patientin wurde mit einer aufgelösten Flüssigkeit im Glas und Medikamente (XXXXX, XXXXX, XXXXXX) gefunden.
Nach RS mit dem Giftzentrum über XXXXX wurde Aktivkohle sowie XXXXXXX verabreicht, sowie unterstützende Maßnahmen mit Erwärmungstherapie und Substitution von Vit B1 vorgenommen, eine monitorisierte Überwachung eingeleitet und eine arterielle BGA, 12-Kanal EKG, Labor, und Drogen-Screnning durchgeführt.
Im Verlauf zeigte sich die Patientin komatös mit GCS 3, so dass eine cCT-Untersuchung durchgeführt wurde. Hier zeigten sich keine auffälligen Befunde.
Die Patientin war im Überwachungszeitraum anschließend wach, adäquater und kardiozirkulatorisch stabil. Die Sauerstoffsättigung unter Raumluft betrug 94% in der aBGA.
40 jährige Patientin in red. AZ und gutem EZ. Wach, ansprechbar, orientiert.
Cor: rhythmisch, normofrequent. Kein pathologisches Herzgeräusch.
Pulmo: Bds. vesikuläres Atemgeräusch, keine RG
Neurologie: Extremitäten auf Aufforderung frei beweglich, keine fokalneurologischen Ausfälle.
Keine Ödemen.
Diagnose:
Tablettenintoxikation mit:
- in/ohne/fraglicher suizidaler Absicht
Hier durchgeführte Therapie :
Aktivkohle
monitorisierte Überwachung
arterielle BGA
cCT-Untersuchung
12-Kanal EKG
Labor
Drogen-Screnning
Thiamin (Vitamin B1) 100mg i.v. 1x
Jonosteril 1000ml i.v. 1x
Entlassmedikation:
Empfehlung:
P s y c h i a t r i e
Panikattacke
Anamnese:
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Hier durchgeführte Therapie :
Entlassmedikation:
Empfehlung:
Empfehlungen bei Panickattacken:Betroffene sollten sich bei einer aufkommenden Attacke auf die Atmung konzentrieren, länger aus- als einatmen. Dazu am besten beim Ausatmen im Kopf bis sechs und beim Luftholen bis vier zählen, kurze Pause und alles mehrfach wiederholen. Verkrampfte Muskeln entspannen sich schneller durch auf und ab hüpfen. Zusätzlich die Fäuste ballen und wieder lösen. Oder die Zehen in den Boden krallen. Auch der Gedanke an einen geliebten Menschen hilft oft beim ersten Anflug einer Attacke. Yoga, autogenes Training, progressive Muskelentspannung und Sport gehören ebenfalls zu den bevorzugten Instrumenten und unterstützen Betroffene in ihrem Alltag.
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Hier durchgeführte Therapie :
Entlassmedikation:
Empfehlung:
Delirium
Anamnese:- Der Sohn samt Enkel Kindern habe sich von ihr distanziert, jetzt suizidale Gedanken.
Aktueller Alkoholkonsum oder Tabletten Überdosierung werden verneint.
- Sie habe lediglich die verordnete Dauer Medikation regulär eingenommen, zusätzlich verschiedene Schmerz Tabletten wegen der Cephalgie.
59 jährige Patientin im stabilen AZ
Herz: Regelmäßig, keine Nebengeräusche.
Lungen: Normale AG, keine Nebengeräusche.
Abdomen: Keine akutes Abdomen zeichen.
Neurologische: Keine akute neurologische Aufälligkeiten.
Diagnose:
Passagere Delirium
- Ausschluss ICB, Ausschluss Insult Demarkierung
V. a. schwere depressive Episode mit suizidale Gedanken
Hier durchgeführte Therapie :
Labor, CCT Schädel
CCT nativ:
Empfehlung:
A l l g e m e i n m e d i z i n
Stromunfall
Anamnese:Stromunfall unklarem Stromtyp von 400 Volt von 2 Sekunden heute um ca. 15Uhr auf der Arbeit, Eintrittspunkt an der linken Hand, sowie auch der Austrittspunkt. Keine tetanische Muskelkontraktionen, kein "kleben" bleiben - Gefühl an der Stromquelle. Im Labor leicht erhöhte CK Werte bis 239 U/l. Keine sichtbare Verbrennung.
Der Patient macht Dauerleistung Sport.
Körperliche Untersuchung:
21 jähriger Patient in gutem AZ und gutem EZ. Wach, ansprechbar, orientiert.
Cor: rhythmisch, normofrequent. Kein pathologisches Herzgeräusch.
Pulmo: Bds. vesikuläres Atemgeräusch, keine RG
Abdomen: Weich, reizlos, normale Peristaltik.
Neurologie: Extremitäten auf Aufforderung frei beweglich, keine fokalneurologischen Ausfälle.
Keine Ödeme.
Diagnose:
Z.n. Stromunfall am 06.10.2022 um ca. 15Uhr, mit Gleichstrom / Wechselstrom (50Hz)
- Einwirkung: XX Sekunden
- Stromstärke XX Ampere (Zuhause 16 Ampere)
- Stromspannung XXX Volt (Zuhause 230 Volt)
- Eintrittspunkt:
- Austrittspunkt:
- Keine Verbrenungen, kein Erythema, keine Strommarken oder Blitzmarken.
Hier durchgeführte Therapie :
monitorisierte Überwachung über 6 Stunden
EKG:
SR, HF = 64/min, LT, R/S in V2, keine ERBS mit noramler früh Repolarisation in V2, V3.
Im Längsstreifen EKG: durchgehend normofrequenter SR, tendenziell Bradykardie.
Entlassmedikation:
Empfehlung:
- Eine Wiederaufnahme ist jede Zeit möglich falls Beschwerden.
Blitzschlag
Zu den seltenen Unfällen zählen Stromeinwirkungen durch Blitzschlag. Unterschieden werden vier Formen der Blitzschlagverletzung:
- Direkter Blitzschlag
- Seitenschlag (Strom wird vom getroffenen Opfer auf eine weitere Person übertragen)
- Blitzabschlag (nach Einschlag in den Boden wird die Spannung über einen Fuß aufgenommen und durch den anderen Fuß wieder aus dem Körper geleitet)
- Überschlag (Strom fließt zwar nicht durch den Körper, aufgrund von Verdampfung oberflächlicher Flüssigkeit kommt es jedoch zu einem Verpuffungseffekt)
Ein Blitz erreicht dabei innerhalb von zwei Millisekunden die Maximalintensität von über 1 Million Volt bei Stromstärken von über 200000 Ampere und Temperaturen über 25000 Grad Celsius. Die Einwirkzeit eines Blitzes beträgt maximal 2 Millisekunden.
D e r m a t o l o g i e
Allergische Reaktion (ambulant)
Anamnese:Körperliche Untersuchung:
40 jährige Patientin in gutem AZ und gutem EZ. Wach, ansprechbar, orientiert.
Cor: rhythmisch, normofrequent. Kein pathologisches Herzgeräusch.
Pulmo: Bds. vesikuläres Atemgeräusch, keine RG
Generalisirter Exanthem mit Pruritus sowie Urtikaria, ansonsten keine Lippenschwellung, kein Angioödem, keine weitere Ödmen.
Diagnose:
Anaphylaxie Grad XX, a.e. nach XXX Einnahme/unbekannter Allergen, mit:
I: Niesen, Husten, Quaddeln, Juckreiz, Hautrötung, Ödeme, Tachykardie
II: Beklemmung, Dyspnoe, Bauchkrämpfe, gestaute Halsvenen, Blutdruckabfall
III: Schwere Luftnot, Krampfanfälle, Durchfall, Eintrübung, starker Blutdruckabfall
IV: Bleiche oder livide Haut, Verlust des Bewusstseins, Pulse nicht tastbar, Herz-Kreislauf-Stillstand
- Laborchemisch: keine Eosinophilie.
Hier durchgeführte Therapie :
Prednisolon 250mg i.v. 1x
Dimetinden (Fenistil®) 4mg i.v. 1x
Jonosteril 1000ml i.v. 1x
Entlassmedikation:
Cetirizin 10mg p.o. 0-0-1 Über 3 Tage, bis einsch. 23.12.2022
Fenistil- Gel lokal zum Auftragen
Prendisolon xxxx
Empfehlung:
- Erläuterung erfolgt: 24h Fahrverbot !
- Ambulant sollte zeitnahe hausärztliche Befundkontrolle erfolgen.
- Eine weiterführende Allergiediagnostik sollte durchgeführt werden. Bitte um eine zeitnah fachärztlich-allergologische Untersuchung. Pricktest ? Hyposensibilisierung/Desensibilisierung ? ggf. Allergie-Notfallset?
- Bei Beschwerdeprogredienz jederzeit Widervorstellung in der NFA möglich,
- Pat. wird von Schwester/Bruder/Mutter abgeholt.
Nota Bene:
- Lagerung: Nach Wunsch des Patienten: Schocklage (bei Hypotension), Flachlagerung oder Oberkörper hoch (bei Dyspnoe).
- Sauerstoff: meist über Maske mit Reservoir, 2-15 Liter/min
- Allergen: Entfernung bzw. Abstellen der Zufuhr
- Adrenalin: 0,5 ml i.m., bzw. 10 μg/kg in einer Verdünnung von 1:1.000 alle 5 bis 10 Minuten. Hinweise: Adrenalin i.v. sollte nur in besonders schweren Fällen und mit Reanimationsbereitschaft in einer Verdünnung von 1:10.000 gegeben werden.
- Antihistaminika: H1-Rezeptorantagonisten (z.B. Dimetinden) 0,1 mg/kg i.v., evtl. auch H2-Rezeptorantagonisten (Ranitidin) i.v.
- Glukokortikoide: z.B. 250 bis 1000 mg Prednisolon i.v.
- Volumengabe: 0,5 bis 3 Liter schnell i.v. (balancierte Vollelektrolytlösung)
- Inhalative Beta-2-Mimetika: wenn Bronchospasmus trotz Adrenalin persisitiert
- Intubation: frühzeitig, wenn indiziert.
- Reanimation: laut ERC-Standard-Reanimations-Algorithmus mit massiver Volumengabe (4-8 Liter).
(z.B. zur Hyposensibilisierung gegen Heuschnupfen)
Allergische Reaktion (Kind)
Vorstellung des Patienten auf Grund einer allergischen Hautreaktion. Er habe gegen 11.20 Uhr eine Kiwi gegessen, nach 10 Minuten zunehmende diffuse Hautrötung. Keine Dyspnoe.1 jähriger Patient
wach, agil, Pulmo seitengleich belüftet vesikuläres AG, keine Schleimhautschwellung
Urtikaria Arme, Beine beidseitig,diffuse kleinere Stellen am Rumpf und Kopf
V.a. Allergische Reaktion
Rectodelt 100 mg supp
Verlegung in die Kinderklinik St. Elisabethenkrankenhaus Lörrach.
Wir bedanken uns für die schnelle und unkomplizierte Übernahme des Patienten.
Urtikaria Arme, Beine beidseitig,diffuse kleinere Stellen am Rumpf und Kopf
V.a. Erythema nodosum (Unterschenkel links)
Körperlicher Befund:
31 jährige Patientin, guter Kräftezustand, adipöser Ernährungszustand, normale Vigilanz und Orientierung, prätibiale Hautveränderung wie oben beschrieben)
Röntgen:
- Fragestellung: klinisch V.a. Erythema nodosum Unterschenkel links -> z.A. mediastinaler Lymphknotenvergrößerungen bei DD Löfgren-Syndrom/Sarkoidose
-> Vorläufig (radiologisch-fachärztlicher Befund folgt): Normalbefund, insbesondere keine Anhalt für pulmonale Sarkoidose, keine mediastinalen Lymphknotenvergrößerungen erkennbar.
Sono:
Vena poplitea links offen, ohne thrombotischen Verschluss; auch Hautvenen in der Umgebung der beschriebenen prätibialen Hautläsion
Diagnose:
V.a. Erythema nodosum (Unterschenkel links)
Empfehlung :
V.a. Varizellen (Windpocken): Varizella-Zoster-Virus Infektion
Diagnose:
Fenistil 4mg i.v. 1x
Empfehlung:
V.a. Skabies (Krätze)
Diagnose:
Entlassmedikation:
Hier durchgeführte Therapie :
Empfehlung:
Anordnung für Stationsärzten:
H N O
Schwindel (ambulant)
Anamnese:Herr XY berichtet in der Nacht aufgestanden zu sein und einen nach Positionsänderung aufgetretenen Dreh-/Schwankschwindel bemerkt zu haben. Er habe sich an der Wand abstützen müssen. Der Schwindel habe einige Minuten angehalten und sistierte mit dem sich wieder Hinlegen. Nach dem erneuten Aufstehen am Morgen sei ein vergleichbarer Schwindel aufgetreten. Erstmaliges Ereignis dieser Art. Keine HWS-Distorsion, kein Fieber, kein Husten, leicht erkältet seit Wochen.
Körperliche Untersuchung:
B.: Lagerungsproben (Dix-Halpike, Paganini-Mc-Clure, Supine-Roll-Test), Head-Shaking-Test, Halmagyi-Curthyois, Romberg, Unterberger unauffällig. Kein Spontan- oder Provokationsnystagmus. Kein fokal neurologisches Defizit. RR und sonstige Vitalparameter unauffällig. Kein Herzgeräusch. Karotiden frei.
Diagnose:
Beurteilung: Klinisch und insbesondere anamnestisch dürfte es sich bei der Symptomatik um einen Benignen Paroxysmalen Lagerungsschwindel a.e. des posterioren Bogenganges (Provokation in der Vertikalebene handeln). Dem Pat. händigten wir Info-Material aus und berieten ausführlich. Eine sekundäre Bewegungskrankheit über einige Stunden bis max. Tage ist möglich. Eine stationäre Aufnahme war zunächst nicht notwendig.
Hier durchgeführte Therapie :
Entlassmedikation:
Empfehlung:
Schwindel (stationär)
Anamnese#2:
Der Pat. berichtete über akut aufgetretenen Schwindel in der Nacht, der sich bei Kopfbewegungen verstärken lasse. Im Verlauf habe sich die Symptomatik gebessert.
#3:
Der Patient sei heute mit akutem Drehschwindel um 05Uhr aufgewacht worden, der Schwindel wird bei horizontaler Kopfbewegung provoziert, in Verbindung mit Kopfschmerzen und Übelkeit, sowie diffuser Parästhesie, aber kein Hypästhesie, keine Parese, Arm-Halte-Versuch unauffällig, keine Aphasie, wirkt Somnolent (GCS 14/15). Der Patient hat sich bei Dr. XXXXXX vorgestellt, die ihn zu uns anschließend geschickt hat. Kein Sturz, kein DOAKS.
#4:
V.a. Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel, V.a. Befall des rechten Ohr
V.a. Neuritis vestibularis DD Morbus Meniere
Hier durchgeführte Therapie :
Vomex A i.v. 1x
Arlevert Tbl 1-1-1 NEU
Bei V.a. Neuritis vestibularis DD Morbus Meniere:
Prozedere:
- HNO Konsil angemeldet.
Hypothermie (stationär)
Anamnese:Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Prozedere und Empfehlung:
- Bitte mit OÄ/OA: Besprechung ob Sinnvoll ist (im Rahmen der unklaren passageren Hypothermie) eine Störungen der hypothalamischen Achse (Nebennierenrindeninsuffizienz, Hypophyseninsuffizienz ) auszuschließen.
N e u r o l o g i e
Fazialis Parese (Ambulant):
Anamnese:
- unvollständigem / fehlendem Lidschluss (Bell-Phänomen) rechts,
- Herabhängender Mundwinkel rechts,
- Erschlaffte Stirnmuskeln rechts: Stirnrunzeln nicht möglich mit ipsilateralem Ausfall der kompletten mimischen Muskulatur.
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
V.a. idiopathische periphere Fazialisparese rechts / links
Bei idiopathischer Ursache: Steroide.
Hier durchgeführte Therapie :
Prednisolon 100mg i.v. 1x
Pantoprazol 40mg p.o. 1x
Uhrglasverband rechts / links
Entlassmedikation:
- Prednisolon nach folgendem Schema:
Tag 1: Prednisolon 100mg i.v. am 14.10.2022 (schon auf der Notaufnahme verabreicht !)
- Tränenersatzmittel: Hypromellose-basiertes Tränenersatzmittel (z.B.. Artelac®) 1 Tropfen in den Bindehautsack mind. 3x/d, Anwendung nach Bedarf.
- Valaciclovir (z.B. Valtrex®) 500 mg p.o. 2×/d über 5 Tage, Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz gemäß Fachinformation. ODER:
- Famciclovir (z.B. Famvir®) 250 mg p.o. 3×/d über 7 Tage, Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz gemäß Fachinformation
CAVE: bei Immunsuppression i.v.-Virostatikatherapie und ggf. auf Steroide verzichten !!
Prednisolon 25mg 1-0-1 für 10 Tagen
Pantoprazol 40mg 1-0-0 für 10 Tagen
Empfehlung:
- Schutz des Auges vor Austrocknung:
* Benetzende Augentropfen zur Befeuchtung des Auges mind. 3x/d (z.B. Corneregel® Gel, HYLO GEL® Augentropfen, Artelac® Augentropfen etc.), (siehe oben)
* Benutzung einer Augenklappe/Uhrglasverband bis Rücklauf der Augenlidschwäche.
- Physiotherapie der mimischen Muskulatur: Bitte um logopädische bzw. krankengymnastische Übungen der Fazialisfunktion im ambulanten Setting.
- Zeitnah fachärztlich-neurologische Untersuchung ist empfohlen.
Apoplex / TIA (stationär)
Aphasie und Hemiparese rechts, Beschwerdebeginn am 03.09. nach 4.30 Uhr
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
V.a. TIA, mit passagerer Hemiparese links und Aphasie über 30 Minuten,
- NIHSS Score bei Aufnahme von: 5 Punkten
- NIHSS Score bei Verlegung auf Station von: 0 Punkten
Apoplex, im Rahmen V.a rechtszerebralen Insult
- NIHSS Score bei Aufnahme von: 5 Punkten
Wake Up Stroke mit Arm betonter Hämiparese links und Hämianopsie nach links, im Rahmen V.a rechtszerebralen Insult
- NIHSS Score bei Aufnahme von: 5 Punkten
ASS 100mg p.o. 1x
Paracetamol 1g i.v. 1x
Entlassmedikation:
ASS 100mg p.o. 1-0-0 NEU, ab morgen (XX.09.2023)
Atorvastatin 40mg p.o. 0-0-1 NEU
Clopidogrel 75mg p.o. 1-0-0 NEU, ab morgen (XX.09.2023)
Empfehlung:
- Bitte Teledoc Fax beachten.
Anordnung für Stationsärztin/-arzt:
* Ergotherapie ........................................... angemeldet
* cMRT ...................................................... nicht angemeldet: eventuell nach Neurokonsil ?
* TEE ......................................................... nicht angemeldet
* Langzeit-EKG ......................................... nicht angemeldet
* Neurokonsil ............................................. bitte anmelden !
Anordnung für die Pflege:
Blutzucker: .......................... nicht regelmäßig messen / 3x tägl.
V.a. Borreliose / FSME (stationär)
Anamnese:
Seit Mittwoch, den XX.0X.2023 Cephalgien. Zudem Schwindel und hohes Fieber (39,8°C). Corona-Schnelltest im häuslichen Umfeld gemacht, hier negatives Ergebnis. Am Sonntag, den 03.09. deutliche Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit stärksten, nicht mehr erträgliche Schmerzen, Übelkeit und ständiges Erbrechen. Am Sonntag notfallmäßige Vorstellung in unserer Notaufnahme. Mittels Schädel-CT Ausschluss akuter intrakraniellen Veränderungen. Am Montag beim Hausarzt gewesen, hier Blut abgenommen und wohl eine ''Zeckenenzephalitis' diagnostiziert bekommen. Seitdem analgetische Therapie ohne wesentliche Besserung. Nahrungs- und Flüßigkeitsaufnahme nicht möglich.
Vorerkrankungen:
Keine relevanten Vorerkrankungen.
Vormedikation:
Keine Dauermedikation. Aktuell symptomatische Therapie mittels Metamizol, Paracetamol, Ibuprofen und Tilidin.
Körperliche Untersuchung:
35-jährige Patientin in deutlich reduziertem AZ. Blasses Hautkolorit. Gang sehr unsicher. Allgemeine Schwäche. Alle Extremitäten frei beweglich, kein akutes fokal-neurologisches Defizit. Lichtempfindlichkeit. Pupillen isokor. Aktuell keine Meningitiszeichen. Keine Ödeme. Kreislauf stabil. Pulmo unauffällig.
Diagnose:
Hier durchgeführte Therapie :
Entlassmedikation:
Unverändert.
Empfehlung:
LP am Folgetag je nach Klinik, da aktuell keine Hinweise für eine bakterielle Infektion.
V.a. Meningitis (stationär)
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
V.a. Meningitis
Hier durchgeführte Therapie :
Entlassmedikation:
Empfehlung:
- Aufnahme auf Station.
- Neurologisches Konsil morgen; ggf. Liquorpunktion auf Station.
Kopfschmerzen (ambulant)
post-partum
post-COVID19
post-Impfung
Vorstellung der 33 jährige Patientin, postpartum vor 2 Monaten, viertes Kind, bei RR Entgleisung bis 150/90mmHg (auf der ZNA gemessen) mit Kopfschmerzen, ansonsten keine typische AP Beschwerden, keine neurologische Auffälligkeiten. Des Weiteren gibt die Patientin an, geschwollene Hände bds. seit Beginn mit Nifedipin. Aktuell nimmt sie nur Metorpolol ein. Die Blutdruck werte haben sich normalisiert.
Körperliche Untersuchung:
- D-Dimer von 0,36µg/ml,
- Normale Thrombozytenzahl von 300 × 10³/µl
Paracetamol 1g p.o. NEU Bis max 3g /Tag
Empfehlung:
Kopfschmerzen / Migräne (ambulant)
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Hier durchgeführte Therapie :
Entlassmedikation:
Empfehlung:
P n e u m o l o g i e
COPD Exazerbation (stationär)
Hier durchgeführte Therapie :
Beginn Steroidstoßtherapie mit Prednisolon
Beginn antibiotische Therapie mit
Reproterol (Bronchospasmin®) i.v. KI 0,09mg (1 Amp) 1x
Urinkultur 1x
Entlassmedikation:
A + S Ihl 1-1-1 NEU
Paracetamol 1g i.v. bis 4g/d NEU, Bei Fieber und Schüttelfrost
Ultibro® Ihl 43+85µg/Hub 1-0-0 ODER Foster® 200+6µg Ihl 2-0-2 NEU
Ampicillin/Sulbactam (Unacid®) 3g i.v. 1-1-1 NEU, Tag#1: xx.12.2022
Empfehlung:
Anordnung für die Pflege:
- COPD Assessment Score ausdrucken, der Patient ankreuzen lassen.
*- falls der Patient immunosuprimiert ist, dann V.a. PcP (Pneumocystis-Pneumonie): Sputum auf Pneumocystis IFT + PCR
*- falls COPD ohne Nikotinabusus: dann V.a. Alpha-1-Antitrypsin-Mangel: Alpha-1-Antitrypsin im Serum.
Empfehlung für Stationsarzt/ärztin:
COPD Abklärung auf Station, bitte:
- Reevaluation des Röntgenbildes, radiologische Beurteilung ? ggf. Röntgen Thorax im Aufstehen.
- Physio- und Atemtherapie mit Spray-Schulung anmelden.
- Bronchoskopie / mit broncho-alveolären Lavage (BAL) zum Ausschluss Pneumocystis jirovecii anmelden. / Nadelbiopsie zur weiterführenden zytologischen und histologischen Diagnostik.
- Anpassung der Sauerstoff-Langzeittherapie, ggf. unseren Atemtherapeut involvieren.
Im Entlassbrief empfehlen: Fachpneumologische Mitbehandlung. Jährliche Grippe-Schutzimpfung.
Pneumonie (ambulant)
Anamnese:Flankenschmerzen mit Druckdolenz lateral über unteren Rippen rechts, erhöhte Entzündungsparameter.
atemabhängige Thoraxschmerzen re. basal
- Pleuropneumonie DD CAP Pneumonie rechts (CRB 65 0)
Pneumonie (stationär)
Anamnese:Körperliche Untersuchung:
Rasselgeräusche und Exsikkose
Diagnose:
Ambulant erworbene Pneumonie (CAP),
nosokomial erworbene Pneumonie (HAP), mit Fieber bis 39C° und Dyspnoe
beatmungsassoziierte Pneumonie (VAP)
- Nachweis von SARS-CoV-2 im Sputum/Bronchialsekret
- schwergradige respiratorische Insuffizienz
* CAP = community acquired pneumonia.
* HAP = hospital acquired pneumonia.
CRB-65-Score (nur bei CAP):
C: pneumonie-bedingte Verwirrtheit (confusion), Desorientierung zu Ort, Zeit oder Person
R: Atemfrequenz (respiratory rate) ≥ 30/min
B: Blutdruck diastolisch ≤ 60 mmHg oder systolisch < 90 mmHg
65: Alter ≥ 65 Jahre
Hier durchgeführte Therapie :
Röntgen-Thorax
Entlassmedikation:
A + S Ihl 1-1-1 NEU
* - 1.250 mg Calciumcarbonat (entsprechend 500 mg Calcium).
Empfehlung:
- Bitte mind. 1x kapilläre BGA unter Raumluft im Aufenthalt.
- Bitte frühzeitig den Patienten mobilisieren (Physiotherapie und Atemtherapie anleiten.).
- Bitte um teilpassierte Kost bis Logopädie bei V.a. Schluckstörung.
Empfehlung für die Stationsärztin/arzt:
- Im Verlauf eine Bronchoskopisch mit BAL erwägen.
- ggf. transthorakale Echokardiographie und die Pleurasonographie.
COVID19 Unkompliziert (stationär)
Anamnese:Vorstellung der 81 Jährige Patientin Frau XXX in schlechtem Allgemeinzustand wegen akuter Dyspnoe bei febrilen SARS-CoV-2 Infektion.
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Hier durchgeführte Therapie :
Entlassmedikation:
- Bitte Blutkulturen bei Fieberschub oder Schüttelfrost.
COVID19 Unkompliziert (ambulant)
COVID Empfehlungen (ambulant?):Aktuell bestehen keine Leukozytose und CRP Erhöhung, sodas aktuell von einer xxx auaszugehen ist.
Pneumothorax
K a r d i o l o g i e
Blutdruck Entgleisung (ambulant)
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Private/RD Vorstellung wegen hypertensiver Krise, mit RR über 180/120 mmHg bei a.e. Incompliance, Cheese-Effekt, Emotionale Erregungszustände, Stress, V.a. Phäochromozytom, mit/ohne:
- Kopfschmerz Erbrechen Schwindel Epistaxis Angina pectoris Arrhythmie Agitiertheit Verwirrtheit Bewusstseinsstörungen Dyspnoe Sehstörungen (V.a. Stauungspapille) Hämaturie, Proteinurie, Oligurie bis Anurie
Hypertensiver Notfall bei systolischem RR über mmHg, mit:
Lungenödem
akute Herzinsuffizienz
Angina pectoris bzw. Akutes Koronarsyndrom
Aortendissektion
Hochdruckenzephalopathie
intrakranielle Blutungen (Apoplex)
retinale Blutungen
Nota bene:
* Cheese-Effekt bezeichnet das Auftreten einer hypertensiven Krise durch gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern und tyraminreichen Nahrungsmitteln (z.B. Rotwein, Käse). Auch Arzneistoffe, bei denen die MAO-Hemmung nur eine therapeutisch nicht genutzte Partialwirkung darstellt (z.B. Procarbazin, Isoniazid) können einen Cheese-Effekt hervorrufen. Entsprechend erfordern diese Medikamente eine strenge tyraminarme Diät.
Hier durchgeführte Therapie :
Urapidil (Ebrantil®) Perfusor 100mg/50ml mit 4,5ml/h bis 60ml/h !
Clonidin 150 μg i.v. KI über 10 Minuten 1x
Glyceroltrinitrat (Nitrolingual® Nitrospray 0,41mg/Sprühstoß), 2 Hübe 1x
Nifedipin (Adalat®) 10mg Zerbeißkapsel 1x, mit 1x Wiederholung nach 30 Minuten
Enalapril 1,25mg bis 2,5mg i.v.
Dihydralzin (Nepresol ®) 6,25mg langsam i.v. mit 1x Wiederholung nach 30 Minuten doppelte Dosis möglich.
Nota bene:
* Urapidil (Ebrantil®) soll i.v. langsam, 10mg bis 50mg, mit 1x Wiederholung nach 5 Minuten.
* Urapidil Perfusor muss schleichend reduziert werden:
* Nitrendipin (Bayotensin®) und Nifedipin (Adalat®) sind bei ACS kontraindiziert !!!
Nota bene:
* Bei Lungenödem: Furosemid 40mg i.v. (ggf. Wiederholung nach 30 Minuten), Morphin 3mg bis 5mg i.v. ggf. s.c. (1:10 verdünnt, ggf. Wiederholung), O2 2L bis 4L/min NB.
Entlassmedikation:
Ramipril 5mg p.o. 1-0-0 NEU
Empfehlung:
- Aufgrund der Erstdiagnose und des jungen Alters des Patienten / der Patientin bitten wir um ambulanten Abklärung bezüglich eines sekundären Hypertonus.
aHT (ambulant)
- zeitnahe Hausärztliche Vorstellung zur klinischen Befundkontrolle, Kontrolle Blutdrucktagebuch- Blutdrucktagebuch (Erläuterung erfolgt)
- 3-4 Wöchentlich regelmäßig Ausdauersport,
- ambulante Echokardiographie, LZ- RR, LZ- EKG.
Dyspnoe
Anamnese:Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Hier durchgeführte Therapie :
DDimer
Entlassmedikation:
Empfehlung:
mind. 1x kapilläre BGA im Aufenthalt.
Kardiale Dekompensation (stationär)
Anamnese:Der Pat. kommt mit Einweisung durch die Praxis XXXXXX bei Verdacht auf kard. Dekompensation und tachykardem Vorhofflimmern.
/
Anamnestisch: Leistungsminderung, Nykturie. Ansonsten Kardiovaskuläre Risikofaktoren: Nikotinabusus, Diabetes mellitus, Hypertonie, Hypercholesterinämie, Adipositas, positive Familienanamnese.
Klinisch:
Zeichen eines linken Vorwärtsversagens mit Renale Perfusions- und Funktionsminderung („kardiorenales Syndrom bei Low-Output“), Zerebrale Minderperfusion mit einer gestörten Vigilanz und Verwirrtheit, Schwächegefühl und Leistungsabnahme.
Unterschenkeln Ödemen:
- der Fuß ist ödematös geschwollen, die Haut über dem Fußrücken wirkt prall gespannt und glänzend, a.e. interstitielle Flüssigkeitsansammlung.
- Nach prätibialer Palpation verbleibt eine deutliche Delle.
Röntgenologisch: Pulmonale Stauung sowie Pleuraergüsse rechts > links, begleitende Pneumonie.
Elekrokardiographisch: Tachyarrhythmia absoluta, Vorhofflattern, ventrikulärer Tachykardie, akuten Ischämiezeichen oder AV-Block III° als Ursache der Dekompensation ?
In der monitorisierter Überwachung: gesteigerte Sympathikuswirkung mit Tachykardie.
Laborchemisch: ProBNP von XXXX pg/mL, CRP von XX mg/dL, Leukozyten von: XX
Echokardiographisch auf ZNA orientierend:
- Pumpfunktion: Mäßig reduziert / Reduziert / Hochgradig reduziert, LVEF visuell:
- Keine erkennbare lokale WBS / Hypokinesie / Akinesie
- Herzmuskelhypertrophie: Ventrikelseptumdicke über 11 mm (Norm 6–11 mm).
- keine / akute / chronische Rechtsherzbelastung.
- Vitien : XXXXXXXXX
- Kein Perikarderguss.
- Keine / Kleine nicht punktionswürdigen / Mäßige rechts > links / Große punktionswürdigen Pleuraergüsse bds.
- Vena Cava inferior Prall / gering atemmoduliert, insp. ⌀ von XX mm, exp. ⌀ von: XX mm
Deutliche Ödeme Unterschenkel bek. Ulcus cruris venosum, Stauungsdermatitis, Anasarka, Gesteigerter Hautturgor.
Röntgen:
Diagnose:
- Aktuell: NYHA IV mit: Orthopnoe, Dypnoe, feuchte Rasselgeräusche bds sowie Pleuraergüsse bds., Beinödemen, gestaute Halsvenen.
- ProBNP von XXXX pg/mL
Medikamentös:
Metoprolol 5 mg i.v. 1x
Furosemid 40mg i.v. 1x
Nitroglycerin-Spray 2 Hübe s.l. 1x
Morphin 2mg i.v. 1x
Morphin 5mg s.c. 1x
Diagnostisch:
O2-Gabe 4–8 L/min Ziel spO2 >95%
Morphin 5mg s.c. Bei Bedarf Bis max. 3x/Tag
Furosemid 40mg i.v. 1-1/2-0 NEU
Metoprololsuccinat 47.5 mg 1-0-1 NEU (besser nach Rekompensation)
Kalinor retard 600mg p.o. 2-1-0 NEU (so hebt die Kaliämie um 0,3 mmol täglich)
Magnesium 400mg p.o. 0-0-1 NEU
Spironolacton 25mg p.o. 1-0-0 NEU (ab NYHA xxxxxx)
Sacubitril/Valsartan (Entresto®) ARNI (Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitor)
Ibuprofen p.o. Abgesetzt (Paracetamol/Metamizol besser als Ibuprofen, Ibuprofen besser als Diclofenac)
Simvastatin 20mg 0-0-1 Abgesetzt
Auch PAUSE von: α1-Blocker: Doxazosin, Terazosin (über β1-Stimulation Anstieg von Renin und Aldosteron),
Auch PAUSE von: peripheren Vasodilatatoren: Minoxidil, Dihydralazin (Salz- und Wasserretention),
Auch PAUSE von: Antiarrhythmika (mit negativ inotroper Wirkung):
- CCB: Diltiazem, Verapamil,
- Klasse I: Flecainid, Propafenon,
- Klasse III: Dronedaron, Sotalol (Ausnahme Amiodaron).
Auch PAUSE von: Carbamazepin (negativ inotrope und chronotrope Effekte)
Auch PAUSE von: Antidepressiva
Paracetamol 1g i.v. bis 4g/d NEU, Bei Fieber und Schüttelfrost
Anordnung für die Pflege:
- Bitte um konsequente Dekubitusprophylaxe !
- Bitte sitzende Lagerung (Herzbett-Position) so oft wie möglich (bitte gegen Verrutschen sichern !).
- Bitte Salzarme Kost.
- Bitte 3x täglich: Blutdruck, HF, SO2%, T°.
- Bitte die Beine distal nach proximal einschließlich des Oberschenkels wickeln (Pütter-Verband®).
- Bitte Trinkmengenrestriktion (1,5 Liter), ggf. Schild ans Bett.
- TTE für morgen mit Frage nach linksventrikulärer Ejektionsfraktion, Klappenvitien, Wandbewegungsstörungen, Rechtsherzbelastungszeichen (schon angemeldet).
- Krankengymnastik und Atemtherapie zur Mobilisation und Pneumonieprophylaxe (schon angemeldet).
- Im Verlauf Kontrolle von Pleuraergüssen und Aszites, und falls nicht Rückläufig dann Punktion und Entlastung.
- Bitte einen hoch-normalen Kaliumwert anstreben. Ziel Kalium von 4 bis 5 mmol/L !
- Bei Diuretikaresistenz: Evtl. sequenzielle Nephronblockade (z.B. Furosemid + Xipamid) erwägen, in diesem Fall bitte die Elektrolyten öfters kontrollieren, Medikation im Verlauf prüfen.
- bei fortgeschrittenem Ulcus cruris venosum bitte chirurgisches Konsil.
Definition: Säule der Herzinsuffizienztherapie:
- Kausale Therapie (KHK, Vitien, Arrythmien, Anämie).
- Nicht medikamentöse Therapie: (Schulung, Körperliches Training: "KI ab NYHA IV", Modifikations des Lebensstils)
- Medikamentöse Therapie: (Prognoseverbesserend, Symptomorientiert).
- Apparative und operative Therapie: CRT, ICD, VAD/TAH, HTX.
- Zusätzlich: Beachtung; ggf. Behandlung von Komorbiditäten; regelmässige Verlaufsotnrollen, Beachtung psychosozialer Aspekte, Selbstmanagment/Selbstfürsorge, palliativmedizinische Versorgungsplannung.
- Furosemid Perfusor kann mit 125mg, 250 mg oder 500 in 50ml.
- K+ ret. hebt die Kaliämie um 0,1 mmol/L
- Kalinor Brause hebt die Kaliämie um 0,4 mmol/L
- Kalinor Brause hat als NW Übelkeit und Diarrhö, d.h. K+ ret. immer bevorzugen.
- Bei Hypokaliämie während Rekompensation besteht das Risiko für VT, VF, Herztod etc... !
- Ein hoch-normaler Kaliumwert hat einen günstigen Effekt auf die Rhythmusstabilität von Patienten mit Herzinsuffizienz, insb. bei zusätzlichem Vorliegen eines Vorhofflimmerns.
Nota bene:
Prognoseverbessernde Medikamente: Betablocker, ACE-Hemmer, Aldosteronantagonisten! Symptomverbessernde Medikamente: Diuretika, Digitalisglykoside (signifikant niedrigere Hospitalisierungsrate)!
--> ACE-Hemmer, Betablocker und Aldosteronantagonisten sollen unter langsamer Dosissteigerung und aktiver Überwachung der Nebenwirkungen so hoch wie möglich an die Maximaldosis gebracht werden!
--> Diuretika und Digitalisglykoside werden dagegen so niedrig wie möglich dosiert.
Definition:
HFrEF: LVEF <40% und Symptome der Herzinsuffizienz.HFmrEF: LVEF 40–49% / HFpEF: LVEF ≥50%PLUS:- Symptome der Herzinsuffizienz- NT-proBNP↑ (>125 pg/mL)- Zusätzlich mind. 1 der folgenden 2 Kriterien* Strukturelle Herzerkrankung (linksventrikuläre und/oder linksatriale Hypertrophie)* Diastolische Dysfunktion
Bei einer HFpEF: Die prozentuale Ejektionsfraktion bleibt erhalten. Infolge einer verminderten enddiastolischen Füllung resultiert jedoch ein vermindertes (absolutes) Schlagvolumen.
Bei Hypotonie oder drohendem kardiogenem Schock aufgrund einer akuten Rechtsherzinsuffizienz (z.B. rechtsventrikulärer Myokardinfarkt) ist die Vorlastsenkung kontraindiziert!
Zur Info:
Morphin: Anxiolyse (HF↓ = Koronarperfusion ↑, AF ↓ = besser Atemmechanik) + Vasodilatation (Vorlast ↓), CAVE: DANI.
---------------------------------------------------------------------------------------
- nach jeder „invasiven“ Untersuchung
- 3x täglich: RR, HF
- 1x täglich Gewicht, Temperatur, Sauerstoffsättigung
---------------------------------------------------------------------------------------
- ACS
(instabile Angina Pectoris / NSTEMI / STEMI)- Non invasive ACS Ausschluss, a.e.(muskuloskelettale Schmerzen)
(instabile Angina Pectoris / NSTEMI / STEMI)
bei seit XX
plözlich/progressiv aufgetretenen
lokalisierten/generalisierten thorakalen Schmerzen
links/rechts/
im Sinne von XX
ohne Austrahlung/mit Austrahlung in den linken Arm und in den Hals,
ohne vegetative Symptomatik / von einer vegetativen Symptomatik begleitet (Kaltschweißigkeit, Blässe, Schwindel, Todesangst, Übelkeit/ Erbrechen), sowie Dyspnoe und Herzrasen.
Die Schmerzen seinen intermitierend/konstant,
sowie Atemabhängig/Atemunabhängig,
durch Druck auf dem Brust auslösbar/nicht auslösbar,
ansonsten keine weitere erkenbare Auslösende oder lindernde Faktoren. / im Liegen nicht exazerbiert / durch XX exazerbiert, kein explosionsartiges Erbrechen.
- Positive Familienanamnese: Mutter mit 57 J. an einem Herzinfarkt verstorben.
- Raucht nicht, trinkt gelegetnlich Alkohol.
- Bestehend Nikotinabusus mit XX py.
- Ex-Nikotinabusus seit XX Jahren mit XX py.
Kardiovaskuläre Risikofaktoren: Nikotinabusus, Diabetes mellitus, Hypertonie, Hypercholesterinämie, Adipositas, positive Familienanamnese.
Körperliche Untersuchung:
XX jährige Patientin in gutem AZ und gutem EZ. Wach, ansprechbar, orientiert.
Spezifische klinische Untersuchung auf Aorten Dissektion: kein Symptome einer Organmalperfusion, kein Pulsdefizit, kein Blutdruck Seitendifferenz: RR rechts: XX mmHg - RR links: XX mmHg
Spezifische klinische Untersuchung auf Boerhaave-Syndrom: kein Knistern bei Palpation des Thoraxes.
- Non invasiver ACS Ausschluss, HEART Score von: XX Punkten = XX Porbability
- Lungenarterienembolie Ausschluss, laborchemisch, D-Dimer von: XX µg/ml
- Pneumothorax Ausschluss: sonographisch und klinisch und radiologisch: Seashore Zeichen, kein Typanismus bds..
- Unwahrscheinliche Boerhaave-Syndrom (spontane Ösophagusruptur): Mackler-Trias negativ.
Brustwandsyndrom: Costochondritis, Tietze-Syndrom, Interkostalneuralgie
Perimyokarditis
Funktionelle Herzbeschwerden, („Herzneurose“, „Herzangststörung“, „Da-Costa-Syndrom“)
Gastroösophageale Refluxkrankheit
V.a. instabile Angina Pectoris
NSTEMI
- mit Troponin Dynamik: hs-Troponin T0 von XX ng/L, hs-Troponin T1 von XX ng/L, hs-Troponin T3 von XX ng/L
STEMI
- ST-Hebung in II, III, aVF (inferiore Läsion) mit Spiegelbild in
- ST-Hebung in I, aVL, V5, V6 (laterale Läsion) mit Spiegelbild in
- ST-Hebung in V1, V2, (septale Läsion) mit Spiegelbild in
- ST-Hebung in V3, V4 (anteriore Läsion) mit Spiegelbild in
- ST-Hebung in V1, V2, V3, teilweise in V4 (anteroseptale Läsion) mit Spiegelbild in
- ST-Hebung in V4, V5, V6, (anterolaterale Läsion) mit Spiegelbild in
- ST-Hebung in V1, V2, V3, V4, V5, V6 (ausgedehnte anteriore Läsion) mit Spiegelbild in
- ST-Hebung in aVR mit ubiquitären ST-Senkungen (V.a. Hauptstamm- oder proximaler RIVA-Okklusion oder eine schwere 3-Gefäß-Ischämie)
Linkschenckelblock mit Sgarbossa Kriterien von XX Punkten, STEMI-Äquivalent
- Bei einem Punktwert ≥ 3 besteht ein hochgradiger Verdacht auf einen Myokardinfarkt (Spezifität 90%, Sensitivität 36%).
Nota bene: BARCELONA-Algorithmus, neu in 2020 mit Sensitivität bis 90%.
Untersuchung
Labor mit Troponin und CK 2x
EKG 1x
Monitorisierte Überwachung über 4 Stunden
Röntgen Thorax 1x
Pleurasonographie 1x
Entlassmedikation:
Paracetamol 1g p.o. bei Bedarf bis max. 3g/Tag
Empfehlung:
- Orthopädische Vorstellung falls Persistenz empfohlen.
- Weitere KHK-Primärprophylaxe.
Mallory-Weiss vs Boerhaave Syndrom |
Palpitationen
Elektrokardiographisch: Sinusrhythmuss, kein hochgradiges Block-Bild, kein Hinweis auf Brugada Syndrom, kein Hinweis auf maligne Frührepolarisation, keine Zeichen einer hypertrophischen Kardiomyopathie, kein Hinweis auf Präexzitation (WPW-Syndrom), kein Long QT-Syndrom, normale ventrikuläre Konduktion (QRS < 120ms), kein Hinweis auf arrythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie/Dysplasie (ARVC/ARVD).
Laborchemisch: Normokaliämie, Normokalzämie, Normomagnesiämie, Euthyreose, kein Anämie.
- Epsilon Welle: Twitch nach J-Punkt.
- J Punkt : Notch (J-Welle) oder Slur oder gute Demarkierung.
- Maligne Frührepolarisation: je der J-Punkt höher ist, desto mehr Risiko für VF. Auch mehr Risiko fïr VF wenn die ST-Streke honrizontal oder absteigend nach J-Punkt ist (scoop ST). Hochrisiko frührepolarisation ist auch wenn dies in den inferioren Ableirungen vorhanden ist II III aVF.
- Pseudo Q-wave ist eine negative Delta Welle.
- ARVD: negative T-Wellen in V1V2V3V4 (in Afroamerican diese T-negativierung können normal sein) ohne RSB mit prolongierten S-Wellen in V1V2V3V4, +/- Epsilon Welle (sehr spezifisch).
* Stress EKG: Frage nach Long QT und CPVT (Catecholaminerge polymorphe ventrikulär Tachykardie.
* Procanamid Test für Brugada,
* MRT zur rullout ARVD / Sarkoidose
* CTa mit Fraga nach KHK.
Körperliche Untersuchung:
Hier durchgeführte Therapie :
ll
EKG:
EKG bei Aufnahme: SR, HF = 64/min, LT, R/S in V2, keine ERBS mit noramler früh Repolarisation in V2, V3.
EKG Kontrolle nach 3 Stunden: SR, HF = 64/min, LT, R/S in V2, keine ERBS.
Im Längsstreifen EKG: durchgehend normofrequenter SR, tendenziell Bradykardie, keine weitere hochgradige Herzrhythmusstörung.
Monitorisierte Überwachung über 4 Stunden: Durchgehend Sinusrhythmuss, gutes HF-Profil ( XX-XX)/min, keine Pausen, > 30 monomorphe VES pro Stunde, kein polymorphe VES, kein Bigeminus, keine Couplets, keine Salven, kein R-auf-T-Phänomen, keine ventrikuläre Tachykardie, keine weitere hochgradige Herzrhythmusstörung.
Diagnose:
gehäufte stark wahrgenommene monomorphe ventrikuläre Extrasystolen, > 30/h
- mit kompensatorischen Pausen
- ohne Pulsdefizit
- laborchemisch: non invasiver ACS Ausschluss, Erste Troponin von XX ohne Dynamik
- echokardiographisch: Ausschluss WBS, gute LVEF von XX %,
- in der Monitoring über 4 Stunden: keine weitere hochgradige Herzrhythmusstörung.
- Kein Kalium- oder Magnesiummangel.
- Euthyreose
Entlassmedikation:
Empfehlungen:
- Langzeit-EKG
- Schlafentzug, Stress, sowie der Aufnahme von Alkohol, Nikotin oder Koffein.
- Kalium- und magnesiumreiche Ernährung oder gegebenenfalls die Einnahme von Kalium- oder Magnesiumpräparaten.
Nota bene:
- Der Lagetyp der Extrasystolen im Ruhe-EKG liefert Hinweise auf Ursprungsort. So deutet z.B. ein Steiltyp auf einen Ursprung im ventrikulären Ausflusstrakt oder der Aortenbasis hin.
- Als medikamentöse Therapie ist bei fehlenden Kontraindikationen die dauerhafte Gabe eines Betablockers ohne ISA (z.B. Bisoprolol, Metoprolol) sinnvoll.
- ISA = intrinsische sympathomimetische Aktivität, ISA, partielle agonistische Aktivität.
Ob Betablocker agonistisch oder antagonistisch wirken hängt vom Sympathikotonus ab: bei hohem Sympathikotonus überwiegen die antagonistischen Effekte (z.B. sinkt die Herzfrequenz) bei niedrigem Sympathikotonus überwiegen agonistische Eigenschaften (z.B. bei niedriger Herzfrequenz in Ruhe, wird ggf. erhöht) Die Ursache für die PAA liegt in der großen strukturellen Ähnlichkeit von Betablockern zu β-Sympathomimetika. Bei Betablockern mit PAA ist die Ausprägung kardialer und extrakardialer Nebenwirkungen vermindert. Dies kann z.B. bei Bradykardieneigung, Bronchospasmus und Durchblutungsstörungen vorteilhaft sein. (Alprenolol Acebutolol Labetalol Oxprenolol Pindolol Penbutolol).
Synkope
Vorstellung mit HA-Einweisung zur Schrittmacherimplatation wegen seit 2d Schwindel, Schwarzwerden vor den Augen und Tonusverlust der unteren Extremitäten bei bekannter Bradykardie. Die Bradykardie war überwiegend asymptomatisch, seit 2d erstmalig symtomatisch. In der Notaufnahme bradykardes VHF bis 35/min, mindesten seit 2 Jahren bekannt (damals SR mit intermitierendem AV Block I° - II° Typ Mobitz ) sowie aktuell LSB, fraglich ED.
Synkope (2 no-brainer / 2 genetisch / 2 intervallopathie)
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Hier durchgeführte Therapie :
Entlassmedikation:
D-Dimer
Empfehlung:
TVT/LAE
Anamnestisch: Typische Risikofaktoren einer TVT wurden verneit, unter anderem:
- keine Vorgeschichte einer Phlebothrombose oder Lungenarterienembolie,
- keine bek. arteriosklerotische Erkrankungen (Schlaganfall und/oder Myokardinfarkt),
- keine Immobilität oder Bettlegrichkeit (> 3 Tagen),
- keine grosse Chirurgie (< 12 Wochen),
- keine lange Reise oder Langstreckenflug in der letzten Zeit,
- kein bekannte Malignome,
- keine bekannte nephrologische, rheumatologische, oder hämatologische Vorerkrankungen.
- keine Heparin Nutzung in der letzten Zeit
- keine respiratorische Insuffizienz bei COPD,
- keine Östrogen- und gestagenhaltige Kontrazeptiva, sowie keine „Ersatztherapie“ in den Wechseljahren, keine Schwangerschaft, kein Postpartum.
- keine Infektionen in der letzten Zeit,
- keine intravenösem Drogenabusus,
- kein Nikotinabusus.
Klinisch: Adipositas (BMI = XX kg/m²), Beinödem rechts/links, Spannungsgefühl rechts/links, Zyanose rechts/links, verstärkte Venenzeichnung rechts/links, Homans/Sigg/Payr/Bisgaard Zeichen rechts/links positiv/negativ, (keine) lokale Überwärmung recht/links, AF XX /min, (kein) Blutdruckabfall mit RR = XXX/XX mmHg, Halsvenen (nicht) gestaut, keine Tachypnoe, kein Fieber (Infarktpneumonie !), ansonsten keine Exsikkose und keine Hypovolämie,
Labochemisch: Keine erhöhte Entzündungsparameter; D-Dimer von XX µg/ml.
Sonographisch (Kompressionsultraschall): (kein) Nachweis von TVT rechts/links.
In der TTE orientierend: kein Zeichen einer akuten Rechtsherzbelastung.
Elektrokardiographisch: SR, HF=/min, LT, R/S in V, keine ERBS
CT-graphisch: Ausschluss/gesicherte Lungenarterienembolie, zentral/peripher segmental/subsegmental unilateral/bilateral.
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Ausschluss/gesicherte TVT rechts/links, laborchemisch, sonographisch
- normale/erhöhte D-Dimer von XX µg/ml
- Wells-Score bei tiefer Beinvenenthrombose von XX Punkten
* < 1 Punkt: geringe Wahrscheinlichkeit einer TVT
* 1-2 Punkte: mittlere Wahrscheinlichkeit einer TVT
* > 2 Punkte: hohe Wahrscheinlichkeit einer TVT
nota bene: Die KUS (Kompressionsultraschall) ist hierbei das Verfahren der 1. Wahl. Alternativ können eine Phleboraphie oder erneut KUS innerhalb 4 - 7 Tagen erfolgen.
Ausschluss/gesicherte LAE, CT-graphisch
- Wells-Score bei Lungenembolie (Wells-I-Score) von XX Punkten
* < 2 Punkte: geringe Wahrscheinlichkeit
* 2-6 Punkte: mittlere Wahrscheinlichkeit
* ≥ 7 Punkte: hohe Wahrscheinlichkeit
PERC-Kriterien: bei geringer Vortestwahrscheinlichkeit von 0 Punkt, somit Ausschluss LAE/V.a. LAE
1. Erhöhte Pulsfrequenz (mindestens 100 Schläge pro Minute)
2. Arterielle Sauerstoffsättigung von 94 Prozent oder weniger
3. Einseitige Beinschwellung
4. Bluthusten (Hämoptyse)
5. Kürzliche Operation oder Verletzung
6. Lungenembolie oder tiefe Venenthrombose in der Vergangenheit
7. Alter des/r Patienten/in über 50 Jahre
8. Einnahme von Östrogenen
nota bene:
- PERC = pulmonary embolism rule-out
- Die CT-Angiographie ist hierbei das Verfahren der 1. Wahl. Alternativ können eine MR-Angiographie, Lungenperfusionsszintigraphie oder eine Pulmonalisangiographie erfolgen.
Hier durchgeführte Therapie :
Untersuchung
Labor mit D-Dimer
Kompressionsultraschall
TTE orientierend
CT Thorax mit Angiographie
art. BGA
EKG
Entlassmedikation:
Xarelto 15mg p.o. 1-0-1 NEU, für 3 Wochen bis einsch. XX/12/2022, dann Xarelto 20mg p.o. 1-0-0
Nota bene: Initiale Antikoagulation : Gabe von niedermolekularem Heparin (NMH), Fondaparinux oder unfraktioniertem Heparin (UFH) als Bolus oder direkten oralen Antikoagulantien (Rivaroxaban, Apixaban). >>>> Alle genannten Wirkstoffe sind für die initiale Antikoagulation zugelassen. Heparine bieten in der Akutsituation jedoch den Vorteil der parenteralen Anwendung (schnellerer Wirkungseintritt), während die übrigen Substanzen oral verabreicht werden müssen (direkte Antikoagulantien). Zudem kann bei Gabe von Heparinen ggf. auch eine Lyse angeschlossen werden. NMH und Fondaparinux sollten gegenüber UFH bevorzugt angewandt werden, da ein geringeres Risiko für schwere Blutungen oder eine HIT besteht. Nur bei hämodynamisch instabilen Patienten sollte eher UFH gegeben werden.
Empfehlung:
- Verlegung auf Intensivstation zur Überwachung, vielen Dank für die Übernahme des Patienten/der Patientin.
Anordnung für Stationsärztin/-arzt:
* Thrombophilie-Screening
* Malignom Suche
- Bitte Ausschluss rheumatologischer Erkrankungen: Lupus erythematodes, Morbus Behcet und Granulomatose mit Polyangiitis.
- Bitte Ausschluss HIT Typ II.
- Bitte Ausschluss hämatologischer Erkrankungen, die zu einer erhöhten Blutviskosität führen : Essenzielle Thrombozythämie, Morbus Waldenström, Polycythaemia vera, paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie.
- Bitte Ausschluss nephrotisches Syndrom,
- Bitte Ausschluss Hyperhomocysteinämie: das Serum-Homocystein kann durch angeborene Enzymdefekte und durch Vitaminmangelzustände (Folsäure, Pyridoxin und Cobalamin) erhöht sein.
Anordnung für die Pflege:
Blutzucker: ........................... nicht regelmäßig messen
N e p h r o l o g i e
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Akutes Nierenversagen / Akut auf chronisches Nierenversagen .a.e. Präterminal bei Exikkose mit:
Hyperkaliämie bis XX mmol/L
Sonographisch: Ausschluss Harnstau bds.
Hier durchgeführte Therapie:
Calciumgluconat 10% i.v. KI 10ml 1x
Insulin Actrapid XX IE + Glukose XX% XXX ml]
Entlassmedikation:
Empfehlung:
Akutes Nierenversagen Stadien
Einteilung nach KDIGO (2012) | ||
---|---|---|
Stadium | Serumkreatinin | Urinausscheidung |
1 |
|
|
2 |
|
|
3 |
|
|
Korrespondieren das Stadium nach der Serumkreatininkonzentration und die Urinausscheidung nicht miteinander, ist das jeweils höher erreichte Stadium entscheidend. |
Chronisches Nierenversagen Stadien
Stadieneinteilung nach KDIGO [2]
Die Stadieneinteilung der chronischen Nierenerkrankung erfolgt anhand der errechneten
und des Ausmaßes einer bestehenden Albuminurie.Stadieneinteilung nach GFR
Stadien der GFR -Reduktion | ||
---|---|---|
Stadium | Bezeichnung | GFR (in mL/min/1,73 m2) |
G1 | GFR normal oder erhöht | ≥90 |
G2 | GFR leichtgradig reduziert | 60–89 |
G3 | GFR mittelgradig reduziert | G3a: 45–59 |
G3b: 30–44 | ||
G4 | GFR hochgradig reduziert | 15–29 |
G5 | Nierenversagen [3] | <15 |
Stadieneinteilung nach Albuminurie
Stadien der Albuminurie (siehe auch: Proteinurie - Klassifikation) | |
---|---|
Stadium | Albuminurie (in mg/24 h) |
A1 | <30 |
A2 | 30–300 |
A3 | >300 |
Zur Stadieneinteilung der chronischen Nierenerkrankung werden die Buchstaben- und Ziffernkombinationen von GFR
-Reduktion und Albuminurie zusammengesetzt! Beispiel: Eine GFR von 50 mL/min/1,73 m2 und ein
Albumin-Kreatinin-Quotient von 50 mg/g entsprechen dem Stadium G3aA2.
O p h t a l m o l o g i e
-Reduktion und Albuminurie zusammengesetzt! Beispiel: Eine GFR von 50 mL/min/1,73 m2 und ein
Albumin-Kreatinin-Quotient von 50 mg/g entsprechen dem Stadium G3aA2.
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Hier durchgeführte Therapie :
Entlassmedikation:
Empfehlung:
E n d o k r i n o l o g i e
Blutzucker Entglseiung
Hyperglykämie
Diabetes Stoffwechseloptimierung/ ED:
Anordnung für die Station: 3x tgl. RR/HF, 1x tgl, Temp.,
Mono- Embolex 3000 IE
Dauermedikation: ??
NEU: Insulin 8 IE ?
Untersuchungen: Rö- Thorax, EKG, 24 LZ-RR, Abdomen- Sono,
Labor Kontrolle?: 4 Fette, HbA1c, kl BB, CRP?
- BGA ohne O2 20:00
U- Status bis KEtone negativ?
Diabetes m. AO auf Station:
Anordnungen:
Rö- Thorax
EKG
24 LZ-RR
Abdomen- Sono
Blutzucker Entglseiung
Hypoglykämie
Empfehlung bei Hypoglykämie:
G a s t r o l o g i e
Akute PankreatitisAnamnese:
Patient kommt auf der Notaufnahme laut stöhnend vor Schmerzen, überwiegend im Epigastrum, ohne Ausstrahlung, die Schmerzen seien seit ca. einer Woche vorhanden, seit gestern Abend begonnen, rasch zunehmend, mit mehrmaligem Erbrechen. Wegen Schmerzen kann nicht liegend bleiben, die beste antalgische Position für ihn sei im sitzen nach vorne gekippt.
Laborchemisch: Erhöhte Lipase Werte bis XX . Keine erhöhte Entzündungswerte, Uristix unauffällig.
Sonographisch:
Leber: homogenes Parenchym Oberfläche glatt, Rand abgerundet.Gallenblase: keine Konkremente, keine -itis Zeichen,Gallenwege: nicht gestaut, DHC XX cmPankreas: kein Ödem, keine RFNiere re: nicht gestautNiere li: nicht gestautPleura re: kein ErgussPleura li: kein ErgussDarm: kein Ileus, keine freie Flüssigkeit
Harnblase: gefüllt
Körperliche Untersuchung:
Patient kommt auf der Notaufnahme laut stöhnend vor Schmerzen, überwiegend im Epigastrum, ohne Ausstrahlung, die Schmerzen seien seit ca. einer Woche vorhanden, seit gestern Abend begonnen, rasch zunehmend, mit mehrmaligem Erbrechen. Wegen Schmerzen kann nicht liegend bleiben, die beste antalgische Position für ihn sei im sitzen nach vorne gekippt.
Laborchemisch: Erhöhte Lipase Werte bis XX . Keine erhöhte Entzündungswerte, Uristix unauffällig.
Sonographisch:
Leber: homogenes Parenchym Oberfläche glatt, Rand abgerundet.
Harnblase: gefüllt
45 jähriger Patient in starkt red. AZ bei starken Schmerzen, und gutem EZ. Wach, ansprechbar, orientiert.Cor: rhythmisch, normofrequent. Kein pathologisches Herzgeräusch.Pulmo: Bds. vesikuläres Atemgeräusch, keine RGAbdomen: Hart, Abwehrspannung im Epigastrum, Abgeschwächte DG, Kein Klopfschmerzen auf Nierenlager.Neurologie: Extremitäten auf Aufforderung frei beweglich, keine fokalneurologischen Ausfälle.Keine Ödeme.Temp: 36,3C°
Diagnose:
Akute Pankreatitis, a.e. biliäre Genese, bei Z.n. akuter Cholezystitis und Cholezystektomie 2009- Kein Fieber, somit KEIN Hinweis auf Cholangitis
- Bili 3 mg/dL
- Lipase 21.000 U/l
- Ranson Score bei Aufnahme von 1 Punkt:
Alter > 55 Jahre 1 Punkt
Leukozytenzahl > 16.000/mm3 0 Punkt
LDH > 350 U/l 0 Punkt
ASAT (GOT) > 250 U/l 1 Punkt
Glukose > 200 mg/dl 0 Punkt
Hier durchgeführte Therapie :
Paracetmol 1g i.v. 1x
Dipidolor 7,5 i.v. 1x
Ondansetron 4mg i.v. 1x
Pantozol 40mg i.v. 1x
Buscopan 20mg i.v. 1x
Jonosteril 3L i.v. insgesamt
Entlassmedikation:
Cefriaxon 2g i.v. 1-0-0 Tag#1: xx.xx.2023Jonosteril 1000ml 1-1-1
Dipidolor 7,5mg i.v. 1-1-1 NEU, Fest, bis übermorgen
Empfehlung:
- Bitte noch Ranson Score nach 48 Stunden zur Beurteilung des Schweregrades und Prognose:
Hämatokrit-Abfall um mehr als 10% ? 1 Punkt
Harnstoff-Anstieg über 10,8 mg/dl ? 1 Punkt
Serumkalcium < 2mmol/l ? 1 Punkt
pO2 < 60 mm Hg ? 1 Punkt
Basendefizit > 4 mEq/l 1 Punkt
Chronische Pankreatitis
Laborchemisch: Erhöhte Lipase Werte bis XX . Keine erhöhte Entzündungswerte, Uristix unauffällig, Clostridioides difficile Toxin und AG negativ.
Leber: homogenes Parenchym Oberfläche glatt, Rand abgerundet.
Harnblase: gefüllt
Diagnose:
Hier durchgeführte Therapie :
Entlassmedikation:
Empfehlung:
- Herr / Frau XX wurde darauf hingewiesen, dass eine Nikotin- und Alkoholkarenz zwingend notwendig wäre, um eine dauerhafte Minderung der Beschwerden erreichen zu können. Sollte es zum Auftreten von Fieber, Schmerzen oder Ikterus kommen, ist eine Wiedervorstellung auch über die Notaufnahme jederzeit möglich.
- Sonographie im Verlauf: Zur Verlaufskontrolle empfehlen wir die Durchführung einer Sonographie des Abdomens in XX Wochen sowie laborchemische Kontrollen der Entzündungswerte. Eine Terminvereinbarung kann unter der Telefonnummer XX erfolgen.
- Endosonographie im Verlauf: Wir empfehlen die ambulante Durchführung einer Endosonographie zum definitiven Ausschluss einer Cholezystolithiasis, einer Choeldocholithiasis oder anderweitiger potentieller Ursachen einer Pankreatitis. Termine können unter XX vereinbart werden. In Abhängigkeit des Befundes wird über das weitere Vorgehen entschieden werden.
- Cholezystektomie im Verlauf: Wir empfehlen bei stattgehabter Pankreatitis a. e. im Rahmen einer biliären Genese eine frühelektive Cholezystektomie im Verlauf. Hierfür ist z. B. eine Vorstellung in unserer Chirurgischen Poliklinik (Terminvereinbarung unter Tel. XX) möglich.
- Endosonographie im Verlauf: Wir bitten um Wiedervorstellung des Patienten in XX Wochen in unserer Endoskopie-Abteilung zur Kontroll-Endosonographie, um Organkomplikationen auszuschließen. Hierfür haben wir bereits einen Termin für den XX um XX Uhr organisiert. // Dafür kann ein Termin unter XX vereinbart werden.
- Diätetische Empfehlungen: Wir klärten die Patientin / den Patienten außerdem über eine dringend notwendige Reduktion des Körpergewichts auf. Eine Motivationstherapie bezüglich des C2-Abusus wurde derzeit von Herrn/Frau XX abgelehnt, der Patient wurde hierzu von psychiatrischer Seite beraten.
Bauchschmerzen
Anamnese:Laborchemisch: Keine erhöhte Entzündungswerte, Uristix unauffällig.
Leber: homogenes Parenchym Oberfläche glatt, Rand abgerundet.
Harnblase: gefüllt
- Ulcus duodeni/Ulcus ventriculi
- Refluxösophagitis
- Reizmagensyndrom
- Cholelithiasis (Gallenkolik)
- Cholezystitis
- Pankreatitis
- Hepatitis
- Chlamydien-Perihepatitis
- Myokardinfarkt
- PE
- Aortendissektion
- Diabetische Ketoazidose
- Porphyrie
- Gastroenteritis
- Reizdarmsyndrom
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Mechanischer Ileus
- Mesenterialinfarkt
- Rupturiertes Bauchaortenaneurysma
- Appendizitis
- Divertikulitis
- Bride
- Urolithiasis (Ureterkolik)
- Zystitis
- Harnverhalt
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Inkarzerierte Hernie
- Psoas-Abszess
- Ovulation (Mittelschmerz)
- Endometriose
- Adnexitis
- EUG
- Ovarialzysten-Komplikationen
- Urolithiasis (Nierenkolik)
- Pyelonephritis
- Nierenzellkarzinom
- LWS-Syndrom
Hier durchgeführte Therapie :
Pantoprazol
Empfehlung:
- eine ambulante Symptomtagebuch, ggf. Ernährungs- und Stuhltagebuch.
- Stuhlgang Regulierungs Massnahmen ausführlich besprochen (Ballaststoffreiche Ernährung)
- Trotz makroskopischen Unauffälligen Gastroskopischen Befund empfehlen wir eine ambulante Ernährungsberatung zur Reduktion von säurehaltigen Lebensmittel.
- bei Bauchkrämpfen Buscopan Drg. bis 3 x 1,
- bei Übelkeit Vomex Drg. bis 3 x 1.
Helicobakter Pylori Infektion
Standardtherapie H. pylori - Infektion (Maastricht II Konsensus Konferenz 2000)Triple - Therapie p.o. für 10-14 Tage:
Pantozol 40mg 1-0-1
Clarithromycin 500mg 1-0-1
Amoxicillin* 1000mg 1-0-1
bei Penicillinallergie: Metronidazol 400mg 1-0-1 oder [Pylera + Pantozol 40mg 2x/d für 10 Tage]
Gastritis
Epigastrische Schmerzen seit heute Mittag, keine Emesis, keine Diarrhoe oder Obstipation. Schmerzlokalisation mittig, keine Ausstrahlung.
Körperliche Untersuchung:
V.a. Gastritis
Hier durchgeführte Therapie :
Übelkeit / Erbrechen / Durchfall
Auf der Notaufnahme weiterhin erbrechen sowie Durchfall, fraglich blutig.
- Die Diarrhoe besteht seit gestern, nicht hämorrhagisch, unspezifischer Schwindel bei allgemeinem Krankheitsgefühl.
- Keine Reise Anamnese. /// Die Patientin war auf eine Reise in XXXXXXXXXX und kam zurück gestern.
- Ansonsten habe die Patientin XXXXXXXX gegessen.
- Die Patientin wohnt zuhause mit dem Ehemann/Sohn, /// er habe auch ähnliche Beschwerden aber leichter /// sei Beschwerdefrei.
Leber: homogenes Parenchym Oberfläche glatt, Rand abgerundet.
Harnblase: gefüllt
Diagnose:
V.a. Gastroenteritis a.e. von Sekretionstyp
- Laborchemischer Ausschluss Clostridioides difficile Infektion
V.a. Gastroenteritis, DD hämorrhagisch von Invasionstyp DD Penetrationstyp
Hier durchgeführte Therapie :
Ondansetron (Zofran®) 4mg i.v. 1x
Metamizol (Novalgin®) 1g i.v. KI 1x
Buscopan 20mg i.v. 1x
Jonosteril 500ml 1x
Diagnostisch:
Untersuchung
Labor
Stuhlprobe auf Clostridioides difficile Toxin und AG
Nota bene:
- Tbl. 4mg, 8mg;
- Lingualtbl. 4mg, 8mg;
- Saft (5ml = 4mg);
- Amp. 4mg/2ml, 8mg/2ml
Dimenhydrinat (Vomex®)
Domperidon
- Bei fehlender Besserung über 2 Tagen, erbitte eine Vorstellung beim Hausarzt.
- Sollten die epigastrischen Beschwerden auch weiterhin bestehen, empfehlen wir die Durchführung einer Gastroskopie im Verlauf.
Meläna / Hämatochezie
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Meläna / Hämatochezie
Hier durchgeführte Therapie :
- ÖGD/Koloskopie angemeldet, Patient aufgeklärt.
- Insgesamt 2 EK gekreuzt, 1x EK auf der Notaufnahme schon transfundiert, nach Hb Kontrolle ggf. noch transfundieren.
Körperliche Untersuchung:
Diagnose:
Hier durchgeführte Therapie :
● Humanalbumin 20% 50ml 1-1-1 bei Aszitesdrainage
Entlassmedikation:
Empfehlung:
Anämie
Anamnese:
Diagnose:
- V.a. Tumoranämie
- DD Entzündungsanämie
- DD Einsenmangelanämie
- DD Hypersiderinämische Anämie (Hereditäre sideroblastische Anämie)
- DD paraneoplastisch oder medikamentös
- DD Hämoglobinopathien (Thalassämie)
- DD hypochrome Anämien mit normalem Serumeisen [z.B. Eiweißmangel (Kwashiorkor) / chronische Bleiintoxikation]
- DD Hypovitaminosen: Mangel an Vitamin B6 / Kupfermangel
- DD Aluminiumintoxikation: Erythropoetin-resistente renale Anämie durch Eisenverdrängung
* Vitamin-B12-Mangelanämie: inkl. perniziöser Anämie
* Folsäuremangelanämie
- DD Nichtmegaloblastäre Anämien:
* Myelodysplastisches Syndrom (MDS)
* medikamentös-toxisch: z.B. durch Alkohol, Hydroxyurea, Zidovudin
- DD Im Rahmen einer hämolytischen Anämie kann das MCV ebenfalls erhöht sein.
Normochrome normozytäre Anämie,
- V.a. akute Blutung (Blutungsanämie)
- DD V.a. Anämie bei chronischer Erkrankung (ACD),
- DD Hämolytische Anämie,
- DD renale Anämie (Erythropoetin-Mangel),
- DD aplastische Anämie,
- DD myelodysplastisches Syndrom (MDS).
- DD Pseudoanämie (Sportleranämie) = durch den Verdünnungseffekt der Plasmavolumensteigerung nach starker körperlicher Belastung entsteht DD Marschhämaturie ?
- Bitte Labor am XX.12.2022 mit: BB; Kreat, Harnstoff, Na, K, Vitamin B12, Folsäure, LDH, Bili gesamt und direkt, Eisen, Ferritin und gleichzeitig bitte Labor nach Clotten mit: Transferrin, Transferrin-Sättigung, Retikulozyten.
- Bitte 3x tgl. RR/HF, 1x tgl. Temp,
Bolusgeschehen
Laut Betreuer tel. Info, dass er die Pat. erst vor ein paar Tagen besucht habe -> er habe sich noch vernünftig mit ihr unterhalten können, sie sei noch rollatormobil gewesen.
Diagnose:
cCT + Angio : mit Frage nach: frischer Apoplex oder Blutung als primäre Ursache der Vigilanzsstörung und ggf. Schluckstörung??
Jonosteril 1.5 l/d
Clexane 0.4 ml s.c. 0-0-1
orale Med. PAUSE, Aspirationsgefahr
U n f a l l c h i r u r g i e
Schädelprellung
Anamnese:
Körperliche Untersuchung:
Hier durchgeführte Therapie :
A+U, CCT, Labor
Diagnose:
Empfehlungen:
Empfehlungen für die stationäre Behandlung:
z.N. Anm.: bei Schlaftabletten bitte keine routinemäßige Gabe, nur bei explizitem Patientenwunsch
Internistische Untersuchung:
Unfallchirurgische Untersuchung:
Mangelnde Zahnhygiene (Plaque)
Schlechter Zahnstatus (Karies, Wurzelreste)
Entzündungen der Mundschleimhaut und/oder des Zahnfleischs (Stomatitis, Gingivitis, ANUG, Gingivostomatitis herpetica)
Entzündungen des Zahnhalteapparats (Parodontitis, parodontale Taschen)
Andere Infektionen der Mundhöhle (z.B. Soor)
Infektionen im Nasen-Rachenraum (Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis, Rhinitis, Mononucleosis infectiosa, Diphterie)
Essensrückstände oder Fremdkörper im Oropharynx
Maligne Tumoren
Tonsillensteine
Ösophagusdivertikel, häufig Zenker-Divertikel
Allgemeinerkrankungen, z.B.
Diabetes mellitus, Diabetisches Koma
Niereninsuffizienz
Leberzirrhose, Coma hepaticum
Trimethylaminurie ("Fish-Odor-Syndrom")
Lambert-Eaton-Syndrom (LEMS)
Nahrungs- und Genussmittel (Alkohol, Knoblauch)
Schwefelhaltige Medikamente (Disulfiram, Dimethylsulfoxid)
- Wach, ansprechbar, orientiert.
- rhythmisch / arythmisch,
- normofrequent.
- Kein pathologisches Herzgeräusch.
- Bds. vesikuläres Atemgeräusch,
- keine RG
- Weich,
- reizlos / Schmerzen im li. Bauch.
- normale Peristaltik / Hyperperistaltik.
- Nierenlager reizlos.
- Extremitäten auf Aufforderung frei beweglich, keine fokalneurologischen Ausfälle.
- Keinen Nystagmus. / Horizontaler Nystagmus nach rechts.
- Keine Ödeme
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Aufnahmebefund: Stark verlangsamter, niedergeschlagen wirkender Mann, an der Grenze zur Ruhedyspnoe Im flachen Liegen deutliche Hautverfärbung von Kopf und Hals, Lippenzyanose. Im Sitzen und Stehen normale Atemfrequenz, keine Zyanose, normales Hautkolorit Atemfrequenz in Ruhe regelrecht, RR 80/60 mmHg Enddiastolikum und Systolikum mit P. max über Apex, 3-4/6. Unterschenkel- und Fußlymphödeme Lungen seitengleich frei belüftet ohne Nebengerausche, regelrecht verschiebliche Atemgrenzen, keine Klopfschalldampfung Keine Klopfschmerzangabe über Wirbeisaule und Nierenlagern. (Kreisiaufhypotonie, Lymphodeme). Abdomen weich, Darmperistaltik maßig. keine lokale Druckschmerzangabe, keine tastbaren Resistenzen oder Organomegalien. Carotiden ohne Stenosegerausche, Fußpulse nicht sicher palpabel
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82 jährige Patientin GCS 15, Pupillen isokor,
Schädel: keine sichtbare Prellmarken.
Thorax: auf Kompression stabil
Abdomen: weich vorderes hinters Becken stabil.
Wirbelsäule:
HWS Klopfschmerz in mittleren HWS Beweglichkeit: Rotation R/L:
60-0-60°, Inklination/Reklination: 30-0-3 0°. BWS Kein Klopfschmerz.
LWS: Klopfschmerz. Hämatomverfärbung am Lumbo-sacraln Übergang.
Extremität: Alle Gelenke frei beweglich, Kraftgrad 5/5.
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73-jähriger
Patient in red. Allgemein- und adip. Ernährungszustand, soporös, Pup.
bds. mittelweit, keine Lichtreaktion. Haut/Zunge trocken, vesikuläres
Atmen, keine Rasselgeräusche, Cor rhythmisch, nf keine HG. weiches
Abdomen, keine Druckschmerze, keine peripheren Ödeme; keine
neurologische US auifgrund fehlender Compliance mgl.
Stammganglienblutung links mit Ventrikeleinbruch hypertensiv-bedingt
- Exitus letalis
Heute
früh von der Ehefrau vigilanzgemindert im Bett von der Ehefrau
vorgefunden worden, in den Tagen zuvor mit Fallneigung. Pat. vor Ort
soporös, kaum erweckbar.
Neurochirurg aus Universitätsklinikum
XXXXXXX dixit: keine OP sinnvoll. OA Anästhesie und Dr. xx vor Ort,
Palliativlage. Frau informiert, wünscht Priester.
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84 jähriger Patient,
Allgemeines:
Kräftezustand, normaler Ernährungszustand, keine Ödeme, kein Foetor,
kein Exanthem, keine Zyanose, Hautturgor leicht reduziert.
Kopf/Halsregion:
Halsvenen nicht gestaut, keine tastbare Struma, Zunge feucht,
Hörvermögen leicht reduziert, Visus orientierend erhalten.
Cor: arrhythmisch, normofrequent, maschinenartiges Holo-Systolikum 4/6 p.m. Herzspitze.
Pulmo: bds. vesikuläres Atemgeräusch ohne feuchte oder trockene Rasselgeräusche.
Abdomen:
weich, keine Abwehrspannung, kein Druckschmerz, keine Resistenz,
normale Peristaltik, kein Meteorismus, Nierenlager bds. indolent.
Neurologie:
normale Vigilanz, zeitlich desorientiert, auffallend umständliche
Satzkonstruktionen, abschweifend, normale Okulomotorik, Pupillen isokor
mittelweit mit intakter direkter und indirekter Lichtreaktion, keine
Facialisparese, keine sonstigen Paresen, Sensibilität intakt.
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